garten-pur

... als ich ihn beim besuch des boga darauf aufmerksam machte, dass das ausgestellte solanum chilense so gar nicht nach solanum chilense aussieht:man muesse nicht allen schildern glauben, die im boga stehen *gruebel*. naja, meines stammt aus dem schoenen tacna und sieht so aus:edit, weil es ja der botanischer garten heisst.

ich habe das saatgut erst anfang juli bekommen und solanum chilense nebst einigen anderen solanums ausgesaet.um hier etwas fuer die bildung zu tun: solanum chilense, auch lycopersicon chilense ist in peru und norchile verbreitet und waechst vom level null bis in 200 meter hoehe.ein bild der ganz jungen pflanze:

solanum chilense zusammen mit solanum chmielewski (lyc.chmielewski), welches in den bergregionen perus und boliviens beheimatet ist:

solanum chmielewski als jungpflanze:

etwas aelter. die verschiedenen blattformen der direkten verwandschaft unserer essbaren tomaten sind doch recht faszinierend:

im vergleich dazu lycopercisum esculentum (solanum lycopersicum):

in peru und norchile bis ca. 600 meter hoehe zuhause - solanum peruvianum:

solanum pennellii:(oh mann, bei diesem namen bricht man sich ja fast die finger beim schreiben )

lycopersicum cheesmanii kennt zwei verschiedene urspruenge: solanum cheesmaniae (in ecuador und auf den galapagosinseln beheimatet) und solanum galapagense (auf einigen der galapagosinseln beheimatet)

dieses solanum habe ich bereits im maerz aussaeen koennen, weil ich saatgut durch die ipk gatersleben erhalten hatte. es bluehte recht intensiv, hatte allerding probleme bei der befruchtung, so dass ich keine reifen fruechte zeigen kann:

anders dagegen lycopersicum hirsutum. hirsutum ist populaerer gewaehlt als der botanische name solanum habrochaites.ich bin dankbar fuer hinweise, wenn ich irgendetwas falsch schreibe. mein botanisches wissen in sachen tomatenartige ist durch die wenigen quellen, die man dafuer findet, noch etwas eingeschraenkt

die blueten:

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