garten-pur

Hola werte Gartenfreunde.Der Dauerfrost von -6 bis -15 Grad in Klimazone 8 macht unserer bislang (leider) ungeschützten Rhododendron zu schaffen. Die Blätter hängen herab, lassen sich leicht biegen, brechen nicht, da nachgiebig wie Gummi, sehen allerdings farblich noch unverändert aus. Über die Winterhärte im speziellen weiss ich nichts. Sie befindet sich seit gut 18 Monaten im Boden, ist etwa 1 m hoch, hat ein Potenzial von weiteren 2 bis 3 Metern.Was fehlt dieser Pflanze? Ist sie schon hinüber? Braucht sie lauwarmes Wasser mit Mulch drauf, damit's nicht so schnell vereist? Nach der frostigen Nacht kann sie in Ruhe "auftauen", steht wegen der tiefstehenden Sonne im Tagesverlauf zu keiner Zeit in direktem Sonnenlicht.Gruß & Dank für Ihren Rat im voraus,Gonzales

Hallo Gonzales,mache nichts, aber auch gar nichts. Fasse die Blätter nicht an und kippe auf gar keinen Fall etwas Warmes drüber. Momentan verharren sie in Schutzstellung.Es gibt Sorten, die solche Temperaturen nur schlecht vertragen, das siehst Du aber erst im April. Die allermeisten in Baumschule oder Gartencenter erhältlichen Rhododendren vertragen läppische -15°C locker. Viele GrüßePeter

Meine beiden Rhododendren direkt hier vor dem Fenster sehen bei Kälte auch immer so aus, und die sind schon sehr alt geworden. Also keine Sorge!

Die meisten Rhododendren lassen bei Temperaturen unter Null Grad die Blätter hängen und rollen sie ein, um den Wasserverlust klein zu halten. Das ist völlig normal. Andere wintergrüne Sträucher (z.B. wolliger Schneeball) machen das auch. An deren Aussehen weiß man, ob es draußen friert, auch ohne Thermometer......

Meine Rhododendren sehen genauso aus.Frage:Nützt es etwas, wenn man mit Wasser nachgießt?

Nützt es etwas, wenn man mit Wasser nachgießt?

Wenn du Angst hast, dass er noch nicht erfroren ist, kannst du mit warmen Wasser gießen, um ihm den Rest zu geben.Wenn es frostfrei und trocken ist, kannst du gießen. Das Schlappen ist genau wie das Einrollen der Blätter ein Schutz vor Verdunstung. Es schadet der Pflanze nicht.

Wichtig ist/war, dass im Herbst vor der Winterpause noch einmal ordentlich Wasser gegeben wurde; das reicht erfahrungsgemäß aus bis ins Frühjahr. Bevor sie ins Winterquartier kommen, entleere ich die nahestehenden Regenwassertonnen am Haus immer unter die Rhododendren. In diesem Zeitraum gibt es ja auch noch natürliche "himmlische" Wassergaben; wenn das nicht reicht, dann hat die Pflanze von Haus aus einen Schaden.

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Tipps Ich dachte wirklich das "Schlappohr" wäre hinüber, zumal zwei andere Rhododendren anderer Sorte sowas bislang nicht gemacht haben, stehen allerdings auch etwas geschützter. Rasante Reaktionszeit auf meinen Beitrag! Seid ihr Mitarbeiter der Pflanzenfeuerwehr hier im Forum? Schneller geht's kaum. Gruß,Gonzales