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Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 26. Jan 2010, 10:37
von Jay
Hi,leider gibts die besten Orangen nur im Winter bei uns zu kaufen. Hat jemand Erfahrung wie man den konservieren kann? Auspressen, einmal aufkochen und in Flaschen abfüllen? Geht das mit Blutorangen überhaupt?mfgJay

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 26. Jan 2010, 10:40
von Lehm
Durch Aufkochen zerstörst du das ganze Vitamin C und auch einen Teil des Geschmacks. Frier ihn ein. Das ist am schonendsten und wird auch von Saftfabriken bei danach als "nicht rückverdünnt" verkauftem Saft so gehandhabt.

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 26. Jan 2010, 10:55
von Jay
Danke für die Antwort. Schade das ich kein so großes Gefrierfach habe :-\

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 26. Jan 2010, 10:57
von Waldfreund
Bei 80°C pasteurisieren. Geht schon, ist aber nicht so lecker wie frischer

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 26. Jan 2010, 10:57
von Lehm
Eine Alternative könnte sein, im Supermarkt sog. frischen Blutorangensaft aus dem Kühlregal zu kaufen, dort steht dann auch drauf: saisonbedingt tiefgekühlt. Mit anderen Worten: Lass die andern für dich einfrieren.

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 29. Jan 2010, 00:27
von Shamaa
Bei maschinell gepreßtem Orangensaft werden leider auch die giftigen Schalen mit ausgepreßt. Eine unerfreuliche Vorstellung.

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 29. Jan 2010, 01:53
von Biotekt
Bei maschinell gepreßtem Orangensaft werden leider auch die giftigen Schalen mit ausgepreßt.....
Das mag es geben, dürfte aber schon aus geschmacklichen Gründen eher nicht die Regel sein. Da sich aus den Schalen ätherische Öle (Duftstoffe) gewinnen lassen, glaube ich nicht daran, dass "Schalensaft" marktüblich ist. Es ist (heutzutage) nicht schwierig, eine Maschine zu bauen, die auch größere Mengen Orangen zweckmäßig nutzt indem sie Saft aus Fruchtfleisch gewinnt und von den anders genutzten Schalen trennt.

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 29. Jan 2010, 08:36
von Lehm
Ausserdem lohnt es sich natürlich gerade bei Orangensaft, biologischen zu kaufen. Da ist dann nichts Giftiges drin.

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 29. Jan 2010, 08:37
von fars
Kannst du darauf Gift nehmen?

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 29. Jan 2010, 08:41
von Lehm
Gift ist ja eine Frage der Menge. Vorsichtig formuliert könnte man sagen, dass bei Bioorangensaft das Risikopotential einer toxikologischen Grenzwertüberschreitung geringer ist.

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 29. Jan 2010, 09:01
von fars
Mit der Antwort bin ich zufrieden.Zumindest bis zum nächsten Skandal.

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 29. Jan 2010, 09:02
von Lehm
Schön, konnte ich dir helfen. :D

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 29. Jan 2010, 09:54
von Jay
Bezieht sich "Gift" jetzt auf Spritzmittelrückstände in der Schale oder das Wachs mit dem sie eingesprüht sind ???

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 29. Jan 2010, 10:03
von bristlecone
Bei maschinell gepreßtem Orangensaft werden leider auch die giftigen Schalen mit ausgepreßt. Eine unerfreuliche Vorstellung.
Hast du irgendwo eine Quelle, wo man Näheres dazu nachlesen kann?Oder Angaben zum Gehalt von Spritzmittelrückständen oder Schalenwachsmitteln (o-Phenylphenol, Thiabendazol etc.) in Orangensaft?Mag ja sein, dass das Von-Hand-Auspressen sconender ist als das maschinelle und bei letzterem vielleicht Schalenanteile mit reinkommen könnten. Die Schale selbst ist nicht giftig, aber die etherischen Öle darin würden zusammen mit ebenfalls vorhandenen Bitterstoffen den Geschmack wohl stark beeinträchtigen. Deshalb wäre O-Saft mit zu viel ausgepresster Schale nicht gerade ein Genuss.Da ist es dann auch egal, ob die Schale zusätzlich noch behandelt wurde.

Re:Blutorangensaft konservieren?

Verfasst: 29. Jan 2010, 10:26
von Günther
Bei faktisch jedem kommerziellen Orangensaft, ob bio, ob unverdünnt, ob aus Konzentrat, hat man etwas "Schalengeschmack". Selbst handgepreßt schmeckt halt besser....Konservieren tu ich eigentlich, wenn überhaupt, nur durch Einfrieren (primär Limettensaft, gerne aber auch frisch(!!!!) gepreßten Traubensaft.