garten-pur

Hallo,dieses Thema ist ernst gemeint. Nachdem auch auf den Packungen der so genannten Frischmilch von Sachsenmilch der Schriftzug „Länger haltbar“ aufgetaucht ist, wird es immer schwieriger eine möglichst wenige behandelte Milch zu kaufen. Die Frischmilch von Weihenstephan ist vermutlich die letzte, die hier noch vertrieben wird.Nur wenn diese Milch gekauft wird, bleibt sie in den Regalen. Viele GrüßePeter[size=0](Keine Spam. Ich bin Milchtrinker.)[/size]

Weihenstephan gehört seit einiger Zeit Müller Milch. ;DIm Biosektor gibts noch Frischmilch, leider auch länger haltbare Varianten.

Bei der Milch muss man in der Tat gut auf die Packung sehen, denn frisch steht auch auf den Packungen der gekochten, lange haltbaren Milch. Ist die Verpackung mal geöffnet verdirbt sie ebenso schnell wie Frischmilch, dazu hat sie nie das Aroma von Frischmilch.Die längere Haltbarkeit dient vorwiegend dem Anbieter und nicht dem Verbraucher.

Da mich das Thema vor einer Weile auch beschäftigt hat, hab ich damals mal etwas im Netz recherchiert und bin auf diese Seite gestoßen!

@staudo:Sorry, aber kann mir bitte, bitte, jemand mal ein wirklich stichhaltiges Argument gegen ESL-Milch nennen ???Das ich damit keinen Joghurt ansetzten kann, o.k. ::)Das ich nicht am "sauerwerden" merke, das sie nach 5 Tagen geöffnet im Kühlschrank "um" sein kann. (Wer bitte hebt einen angetrunkenen Liter Frisch (!) - Milch eine Woche auf ?) :PDas ganze macht auf mich den Eindruck, als hätte hier die Journaille ein gefundenes Sommerloch-Fressen gefunden, auf dem man, ohne groß selbst richtig Recherche betreiben zu müssen, publikumswirksam den heldenhaften Verbraucher-Anwalt spielen kann.Wenn du dem Sinn nach aber meinst, daß uns Verbrauchern immer mehr verarbeitete Nahrungsmittel untergejubelt werden, ohne dieses les- und nachvollziehbar (und ohne Studium verständlich) auf der Packung zu dokumentieren, da geb´ ich dir allerdings voll Recht ! >:(Gruß, Groundhog

„Länger haltbar“

Ha! Danke, Staudo. Das Thema ist gut.Mit diesem 'länger haltbar' war bei mir das Fass übergelaufen. Endgültig.Fluchend wie ein Rohrspatz stand ich vor Monaten vor dem Milchregal, - selbst Bio-Milch erfahrt diese schäbige Behandlung von Erhitzung über 130 Grad. Pfui Deibel! Die bloße Rationalisierungsmaßnahme der Discounter in ihrem endlosen Konkurrenzkampf, damit die Produkte noch mehr billi-billi verkauft und die Bauern noch mehr geschröpft werden können. Pfui! Wir erhalten unsere Milch seitdem direkt vom Biobauern. Ganz komfortabel bekommen wir sie 2 x die Woche direkt vor die Haustür geliefert. Dafür zahlen wir 1,25 € / Liter - ein mit Sicherheit einfach nur korrekter Preis.Wir haben keinen Goldesel, doch die Milch "teuer" bezahlen zu dürfenkönnen, war und ist uns eine richtige Erleichterung. Klasse! ;DSolche Biobauern gibt es gewiss auch anderswo. Der Verbraucher entscheidet.

Richtige Frischmilch bekommst du nur beim Landwirt selber, alles was du kaufen kannst ist zumindestens 1-2 mal abgekocht und Zentrifugiert damit sich das Fett von der Milch trennt was später dann wieder zugefügt wird.

@ Knusperhäuschen:nochmal sorry, aber die "Umfrage " auf der ersten Seite sagt ja schon alles ...Es ist mir ein Rätsel, wie man bei allen honorigen und lauteren Absichten, Bezugsquellen aufzulisten, sich durch so einen Sch*** selbst in die tendenziöse Ecke stellt.kopfschüttelnderweise, Gruß,Groundhog

dazu hat sie nie das Aroma von Frischmilch.

Ja! Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wir kauften vorher auch nur Bio-Milch; doch als wir die Milch direkt vom Bauer verköstigen, das war schon so ein kleiner, kulinarischer Kulturschock. Ui, ist die lecker. Die ersten Wochen mussten wir bei Sohnemann die Bremse ziehen. Zuviel des Guten ist ja auch nicht richtig.

Die längere Haltbarkeit dient vorwiegend dem Anbieter und nicht dem Verbraucher.

Eben. Und für die Bauern ist es ein weiterer Knebel zum Preisdumping. Sowieso geht nichts über die Direktvermarktung.

Bis vor nicht allzu langer Zeit gab es hier Vorzugsmilch zu kaufen. Nun hat der Betrieb zugemacht, und der nächste Erzeuger sitzt am Bodensee

@ Marion:" Und für die Bauern ist es ein weiterer Knebel zum Preisdumping. "Und wie funktioniert das ???Gruß, Groundhog

Tja, der Urerzeuger ist immer der der am wenigsten bekommt. Was für mich unverständlich ist und wo ich die Wut bekomme. Egal ob das die deutschen Bauern sind oder der Bananenanbauer in der Karibik, im Vergleich zum Verkaufspreis bekommen die Erzeuger, ohne die die Zwischenhändler alle pleite gehen würden am wenigsten.

Richtige Frischmilch bekommst du nur beim Landwirt selber, alles was du kaufen kannst ist zumindestens 1-2 mal abgekocht und Zentrifugiert damit sich das Fett von der Milch trennt was später dann wieder zugefügt wird.

Die homogenisierte Milch wird durch winzig feine Düsen gespreßt, und alles wird in winzig feine Tröpfchen gespalten. Gerade damit die Milch nicht aufrahmt. Ich kaufe meine Milch beim Bauern, nur gekühlt, unbehandelt. Und das für 50 Cent den Liter :-)Von mir aus würde ich auch 2 Euro bezahlen, hauptsache ich bekomme keine mechanisch behandelte oder tot gekochte MilchDas Problem bei vielen Milchunverträglichkeiten ist gerade das Homogeniesieren.

Tja, der Urerzeuger ist immer der der am wenigsten bekommt. Was für mich unverständlich ist und wo ich die Wut bekomme. Egal ob das die deutschen Bauern sind oder der Bananenanbauer in der Karibik, im Vergleich zum Verkaufspreis bekommen die Erzeuger, ohne die die Zwischenhändler alle pleite gehen würden am wenigsten.

Hallo Jay, wir bekommen zur Zeit einen Preis von 20 Cent für den Liter MilchFreue mich über weitere Milchtrinker und Verbraucher

Hallo,ich frage mich immer, ob der Mensch wirklich Kuhmilch braucht.Schliesslich stillen wir unsere Säuglinge mit spätestens 2 Jahren ab, von da an ist also Milch überflüssig.Warum müssen wir Milch trinken? Ich meine, wir brauchen sie nicht.Und schon gar nicht literweise.Schönen Sonntag Gata