garten-pur

hallo, vorige Woche habe ich 2 Superschmelzkohlrabis geerntet. Der eine wurde am gleichen tag im Dampf gegart, er war mild - süßlich - zart. Der zweite wurde 3 Tage später genauso zubreitet und schmeckte deutlich kohlig - streng.War das ein Unterschied zwischen Kohlrabi - Individuen? Oder wirkt sich dreitägige Lagerung schon so stark qualitätsmindernd aus? Von grünen Bohnen ist mir bekannt, dass sich der Zucker in wenigen Stunden abbaut und sie nur gartenfrisch wirklich exquisit sind. Nach einem Tag schon erscheinen sie fad - strohig, darum esse ich im Restaurant auch nie Bohnen. Was sind eure Erfahrungen?Landfrau

jetzt, wo es täglich gartenfrisches gemüse gibt, weiß ich erst wieder, wieviel besser es schmeckt als tiefgefrorenes oder gekauftes!

Kohlrabi verliert auch bei der Lagerung sehr rasch dieses "am liebsten könnt ich Dich roh wegfuttern" Aroma und wird langweiliger, kohl-artiger. Bei grünen Bohnen ist das auch so, und auch die Karotten, die es jetzt frisch gibt sind frisch viel besser als nach ein paar Tagen Lagerung. Sie schmecken aber schon auch noch nach einer woche ok. Ganz gut lagern lassen sich finde ich Paprika, Tomaten, Zucchini.

Spitzkohl ist frisch einfach unvergleichlich.Bei Kohlrabi bin ich mir nicht sicher, kürzlich habe ich einen gegessen, der schon eine Woche im Kohlschrank lag und trotzdem noch sehr gut war.

seit ich einmal im land der maisesser frischgepflückten und noch am straßenrand gegrillten und mit butter beträufelten mais (am kolben) gegessen habe, verzichte ich komplett auf jede andere darreichungsform dieses gemüses. (dosenmais geht ja sowieso gar nicht - sorry ot!)bei der lagerung von mais zersetzt sich der zucker wohl extrem schnell und das zeug schmeckt nur noch nach eingeschlafenen füßen... wenn ich diese eingeschweißten dinger im supermarkt schon sehe - brrr.

Gerade Zucchini geerntet, wird in den nächsten Minuten längs aufgeschnitten, angebacken mit Käse überstreut; noch geschwind Deckel drauf und dann gefuttert