garten-pur

Ich habe vor kurzem das neue Hobby "Garten" angefangen und es läuft soweit auch sehr toll. Nach gerade einmal knapp unter zwei Wochen sind schon fast alle ausgesäten Kräuter und Gemüse aufgegangen. Natürlich hat beim Aussäen der ersten Sorten dann auch gleich der Eifer zugeschlagen und anstatt nur je einen Samen zu setzen, habe ich beinahe "eine Ganze Hand voll". Natürlich sind davon auch alle aufgegangen. Im angehängten Bild sieht man den Salat, bei Spinat und Löwenzahn sieht es ähnlich aus. Umgekehrt habe ich bei den Tomaten nur je einen Samen gesetzt und die Hälfte ist nicht aufgegangen Die Frage ist jetzt was ich am besten mit den überzähligen Pflänzchen mache. Einfach ausrupfen finde ich fast etwas schade. Aber selbst wenn ich sie umpflanzen kann, habe ich später keinen Platz auf der Terrasse, bzw im kleinen Garten für Hunderte Salate. Danke für eure Tips

pikiere die salate, also setze je ein pflänzchen in ein töpfchen.für die übrig gebliebenen bleiben dir 3 möglichkeiten.1. verschenken2. wegschmeissen3. die übrig gebliebenen z.b. in einen balkonkasten setzen, einfach wachsen lassen und wenn sie groß genug sind als pflücksalat ernten. also einfach immer die größten blätter abzupfen oder "ratsch" mit dem messer abschneiden. so hab ichs auch schon öfters mit überzähligen salatpflänzchen gemacht. wichtig wäre auch, die pflänzchen nach dem pikieren raus zu stellen, sonst werden die noch "langhalsiger". bei vorhergesagtem frost, kannst du sie ja wieder reinholen. salat ist aber im allgemeinen robust und benötigt keien zweistelligen temperaturen zum wachsen.

Irgendwo hin pflanzen.Mit tut es immer Leid,was wegzuwerfen.Wenn dann doch nichts mehr geht,gebe ich alles in eine kasten und zum plündern frei.In der Gartenanlage gibt es immer jemand,der was braucht.Manchmal liegen auch dann ein paar Münzen drin.Frank

Danke für die Tips. Wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich soweit vom Platz möglich mal pikiere (grad schon damit angefangen) und den Rest einfach weiter zusammen in einen Topf/Kasten setze und an einem nicht ganz so hellen/warmen platz (hoffentlich etwas langsamer) wachsen lasse um sie dann in die ersten frei werdenden Plätze der Pflänzchen vom Gärtner (sind ja schon deutlich größer) zu bringen.

wichtig wäre auch, die pflänzchen nach dem pikieren raus zu stellen, sonst werden die noch "langhalsiger".

Macht das wirklich so einen Unterschied? Im Moment habe ich sie direkt an der großen Glasfront zur Terrasse in Richtung Süden. Einziger Unterschied zu draußen wäre dann das Wetter (zur Zeit recht kühl, verregnet und windig hier).

Lichtunterschied vom Fenster zur sonnigen Stellung draussen etwa Faktor 10. Unser Auge macht halt weiter auf(oder zu), so sehen wir den Unterschied nicht so. Die Wärme treibt noch extra plus fehlendes UV.

Einziger Unterschied zu draußen wäre dann das Wetter (zur Zeit recht kühl, verregnet und windig hier).

Solches Wetter fordert die Salat-Jungpflanzen und lässt sie robust werden.

Salat mag es kühl!

Ich würde lieber ein paar Sämlinge auszupfen und wegwerfen als mir mit den Pflanzen ein Haufen Mühe zu machen und dann entweder missratene oder (schlimmer) gelungene Salatköpfe wegwerfen zu müssen.

So am ende ist es dann wohl ein Kompromiss aus allem geworden. Aus den ursprünglich 12 Pflanzschalen sind jetzt 24 geworden, in denen die pikierten Salate gesetzt habe. Nochmal etwa die Menge ist in einer großen schale "zusammen".Die Menge bringe ich wohl gut unter, bzw. wird im schlimmsten Fall an Bekannte weitergegeben, wenn es doch zu eng wird.Was das rausstellen angeht hab ihr mich überzeugt. Der erste Salat-Satz kommt gleich nach Draußen.

Ich bin brutal und sehe es ähnlich wie Staudo. Was zuviel ist, wird gerupft und wird Kompost für die anderen.

Eine unserer Kleingärtnerinnen säte Kopfsalat auch ziemlich dicht und pikierte dann immer so viel für die Küche raus, daß sich der Rest weiterentwickeln konnte. Das ging so drei- bis viermal, danach hatte sie prima ausgebildete, große Köpfe.Wichtig ist, daß man die Salatreihe anschließend von beiden Seiten angießt, damit keine Löcher neben den verbleibenden Pflanzen entstehen.