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Asteranthera ovata

Verfasst: 20. Dez 2008, 20:01
von bea
Um vielleicht auch noch bei einigen anderen Begehrlichkeiten zu wecken:Beim surfen bin ich grad darüber gestolpert.Kennt die jemand oder hat sie in Kultur und kann mir was dazu erzählen? Über die forumssuche hab ich nichts dazu gefunden(was nix heissen mag... ;) )Die würde ich gerne mal aus der Nähe sehen, am liebsten natürlich auch selber haben wollen 8) :-X Werd mich mal auf die Suche danach begeben......LG, Bea

Re:Asteranthera ovata

Verfasst: 20. Dez 2008, 21:22
von Hortus
Die genannte Pflanze gehört zu den Gesneriaceae und stammt aus Südamerika. http://www.lrz-muenchen.de/~hfe/Pflanze ... 0ovata.htm

Re:Asteranthera ovata

Verfasst: 20. Dez 2008, 21:50
von bristlecone
Ich kenn sie vom Sehen aus den Wäldern in Chile. Was die Kulturansprüche angeht, so würde ich davon ausgehen, dass sie ähnliche Bedingungen wie Lapageria schätzt. Nicht ganz einfach.

Re:Asteranthera ovata

Verfasst: 20. Dez 2008, 22:09
von Blauaugenwels
Und wer hat die Schönheit? @ beaMusstest Du so eine schöne Pflanze aus den Tiefen des Webspace ausgraben? => Verlängerung der Wunschliste ::) ;) ;DLGMarkusPS: Vielleicht schau ich mal im BoGa München. Der erste Link führt ja zur LMU, welcher der BoGa angehört.

Re:Asteranthera ovata

Verfasst: 20. Dez 2008, 22:14
von bristlecone
Im PPP-Index ist kein Anbieter auf dem Kontinent verzeichnet, nur auf den Britischen Inseln.Vielleicht hilft der Plantfinder weiter - der nennt immerhin 6 "Mail Order Suppliers".

Re: Asteranthera ovata

Verfasst: 14. Mär 2018, 21:49
von Anomatheca
Komme gerade aus Chile zurück und bin total begeistert von Asteranthera ovata, die dort so in der Region Osorno - Pucon in etwa 1000m Höhe im tiefen Schatten an den Stämmen von Nothofagus dombeyi bis in die Höhe von ca. 2m klettert. Eine Bezugsquelle in England habe ich schon ausgemacht. Kennt jemand auch eine in Deutschland und hat jemand Erfahrung mit der Kultur?

Re: Asteranthera ovata

Verfasst: 14. Mär 2018, 23:14
von Eckhard
Toll!!!
Was hast Du fürInformationen vom Standort? Vermutlich sind es ja vor allem die Sommertemperaturen, die bei einer solchen Pflanze hier limitierend sein könnten, oder? Wird es dort auch mal über 25°C?

Re: Asteranthera ovata

Verfasst: 14. Mär 2018, 23:25
von Eckhard
Die Beschreibung des Standortes ähnelt ja sehr dem von Mitraria coccinea. Die finde ich unkompliziert, bislang....(im Topf)

Re: Asteranthera ovata

Verfasst: 15. Mär 2018, 08:58
von Anomatheca
Die Temperaturen im Sommer sind dort ähnlich wie bei uns. Ich denke, da könte man sie an einem schattigen Platz im Garten halten. Im Winter sollen die Temperaturen dort nur wenig unter 0 sinken, oft liegt auch Schnee.

Re: Asteranthera ovata

Verfasst: 15. Mär 2018, 12:13
von Kasbek
Schöne Pflanze! :D

Hier ein Auszug, was Peter und Ilse Menzel in ihrem Kletterpflanzenbuch über die Gattung Asteranthera schreiben:
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Eine Gattung mit einer immergrünen Art, A. ovata, aus den subtropischen Regenwäldern Süd-Chiles, in denen immer eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Die Pflanze klettert mit Luftwurzeln bis 1,5 m hoch. … Asteranthera braucht feuchten, humosen Boden (Lauberde) und am besten einen halbschattigen Platz. Auch für die Nordseite in einem „kühlen“ Kleingewächshaus ist sie geeignet. Überwinterung bei 5-10°C reicht aus. In Süd-England ist sie im Freien an geeigneter Stelle winterhart. Vermehrung erfolgt durch Aussaat oder Stecklinge.
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Re: Asteranthera ovata

Verfasst: 15. Mär 2018, 15:51
von Zwiebeltom
Die hier erwähnten -20 Grad als Temperatur, welche die Pflanzen (angeblich) aushalten, machen Hoffnung. Aber die sonstigen Bedingungen (kühl, schattig, ständig feucht) klingen schwierig und womöglich ist die Temperaturangabe nur ein Fehler.

Wenn ich hier richtig übersetze, werden auch -15 Grad erwähnt, die die Pflanze aushalten soll - allerdings ganzjähig feuchte Bedingungen.

Bei den Schotten hat jemand in der Nähe von Edinburgh offenbar Erfolg mit dem Gewächs.

Hier ist sie nur als "fairly hardy" gelistet.



Re: Asteranthera ovata

Verfasst: 15. Mär 2018, 20:04
von Anomatheca
Ich habe mich mit einem Chilenen ,der im Tal auf 400m Höhe wohnt und etwas von Pflanzen versteht, auch einen größeren Garten hat.Er sagte, in 400m Höhe gibt es dort nur gelegentlich mal ganz geringen Nachtfrost, am Tage nie. Auf 1000m Höhe, wo ich die Pflanzen im dichten Wald und absolut immer völlig schattig gesehen habe, wird es sicher geringen Dauerfrost geben, aber -20°C nie und nimmer. Das trifft auf die Berggipfel zu, die dort 2-3000 m hoch sind. Die Luftfeuchtigkeit ist in der Tat hoch, der Boden immer feucht.