News: Auch wenn man nicht viel sieht: Hinten im Gebälk wird gewaltig gearbeitet!
Bäume für die Zukunft (Gelesen 199077 mal)
Moderatoren: cornishsnow, Garten-pur Team, AndreasR
- Gartenplaner
- Beiträge: 19861
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Bäume für die Zukunft
Die Schadowstrasse ist in den letzten 3 Jahren zur Fußgängerzone umgebaut und komplett erneuert worden, ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, da sind sehr große, weitreichende Baumscheiben mit diesen speziellen, neuen Wurzelschutzmassnahmen eingebaut worden.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
- thuja thujon
- Beiträge: 18173
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Bäume für die Zukunft
Wurzelmanagement ist gut wenn Wasser da ist oder hingebracht wird. Die Stadt hier hat einen 3m³ und einen 10m³ Tank. Den kann man Tagelang durch die Gegend fahren und wird nie fertig.
Die Platten oben verhindern meiner Meinung nach vor allem, dass sich starres Pflaster durch Wurzeldruck nach oben drückt.
Kam verstärkt vor mit der alten starren Bauweise, weil unter versiegelten Flächen das Wasser vor allem oben ist, also auch die Wurzeln flach wachsen und dementsprechend schnell hochdrücken.
Gummimatten oder flexible Platten mildern das etwas ab und lassen weniger Fahrradfahrerstolperfallen entstehen. Durchlässig sollten sie aber auch sein. Der Bewässerungssack auf dem ersten Bild ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die Platten oben verhindern meiner Meinung nach vor allem, dass sich starres Pflaster durch Wurzeldruck nach oben drückt.
Kam verstärkt vor mit der alten starren Bauweise, weil unter versiegelten Flächen das Wasser vor allem oben ist, also auch die Wurzeln flach wachsen und dementsprechend schnell hochdrücken.
Gummimatten oder flexible Platten mildern das etwas ab und lassen weniger Fahrradfahrerstolperfallen entstehen. Durchlässig sollten sie aber auch sein. Der Bewässerungssack auf dem ersten Bild ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- Immer-grün
- Beiträge: 1125
- Registriert: 2. Jan 2023, 10:59
-
CH Aargauer Mittelland 7b/ F Sundgau 7b/ 8a
Re: Bäume für die Zukunft
Gartenplaner hat geschrieben: ↑28. Okt 2023, 19:34
ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, da sind
Danke für den Link, interessant!
Einatmen, Ausatmen, Lächeln
- Gartenplaner
- Beiträge: 19861
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: Bäume für die Zukunft
Gern!
Sowas interessiert mich auch sehr und mir fiel bei vielen Baustellen samt neuen Strassenbaupflanzungen die letzten Jahre auf, dass die Baumpflanzgruben inzwischen riesig sind im Vergleich zu früher und dass da eben auch viel “Unterkonstruktion” eingebaut wird.
Die Bewässerungssäcke fand ich damals, als sie erstmals auftauchten, ne patente Idee und hatte selber ein paar gekauft, um festzustellen, dass sie mir im Garten keine Vorteile bringen.
Für manche Böden und Situationen können sie aber wahrscheinlich schon hilfreich sein, z.B. Sandboden, wo das verzögerte Versickern das Wasser länger im Wurzelraum verfügbar machen kann, bei kleinen Baumscheiben im städtischen Kontext, schlimmstenfalls noch mit verdichtetem Lehmboden, wo man die 60 Liter, die in den Sack passen, gar nicht “aufbringen” könnte, ohne dass das Meiste gleich oberirdisch abfließt.
An anderen Stellen, mit nicht ganz so schlechten Bodenverhältnissen und mit einer Mulde um den Baum ist wesentlich schneller mehr Wasser da rein gefüllt als in den Sack.
Der auch anfällig für Verstopfung sein kann und natürlich für Vandalismus im öffentlichen Raum, wobei ich allerdings noch nie offensichtlich zerstörte Säcke gesehen habe.
Natürlich muss dann auch der Baumgröße angepasst gearbeitet werden, man kann sie ja mit ihren Reißverschlüssen miteinander verbinden und so mehrere Säcke um größere Bäume anbringen.
Ein Punkt könnte auch sein, dass drauf geachtet werden muss, dass diese Säcke nicht jahrelang um den Baum angebracht sind ohne Kontrolle, Stichwort Dickenwachstum des Stammes.
Bei dem Wassersack auf dem Bild aus der Fußgängerzone weiß ich nicht, ob das Übereifer von Grünflächenamtsmitarbeitern ist oder “gut gemeint” von Anwohnern - diese Neupflanzungen haben ein extra mit eingebautes “Rohrsystem” um die Pflanzgrube mit verschließbaren Deckeln an der Oberfläche, wo Wasser aus nem Tankwagen direkt in den Wurzelraum und in die Tiefe eingeleitet werden kann, da kann man auch wieder wesentlich schneller wesentlich mehr Wasser einfüllen als in den Sack.
Sowas interessiert mich auch sehr und mir fiel bei vielen Baustellen samt neuen Strassenbaupflanzungen die letzten Jahre auf, dass die Baumpflanzgruben inzwischen riesig sind im Vergleich zu früher und dass da eben auch viel “Unterkonstruktion” eingebaut wird.
Die Bewässerungssäcke fand ich damals, als sie erstmals auftauchten, ne patente Idee und hatte selber ein paar gekauft, um festzustellen, dass sie mir im Garten keine Vorteile bringen.
Für manche Böden und Situationen können sie aber wahrscheinlich schon hilfreich sein, z.B. Sandboden, wo das verzögerte Versickern das Wasser länger im Wurzelraum verfügbar machen kann, bei kleinen Baumscheiben im städtischen Kontext, schlimmstenfalls noch mit verdichtetem Lehmboden, wo man die 60 Liter, die in den Sack passen, gar nicht “aufbringen” könnte, ohne dass das Meiste gleich oberirdisch abfließt.
An anderen Stellen, mit nicht ganz so schlechten Bodenverhältnissen und mit einer Mulde um den Baum ist wesentlich schneller mehr Wasser da rein gefüllt als in den Sack.
Der auch anfällig für Verstopfung sein kann und natürlich für Vandalismus im öffentlichen Raum, wobei ich allerdings noch nie offensichtlich zerstörte Säcke gesehen habe.
Natürlich muss dann auch der Baumgröße angepasst gearbeitet werden, man kann sie ja mit ihren Reißverschlüssen miteinander verbinden und so mehrere Säcke um größere Bäume anbringen.
Ein Punkt könnte auch sein, dass drauf geachtet werden muss, dass diese Säcke nicht jahrelang um den Baum angebracht sind ohne Kontrolle, Stichwort Dickenwachstum des Stammes.
Bei dem Wassersack auf dem Bild aus der Fußgängerzone weiß ich nicht, ob das Übereifer von Grünflächenamtsmitarbeitern ist oder “gut gemeint” von Anwohnern - diese Neupflanzungen haben ein extra mit eingebautes “Rohrsystem” um die Pflanzgrube mit verschließbaren Deckeln an der Oberfläche, wo Wasser aus nem Tankwagen direkt in den Wurzelraum und in die Tiefe eingeleitet werden kann, da kann man auch wieder wesentlich schneller wesentlich mehr Wasser einfüllen als in den Sack.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
-
- Beiträge: 6
- Registriert: 5. Dez 2023, 12:05
Re: Bäume für die Zukunft
Auf jeden Fall setze ich meine Bemühungen fort, Bäume zu pflanzen, und hoffe einfach, dass mein zukünftiger Haus- und Gartenbesitzer sie genauso schätzen wird wie ich. Wenn nicht..., kann ich mich immer noch im Grab umdrehen.