Seite 1 von 1
Capparis spinosa
Verfasst: 28. Mai 2009, 21:19
von Pewe
Ist Capparis spinosa hier winterhart bzw. im ungeheizten Gewächshaus zu halten?
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 28. Mai 2009, 21:28
von zwerggarten
oh, wär das schön!

wer weiß es?
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 28. Mai 2009, 21:45
von Günther
Absolut NICHT winterhart, und meiner Erfahrung nach hier sehr zickig. Ich bin froh, wenn ich mein Sträuchlein - bei den Zitrussen drinnen - halbwegs durch den Winter bringe.Zu feucht ist schlecht, zu trocken, zumindest bei mir, auch nicht viel besser.....Dabei gefielen sie mir so.
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 28. Mai 2009, 21:48
von zwerggarten
*seufz*

Re:Capparis spinosa
Verfasst: 28. Mai 2009, 21:53
von Pewe
nochmal "seufz"
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 29. Mai 2009, 00:02
von oile
Da seufz ich mal mit. Ich finde diese Sträucher wunderschön.
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 29. Mai 2009, 00:07
von zwerggarten
meinen ersten kapernstrauch live habe ich vor jahren in rom im forum romanum gesehen - er entsproß irgendeinem uralten gemäuer und blühte zum umfallen schön!
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 29. Mai 2009, 09:21
von Günther
Eben!In alten Gemäuern, auf steinigen Feldern - WUNDERSCHÖN.Von Italien über Griechenland bis zum Sudan, herrlich.Hier bleiben fast nur die Kapern in der Küche :'(Möglicherweise hält das Sträuchlein unter geeigneten Bedingungen kurzfristig um 0° aus, "vor Ort" kann das vorkommen, hier tät ich mich nicht so trauen....
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 29. Mai 2009, 09:29
von macrantha
Man müsste ihm wohl ermöglichen, meterlange Wurzeln zu treiben, die Wurzelspitzen im kühlen feuchtem Gestein und den Wurzelhals im heißen, sonnigem Klima ::)Stellt gewisse Ansprüche an die Topfkonstuktion.
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 29. Mai 2009, 14:50
von Zwiebeltom
Möglicherweise hält das Sträuchlein unter geeigneten Bedingungen kurzfristig um 0° aus, "vor Ort" kann das vorkommen, hier tät ich mich nicht so trauen....
Ganz so kälteempfindlich können die Kapern aber nicht sein. Ich bin sicher, am Gardasee (bei Limone auf jeden Fall) welche gesehen zu haben und die waren so groß, dass sie nicht erst den einen Sommer dort gewachsen sein können. Einen typischen mitteleuropäischen Winter werden sie wohl dennoch nicht überleben...
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 23. Jul 2009, 15:10
von boreas
hat jemand erfahrung mit der aussaat von capparis? irgendwo hab ich mal gelesen, dass aussaat die sicherste methode ist, die pflanze im kalten gewächshaus zu etablieren, da sie sich kaum über stecklinge vermehren lässt. ich hab das mit gekauftem saatgut mehrere male probiert, hatte aber trotz unterschiedlichster bedingungen ( inkl. heisswasserbehandlung, anschleifen, stratifizieren, etc.) keinen erfolg. ich kann mir nicht vorstellen, dass das saatgut sehr frisch sein muß, weil die früchte normalerweise in der trockensten jahreszeit reifen, und somit keine keimmöglichkeiten vorfinden. könnte es sein, daß die samen von vögeln (verdauungstrakt) verbreitet werden? vielleicht wär dann eine säurebehandlung angebracht?
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 23. Jul 2009, 15:28
von fips
Hiersteht bei Pflege und Vermehrung sofort nach Samenreife aussäen, bzw. vorher stratifizieren
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 24. Jul 2009, 10:48
von micc
Stecklingsvermehrung ist nicht unmöglich. Die eigene Pflanze habe ich als Steckling gekauft und auch davon erfolgreich Stecklinge aus gerade mal halbreifen Zweiglein angezogen (und inzwischen verschenkt). Die Wurzelbildung ist aber zäh. Daher es am besten mit Bewurzelungspulver und Plastiktüte in leicht feuchtem mineralischem Substrat (Bims, Perlite, Quarzsand etc.) versuchen.Zickig ist sie allerdings! Dazu kommt, dass ich in 2 aufeinander folgenden Jahren gegen den Topf semmelte, so dass stets der Neuaustrieb abbrach. Zu trocken darf es auch nicht sein, weil die Blätter sofort schlappen, aber feucht ist auch schlecht. Ich überwintere sie mit den Kakteen unter LSR und ca. 10 Grad auf dem Dachboden. Dann aber trocken.Geblüht hat sie übrigens nicht, was an meinen schusseligen Ausrutschern gelegen hat. Auch ist der Topf zu klein bzw. nicht tief genug. Daher kann ich nur aus dem Netz einen Aussaattipp geben, bei dem bis zu 50 % keimen sollten:Die harten Samen eine halbe Stunde mit Schwefelsäure behandeln und anschließend in Gibberellinsäure (GA3) mit 200-400 mg pro Liter einweichen. GA3 bekommt man in kleinen Mengen z.B. mit dem Samentausch der Gesellschaft für Staudenfreunde im Winter.:)Michael
Re:Capparis spinosa
Verfasst: 24. Jul 2009, 11:10
von boreas
danke für die tipps! ich gebe nämlich ungern auf, wenn ich mich einmal in was verbissen habe.