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Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 21:07
von Pewe
Da finde ich sowas in rosaundsowas mit bis 4 m-Angabeundsowasin weiß mit 0,25 cm-AngabeWeiß bitte jemand, was davon stimmt? Ich suche ausnahmsweise mal einen schattenverträglichen Erdnuckel zwecks Bodenbeschattung, da wären mir 4 m nicht so recht.Und vielleicht auch eine Bezugsquelle für fertige Pflanze?

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 21:13
von Katrin
Letztere Angabe stimmt (erstere ist Dientra formosa oder eximia, zweitere Angabe mit Strauch ist sicher Blödsinn). Ich liebäugle schon länger mit dieser Achlys, habe aber dunkel in Erinnerung, sie möge keinen Kalk (oder war das nur Diphylleia ? ??? )... daher würde ich mich über Erfahrungswerte ebenfalls freuen.Suchst du Schattenpflanzen mit dünnen Stängeln, die dann ihr Laub nett über den Boden ausbreiten? Da wäre Podophyllum wohl am unkompliziertesten, kennst du aber sicher schon. Und ähnlich vom Wuchs, nur viel größer, Astilboides tabularis, das habe ich im Schattenbeet, treibt auch spät aus.

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 21:24
von Pewe
Wenn sie keinen Kalk mögen, sind sie bei mir genau richtig :) Podophyllum habe ich eines seit dem Frühjahr. Da muss ich erst mal sehen, ob das Teil auch wiederkommt.Ob dicken oder dünnen Stängel ist mir eigentlich schnurps. Astilboides tabularis sieht sehr schön aus. Grübel.

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 21:39
von Katrin
Ich dachte dabei an das Gesamterscheinungsbild :) .Bei Achlys bin ich mir nicht ganz sicher, welchen Boden sie nun mögen (bin leider nicht daheim bei entsprechender Literatur), ich weiß nur, dass es eine nordamerikanische Waldpflanze ist.Diphylleia cymosa wäre was für dich, wenn du keinen Kalk hast, die fällt nämlich für mich aus und wäre auch ganz hübsch, ist aber auch eher schwer zu kriegen.

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 21:52
von knorbs
diphylleia cymosa kommt in meinem humosen boden gut zurecht. habe sie zwar erst seit mai 2009, aber sie ist problemlos weitergewachsen nach dem austopfen. auf dem foto noch etwas klein, wahrscheinlich erstblühend. ich glaube ich hab sogar ein paar körnchen samen ernten können...muss mal nachsehen bei den aussaaten. von achlys habe ich samen bekommen, aber der war trocken gelagert + es hat nichts gekeimt. wahrscheinlich ist der embryo durch die trockenlagerung abgestorben. ich behalte den topf noch bis nächstes jahr, aber glaube nicht wirklich, dass sich da noch was rührt.Diphylleia cymosa

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 22:04
von thegardener
Knorbs , die fruchten tatsächlich so blaubereift ? :o 8)

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 22:09
von Pewe
Diphylleia cymosa scheint es hier zu geben. Zu spät, Thegardener war schneller.Was die Achlys angeht, so soll die Aussaat lt. J. erst mal 2-4 Wochen bei 18-22° gehalten werden und dann bei -4 bis +4°. Das erstere scheint mir zu dieser Zeit das schwierigste zu sein.

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 22:14
von oile
Waldschrat, ich habe letztes Jahr gute Erfahrung mit Heizungsmatten für Anzucht gemacht. Das schaffte eine gleichmäßige Wärme Tag und Nacht.

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 22:18
von Pewe
Nur Heizmatte und direkt die Töpfchen drauf?

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 22:20
von oile
Matte, Saatschale und darin die Töpfchen.

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 21. Dez 2009, 22:22
von Pewe
Danke, werde es mal überdenken

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 22. Dez 2009, 10:30
von knorbs
@thegardenerja, sie fruchten mit so blaubereiften beeren(?). außerdem sind sie selbstfertil, da ich samen von meiner einzigen pflanze ernten konnte. habe gestern einen aussaattopf im gewächshaus entdeckt.@waldschratich denke für die keimung von achlys ist die wärme-/kältebehandlung nicht das entscheidende. wichtig wäre vielmehr zu wissen, wie der samen nach der ernte gelagert wurde. samen der staudigen berberidaceae besitzen zumindest was ich von den mir bekannten gattungen gesehen habe, ein mehr oder weniger ausgeprägtes eleiosom. solche samen besitzen zur samenreife meist noch einen unterentwickelten embryo, der im boden in feuchter umgebung nachreifen muss. wenn die ausreifung abgeschlossen ist, gibt es hinweise, dass der samen dann auch trocknen gelagert werden könnte, ohne den embryo zu schädigen (meine these). wenn aber der samen nach der ernte sofort wie üblich trockengelagert wird, stirbt der unterentwickelte embryo ab. gute samenhändler wie z.b. kristl wallek von gardensnorth geben sowas an, wenn samen feucht gelagert wurden. jelitto nicht + aus dieser quelle bekam ich über ein forumsmitglied samen von achlys. der samen war trocken + gekeimt hatte heuer nichts. ich warte nun noch das frühjahr ab.

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 22. Dez 2009, 10:36
von Pewe
Interessant - davon wusste ich nichts. Da der Samen recht teuer ist, lasse ich dann besser die Finger davon. Danke Knorbs

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 22. Dez 2009, 10:49
von sarastro
Achlys ist im Topf alles andere als leicht zu kultivieren. Während die Pflanze ausgesetzt im richtigen Boden geradezu wuchern kann, zickt sie im Topf enorm. Aus meinen 10 Pflanzen sind im Laufe der Jahre noch nie mehr geworden. Und extra ein Torfbeet anlegen, ich weiß nicht...

Re:Achlys triphylla

Verfasst: 22. Dez 2009, 11:22
von knorbs
na dann bringst mir nächstes mal in freising 2 mit ;D ;) 8)