garten-pur

Hallo!Ich habe gerade im Moment unglaubliche Massen an Borretsch-Pflanzen in meinem Gemüse-Beet. Ich mag den Gurkengeschmack ja ganz gerne, aber anscheinend ist im Borretsch ja ein nicht ganz so gesundes Alkaloid enthalten. Was macht ihr mit dem Kraut? Mari

Solange Du nicht täglich zwei Teller Borretschspinat verzehrst, wird Deine Leber kaum murren.Maßvoller (!) Einsatz als Würzkraut ist sicher unschädlich, die Blüten enthalten noch weniger Alkaloide, da kannst Du noch mehr verwenden. Ich hab ihn als Zierkraut und Bienenweide....

ganz viel an den salat. jeden tag ich mach mir da auch keine sorgen, man nimmt es ja nur als "würzkraut", genauso wie muskat oder zimt, der ja in massen auch nicht ohne ist.außerdem sieht er mit seinen blüten zudem noch hübsch aus, so daß er auch gut ins blumenbeet passt.

http://forum.garten-pur.de/Kraeuter-57/Borretsch-und-seine-Verwendung-21065_0A.htmJa, der geht so gut auf, dass er gern mal im Übermaß vorhanden ist. Ich mag ihn außer am Salat auch gerne im Mischgemüse und mache zur Zeit (noch keine Gurken) meinen Tsaziki mit Borretsch als Gurken-Geschmacksgeber.

man kann feingehackten borretsch in etwas butter dünsten und ihn dann als füllung für maultaschen verwenden, etwa zusammen mit gehackten walnüssen, süßer sahne und parmesankäse, oder mit...

Borretschbutter (fei hacken, mit weicher Butter git verruehren) schmeckt lecker auf kraeftigem Schwarzbrot.

Damit wir nicht ganz in der Gartenküche landen:Ich mach auch noch Mulch draus, und freue mich daran, dass die Blattläuse lieber an den Borretsch gehen als an zerbrechlichere Stauden.

Danke für die netten Antworten! Zum Mulchen ist mir mein Borretsch fast zu schade, dafür habe ich genug anderes Material.Ich hätte die Blätter am liebsten weiter in rauhen Mengen als Salatbeigabe verwendet, war mir aber bis zu diesem Artikel in der Wikipedia gar nicht bewusst, dass Borretsch etwas giftig ist.Gestern habe ich einige Blüten durch dicken Zuckersirup gezogen und trocknen lassen. Schaut sehr hübsch aus. Das funktioniert übrigens auch zum Konservieren von Holunderblüten.