garten-pur

Hallo - hab in der Suche nix gefunden und frage daher hier an: Mir steht nächste Woche eine Baumschneid- und -fällaktion ins Haus mit jeder Menge Schreddermaterial-Anfall (es sind Kiefern und Leyland-Zedern, oder wie die heißen). Habe gerade mit viel Mühe ein paar Beete halbwegs unkrautfrei gemacht und würde das Mulchzeug gerne darauf verteilen (es ist sandiger Boden, am Meer). Muss/soll/kann ich da erst mal ein wenig Dünger geben, damit die Gewächse nicht verhungern? Und wenn ja, welchen? In meinen Büchern gehen die Angaben bei Sandboden durcheinander: Einige empfehlen langsam wirkende wie Hornmehl, andere das genaue Gegenteil, weil langsam wirkender Dünger in Sandboden nur ausgewaschen würde ... Nun bin ich verunsichert ...

Ich würde Hornspäne nehmen und diese vor dem Aufbringen des Mulches ausbringen. Es ist noch so zeitig im Jahr, dass die freiwerdenden Nährstoffe von den Pflanzen aufgenommen werden können.

Dass die Nährstoffe bei langsam wirkenden Düngern ausgewaschen werden, scheint mir merkwürdig. Da sie langsam aufgeschlossen werden, bleiben sie ja gerade länger in dem allmählich verrottenden Ausgangsmaterial (Hornspäne, Mist ...) gebunden und sind vor dem Auswaschen geschützt.Mineralischer, leicht löslicher Dünger wird dagegen im Sand wirklich zügig ausgewaschen und sollte nur in Wachstumszeiten ausgebracht werden.