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Lesung "Berliner Pflanzen" am 25. März
Verfasst: 21. Mär 2010, 20:55
von lerchenzorn
für alle, die sich nebenher noch für "wildes" Grün in der Großstadt interessieren:

(hoffe, die Werbeeinlagen halten sich in Grenzen; der Koreferent bürgt für weitesten Horizont und innige Berlin-Liebe in einem)
Re:Lesung "Berliner Pflanzen" am 25. März
Verfasst: 21. Mär 2010, 22:46
von zwerggarten
... zum morden!

8)ich muss dahin!

Re:Lesung "Berliner Pflanzen" am 25. März
Verfasst: 21. Mär 2010, 22:52
von lerchenzorn
... zum morden!

ich sagte: nebenher

Im Hauptfach darfst Du´s morden, wie es Dir beliebt.

Re:Lesung "Berliner Pflanzen" am 25. März
Verfasst: 21. Mär 2010, 23:02
von zwerggarten
das ist doch aus dem text: einst genutzt zum ... kinderkriegen ... oder zum morden!
hoffentlich schaffe ich's am donnerstag!
Re:Lesung "Berliner Pflanzen" am 25. März
Verfasst: 21. Mär 2010, 23:06
von lerchenzorn
ups. Kannst Du mal sehen, wie flüchtig ich lese.

Schön mitschreiben. Ich kann nicht hin.
Re:Lesung "Berliner Pflanzen" am 25. März
Verfasst: 23. Mär 2010, 09:36
von Maria Zauberfee
Das Buch ist interessant - würde gern zur Lesung gehen - aber aber: Berlin ist so weitHäsler, Heiderose / Iduna Wünschmann Berliner Pflanzen: Das wilde Grün der Großstadt 120 S. m. zahlr. Abb. Edition Terra 2009Wer schaut beim Vorbeihasten schon auf die Blumen am Wegesrand? In Pflasterritzen, auf dem Rasen, entlang der Gleise und auf City-Brachen - überall wachsen Pflanzen; die Natur läßt fast nichts unbedeckt. Viele werden heute als 'Unkraut', als "nutzlos" abgetan. Das stimmt aber nicht; wer dieses Buch gelesen hat, ist schlauer, denn die beiden Autorinnen haben das wilde Grün Berlins erforscht und fanden "Kulinarische Fußwege" , "Mauerblümchen" ( in den Mauerfugen an Bordsteinkanten) und vieles mehr. Und sie informieren uns, daß sich die Nachtkerze zum Essen, die Wegwarte zum Trinken, das Schöllkraut zum Heilen, das Seifenkraut zum Waschen, die Osterluzei zum Kinderkriegen oder der Stechapfel zum Morden eignet (nein, das ist keine Anleitung, sondern nur ein Blick in die Geschichte). Man erfährt in Kapiteln wie "Was vom Sumpfland übrig blieb", "Das Kanzleramt im Rusch" Botanisches und Geschichtliches über diese "Schönheiten am Wegesrand" in der Stadt. Und stellt außerdem fest, daß auch die Pflanzenwelt Berlins "Multikulti" ist. Der Stadtplan zeigt auf einen Blick mit den eingezeichneten Standorten, was man wo findet, ein kleines Literaturverzeichnis verleitet zum Weiterlesen.Obwohl leider ein Register fehlt, ist dieses kleine Bändchen als eine sehr interessante Lektüre und auch - etwas anderer - Berlinführer zu empfehlen.