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Zu viele Fruchtansätze an Minipfirsich
Verfasst: 1. Mai 2010, 22:59
von Astrid Dus
Mein Minipfirsichbäumchen hat phantastisch geblüht und nun sindzu viele Fruchtansätze vorhanden.Hab mal gehört, daß man welche entfernen soll wenn es zu vielesind aber wieviele soll ich entfernen? ???LGAstrid
Re:Zu viele Fruchtansätze an Minipfirsich
Verfasst: 2. Mai 2010, 15:47
von Re-Mark
Normalerweise sagt man ca. 1 Pfirsich pro Handspanne. Also alle 15-20 cm ein Pfirsich. Aber eine Zwergsorte wächst ja gestaucht, die Blätter und auch die Früchte haben also weniger Abstand zueinander. Ich würde es vielleicht mal mit einer Frucht pro 10 cm versuchen, aber das jetzt wirklich nur aus dem Bauch heraus geraten von mir, und ich bin wahrlich kein Pfirsichexperte.Außerdem frage ich mich, ob man jetzt schon erkennen kann, welche Fruchtansätze gut sind, oder ob doch noch welche von alleine fallen. Eventuell jetzt erstmal die Hälfte der Früchte entfernen, und kurz bevor die verbliebenen Walnussgröße erreichen nochmal durchpflücken?Grüße,Robert
Re:Zu viele Fruchtansätze an Minipfirsich
Verfasst: 3. Mai 2010, 12:24
von tubutsch
Gilt diese Regelung auch für Aprikosen? Mein letztes Jahr gespflanzter Aprikosenbaum ist übervoll mit Früchten. Leider haben die Pfirsiche diese Jahr kaum Früchte ausgebildet. Vielleicht liegt das daran, dass sie schon jetzt kräuseln wie verrückt. Grüße Tubutsch
Re:Zu viele Fruchtansätze an Minipfirsich
Verfasst: 3. Mai 2010, 15:54
von Astrid Dus
Ich werde es auf jeden Fall probieren und hier weiter darüberberichten.Tubutsch, ich würde mal so *aus dem Bauch heraus* denken, daßes bei Aprikosen das Gleiche ist.LGAstrid
Re:Zu viele Fruchtansätze an Minipfirsich
Verfasst: 3. Mai 2010, 18:41
von brennnessel
Bei mir wird nix ausgepflückt - frei nach dem Motto: die Natur regelt das selber! Da kommen erfahrungsgemäß noch genug Gewitterstürme - oft auch Hagel - die mithelfen! Mein Nachbar ist gelernter Obst- und Gemüsebauer und hat mir das so empfohlen (ich glaub ihm eh nicht viel - das aber schon

!)
Re:Zu viele Fruchtansätze an Minipfirsich
Verfasst: 3. Mai 2010, 18:51
von Eva
Lisl, das würd ich bei "richtigen" Obstbäumen auch machen, aber bei meinem Mini-Apfel auf der Terasse im Kübel pflücke ich schon aus, lasse aber immer noch zu viele hängen, Resultat sind fuzzelkleine oft stippige Äpfel, die höchstens zur Deko taugen. Meine Weichsel, die auch im Kontainer wächst, setzt auch immer massenhaft an, schmeißt 2/3 ab und macht kleine, aber sehr gute Weichseln, die lasse ich. Der Apfel wird weiter ausgedünnt.
Re:Zu viele Fruchtansätze an Minipfirsich
Verfasst: 4. Mai 2010, 03:51
von brennnessel
da hast recht, Eva! meine bäume stehen ja im gehaltvollen gartenboden, einer sogar in komposthaufennähe! mit kübelbäumen habe ich leider keine erfahrung

! lg lisl
Re:Zu viele Fruchtansätze an Minipfirsich
Verfasst: 4. Mai 2010, 08:25
von mime7
Gilt diese Regelung auch für Aprikosen? Mein letztes Jahr gespflanzter Aprikosenbaum ist übervoll mit Früchten. ...
hallo Tubutsch,bei Aprikosen kann an mehr hängen lassen, die sind ja auch kleiner als die Pfirsiche. Man soll die auch so auspflücken, dass sie sie nicht berühren, das sind dann auf eine handbreite ca. 2 Früchte statt nur eine beim Pfirsich.bevor aber der natürliche Fruchtfall nicht vorbei ist würde ich - wenn überhaupt - nur vorsichtig ausdünnen.Gruss
Re:Zu viele Fruchtansätze an Minipfirsich
Verfasst: 4. Mai 2010, 11:20
von tubutsch
Vielen Dank für Eure Antworten

Grüße Tubutsch
Re:Zu viele Fruchtansätze an Minipfirsich
Verfasst: 4. Mai 2010, 18:23
von Fragaria
fuzzelkleine oft stippige Äpfel, die höchstens zur Deko taugen. Der Apfel wird weiter ausgedünnt.
Was mag das nur für Boden sein, in dem Dein Miniapfel wächst? Stippigkeit soll auf Calzium-Mangel zurückführen, den man aber auch bei zwischenzeitlicher Trockenheit herbeizaubern kann. Wenn es noch immer der Torfboden sein sollte, der eigentlich nur zur Minderung der Transportlast der Sendung verwendet wurde, dann ist im kommenden Spätherbst ein Bodenwechsel (ordentlich ausschütteln oder ausspülen!) angesagt.Irgendwie kommt mir der "Grüne Daumen" meiner Großmutter in den Sinn. Deren sparsam-gelegentliche "Düngung" von Topfpflanzen bestand (aber nur in der Vegetationsperiode) aus kalt gewordenen Teeresten (nur flüssiges!) und gelegentlichen Güssen aus abgestandenem Leitungswasser, in dem (aus mir damals unerfindlichen Gründen) Eierschalen längere Zeit sich selbst überlassen worden waren.