garten-pur

Hallo,aus dem Nachlass der Großmutter eines Freundes erhielt ich ein altes, immer noch gut bekanntes Rosenbuch (titel wir ergänzt) in der 2.Auflage dann von 1926.Beim lesen war ich wieder einmal begeistert und auch amüsiert über die herrlich schwelgerische Sprache, die man hier in d-land noch in der Zeit vor dem 1.Weltkrieg (ja, ja, Moment ) aber eben auch in Ansätzen später und bis in die Zeit der Nachkriegsliteratur pflegte.In der heutigen Zeit von Comedy, Spott und lässig-coolem "Darüber stehen" absolut undenkbar: Allenfalls fände sich der so Sprechende angetan mit rosa Federboa und nasaler Sprechweise in einem comedy event wieder (oder leicht sediert auf einer gaaanz speziellen Coach mit einem teilnehmend blickendem Doktor)..im weiblichen Falle würde "man" ihr empfehlen, sich einen Hund anzuschaffen ...oder mit dem Arzt über die Dosierung der Medikamente zu sprechen, bzw bitte jemand anderen mit ihrem "Blumen und Müslikram" zu nerven ...in Gefühlen zu schwelgen, ist eben einfach "out"(..es sei denn, es handelt sich um Sex, denn dann ist man abolut wieder mit "dabei")...überall?Nein, nicht überall, denn eine kleine Enklave bei den Gartenbegeisterten ist immer noch in der Lage geradezu hemmungslos, ganz frei und total schwelgerisch-lustvoll in Farbe, Duft, Portraits usw einer Pflanze zu schwelgen: Der Rosist, wenn es um die Rosen geht!! ;DAuch hier bei garten-pur ist mir das immer wieder aufgefallen: Der Rosist an sich ist eine ganz spezielle Kategorie (Ähnliche Tendenzen bei dem ein oder anderen Moderator im Rosarium fest zu stellen, werden mit Rosenbestellung nicht unter 10 Stk geahndet!) 8)Es ist eine ganz eigene Gruppe, glaube ich, selbst unter Pflanzenbegeisterten.Während es bei den saisonalen Hochjubeln von Hermerocallis, Galanthus, Helleboren &Co trotz allem vom Tone her um das analytische Vorstellen von Sorten geht, ist die Herangehensweise anders: Klar wird geschwärmt...aber der Rosist kann dies das ganze Jahr über..und ebenso über das schüchternste Supermarktspflänzchen Und obwohl es auch hier (zum Glück) "nüchterne" Rosenhalter gibt, sowie gierige Raritätensammler und und und: in der allg. Tendenz ist der -im positiven Sinne- kindliche Begeisterungsfähigkeit des Rositen einer jeden Rose gegenüber einfach kaum eine Grenze gesetzt.1.)Worauf will ich hinaus?2.) Warum steht das hier nicht bei den Gartenmenschen Erstens...die Überlegung, wie und warum wir Rosen so beschreiben, wie wir es tun, hat es mir angetan und beschäftigt mich im Moment:"wWarum sich beim Rosisten die Emotionen so entzünden können, wenn es um "seine" Lieblinge geht, gehört für mich so gerade noch in den Bereich "Rund um die Rose" (grenzwertig )..weniger grenzwertig finde ich das sammeln von oft wunderschönene, gerade zu poetischen Rosenbeschreibungen, die tatsächlich mehr über eine Rose sagen können, als ein Bild/eine Fotografie: DIESE zu sammeln, wäre für mich eine interessante udn schöne Sache!zu 2.) im Sommer hätte ich es wohl dennoch direkt bei den Gartenmenschen eingestellt, aber in der "Winterpause" dachte ich, könnten wir hier wunderschöne Rosenbeschreibunge sammeln und schreiben..so zum Spass und zum Vergnügen...denn, seien wir einmal ehrlich: Ist es nicht ein richtiges Kompliment, wieviel user überall im Forum und auch oft genug hier direkt im rosarium sich über die Rosisten amüsieren, über diese augen zwinkernd herziehen (oft auch leider grenzwertig im Sinne der Achtung und Höflichkeit) offenbar geradezu sofort ALLES über die jeweilig neusten postings der Rosisten informiert sind???? ;)eine solche Sammlung: Eine gute Iddee?smile und grußrorobonn

Also, ich findes das eine tolle Idee. Der Winter ist doch lang genug und mit irgendetwas müssen wir uns ja in dieser Zeit beschäftigen. Wenn uns die Romantiker unter den Rosisten dann in den höchsten Tönen was vorschwärmen - warum nicht? Und das Gelästere der Nichtrosisten können wir doch locker wegstecken, oder? Schließlich stimmt es natürlich schon: irgendwie haben wir doch tatsächlich alle eine leichte Macke. Aber wie langweilig sind Menschen, die keine Macken haben !Man immer los: ich zumindest bin für Schwärmerei empfänglich!

ah fein: Reaktionen! :Dich wurde schon darauf aufmerksam gemacht, dass kaum einer zeit und lust hätte so einen langen sermon zu lesen ...dabei habe ich mich doch kurz gefasst und nur auf das wesentlichste beschränkt?

Hallo,aus dem Nachlass der Großmutter eines Freundes erhielt ich ein altes, immer noch gut bekanntes Rosenbuch (titel wir ergänzt) in der 2.Auflage dann von 1926.Beim lesen war ich wieder einmal begeistert und auch amüsiert über die herrlich schwelgerische Sprache, die man hier in d-land noch in der Zeit vor dem 1.Weltkrieg (ja, ja, Moment ) aber eben auch in Ansätzen später und bis in die Zeit der Nachkriegsliteratur pflegte.In der heutigen Zeit von Comedy, Spott und lässig-coolem "Darüber stehen" absolut undenkbar: Allenfalls fände sich der so Sprechende angetan mit rosa Federboa und nasaler Sprechweise in einem comedy event wieder (oder leicht sediert auf einer gaaanz speziellen Coach mit einem teilnehmend blickendem Doktor)..im weiblichen Falle würde "man" ihr empfehlen, sich einen Hund anzuschaffen ...oder mit dem Arzt über die Dosierung der Medikamente zu sprechen, bzw bitte jemand anderen mit ihrem "Blumen und Müslikram" zu nerven ...in Gefühlen zu schwelgen, ist eben einfach "out"(..es sei denn, es handelt sich um Sex, denn dann ist man abolut wieder mit "dabei")...überall?Nein, nicht überall, denn eine kleine Enklave bei den Gartenbegeisterten ist immer noch in der Lage geradezu hemmungslos, ganz frei und total schwelgerisch-lustvoll in Farbe, Duft, Portraits usw einer Pflanze zu schwelgen: Der Rosist, wenn es um die Rosen geht!! ;DAuch hier bei garten-pur ist mir das immer wieder aufgefallen: Der Rosist an sich ist eine ganz spezielle Kategorie (Ähnliche Tendenzen bei dem ein oder anderen Moderator im Rosarium fest zu stellen, werden mit Rosenbestellung nicht unter 10 Stk geahndet!) 8)Es ist eine ganz eigene Gruppe, glaube ich, selbst unter Pflanzenbegeisterten.Während es bei den saisonalen Hochjubeln von Hermerocallis, Galanthus, Helleboren &Co trotz allem vom Tone her um das analytische Vorstellen von Sorten geht, ist die Herangehensweise anders: Klar wird geschwärmt...aber der Rosist kann dies das ganze Jahr über..und ebenso über das schüchternste Supermarktspflänzchen Und obwohl es auch hier (zum Glück) "nüchterne" Rosenhalter gibt, sowie gierige Raritätensammler und und und: in der allg. Tendenz ist der -im positiven Sinne- kindliche Begeisterungsfähigkeit des Rositen einer jeden Rose gegenüber einfach kaum eine Grenze gesetzt.1.)Worauf will ich hinaus?2.) Warum steht das hier nicht bei den Gartenmenschen Erstens...die Überlegung, wie und warum wir Rosen so beschreiben, wie wir es tun, hat es mir angetan und beschäftigt mich im Moment:"wWarum sich beim Rosisten die Emotionen so entzünden können, wenn es um "seine" Lieblinge geht, gehört für mich so gerade noch in den Bereich "Rund um die Rose" (grenzwertig )..weniger grenzwertig finde ich das sammeln von oft wunderschönene, gerade zu poetischen Rosenbeschreibungen, die tatsächlich mehr über eine Rose sagen können, als ein Bild/eine Fotografie: DIESE zu sammeln, wäre für mich eine interessante udn schöne Sache!zu 2.) im Sommer hätte ich es wohl dennoch direkt bei den Gartenmenschen eingestellt, aber in der "Winterpause" dachte ich, könnten wir hier wunderschöne Rosenbeschreibunge sammeln und schreiben..so zum Spass und zum Vergnügen...denn, seien wir einmal ehrlich: Ist es nicht ein richtiges Kompliment, wieviel user überall im Forum und auch oft genug hier direkt im rosarium sich über die Rosisten amüsieren, über diese augen zwinkernd herziehen (oft auch leider grenzwertig im Sinne der Achtung und Höflichkeit) offenbar geradezu sofort ALLES über die jeweilig neusten postings der Rosisten informiert sind???? ;)eine solche Sammlung: Eine gute Iddee?smile und grußrorobonn

Klar lesen wir das, das weckt ja bereits beim Lesen Assoziationen.Du wirst Dich noch wundern, was Du ja jetzt lostreten wirst! Je kälter, härter und länger der Winter dauert, desto blumiger werden sicher die Beschreibungen. Im Moment fällt mir noch gar nichts ein, es muss sich halt zuerst mal warm laufen, gell. Zudem bin ich noch nicht am Rosenschwelgen sondern am Rosen pflanzen und das ist eine Knüppelarbeit, da komme ich doch vorrest noch nicht ins Schwärmen, im Gegenteil, aber das beschreibe ich jetzt nicht! ;DObiger Zitatsauszug von Rorobon:"...kann dies das ganze Jahr über..und ebenso über das schüchternste Supermarktspflänzchen Und obwohl es auch hier (zum Glück) "nüchterne" Rosenhalter gibt, sowie gierige Raritätensammler und und und: in der allg. Tendenz ist der -im positiven Sinne- kindliche Begeisterungsfähigkeit des Rositen einer jeden Rose gegenüber einfach kaum eine Grenze gesetzt.."Das geht doch mich an, wegem gierig, oder? :-XDazu also: Gibt es eine schönere Gier, als alte rare Rosen wieder zu finden, zu hegen und zu hätscheln, oder? Aufzustöbern in weiss was für Gärten, aufzuspüren, was sie sind, woher und wie sie heissen? Da haben wir schon eine schöne Schwärmerei, nicht? Ich hör jetzt auf für den Moment.

aber klar ist das suchen, stöbern finden und erhalten wunderbar und jede begeisterung wert!!!!!! :Dich fange ja jetzt schon an zu überlegen, ob ich nicht platz für rosen schaffen sollte, die allmählich vom markt verschwinden, aber unbedingt-aus historisch-züchterischer hinsicht oder aber aufgrund besondere eigenschaften- erhaltenw erden sollten. mein lieblingsbeispile ist die "duftwolke". eine einstmals gefeierte diva, die schon jetzt kaum noch be-oder geachtet wird...so eine rose darf niemals verschwinden!!! :Dich denke, ich werde nur nachdenklich, wenn ich das gefühl habe, dass jemand eine seltenen rose haben will, bloß um eine seltene rose zu haben: und nicht, weil er sie schön findet, sie erhalten möchte, sie ins gartenkonzept passt usw us usw. das ist dann völlig legitim, aber nicht meine heranhegehnsweise einfach

aber klar ist das suchen, stöbern finden und erhalten wunderbar und jede begeisterung wert!!!!!! :Dich fange ja jetzt schon an zu überlegen, ob ich nicht platz für rosen schaffen sollte, die allmählich vom markt verschwinden, aber unbedingt-aus historisch-züchterischer hinsicht oder aber aufgrund besondere eigenschaften- erhaltenw erden sollten. mein lieblingsbeispile ist die "duftwolke". eine einstmals gefeierte diva, die schon jetzt kaum noch be-oder geachtet wird...so eine rose darf niemals verschwinden!!! :Dich denke, ich werde nur nachdenklich, wenn ich das gefühl habe, dass jemand eine seltenen rose haben will, bloß um eine seltene rose zu haben: und nicht, weil er sie schön findet, sie erhalten möchte, sie ins gartenkonzept passt usw us usw. das ist dann völlig legitim, aber nicht meine heranhegehnsweise einfach

Solche Rosen werden dann aber auch nicht mit Begeisterung beschrieben, oder? Ich glaube, das können wir hier ausschliessen. Es geht doch immer um die Begeisterung über die Blüte, aber auch der Blätter, den Duft, den Wuchs und was weiss ich noch, oder! Gerade habe ich drei Rosen eingepflanzt, die nicht mehr blühen. Aber die Farben der Blätter, herrlich. Stelle dann ein Bild ein später. Denn auch die Farbvariationen der Blätter einer Rose können begeistern. Nach diesem Motto habe ich die soeben in dieser Ordnung eingepflanzt. Wenn schon keine Blüten mehr, dann freue ich mich über das schöne Farbenspiel im Herbst.

aber klar ist das suchen, stöbern finden und erhalten wunderbar und jede begeisterung wert!!!!!! :Dich fange ja jetzt schon an zu überlegen, ob ich nicht platz für rosen schaffen sollte, die allmählich vom markt verschwinden, aber unbedingt-aus historisch-züchterischer hinsicht oder aber aufgrund besondere eigenschaften- erhaltenw erden sollten. mein lieblingsbeispile ist die "duftwolke". eine einstmals gefeierte diva, die schon jetzt kaum noch be-oder geachtet wird...so eine rose darf niemals verschwinden!!! :Dich denke, ich werde nur nachdenklich, wenn ich das gefühl habe, dass jemand eine seltenen rose haben will, bloß um eine seltene rose zu haben: und nicht, weil er sie schön findet, sie erhalten möchte, sie ins gartenkonzept passt usw us usw. das ist dann völlig legitim, aber nicht meine heranhegehnsweise einfach

Solche Rosen werden dann aber auch nicht mit Begeisterung beschrieben, oder? Ich glaube, das können wir hier ausschliessen. Es geht doch immer um die Begeisterung über die Blüte, aber auch der Blätter, den Duft, den Wuchs und was weiss ich noch, oder! Gerade habe ich drei Rosen eingepflanzt, die nicht mehr blühen. Aber die Farben der Blätter, herrlich. Stelle dann ein Bild ein später. Denn auch die Farbvariationen der Blätter einer Rose können begeistern. Nach diesem Motto habe ich die soeben in dieser Ordnung eingepflanzt. Wenn schon keine Blüten mehr, dann freue ich mich über das schöne Farbenspiel im Herbst.

Ja, dem kann ich nur zustimmern. Was hat allein die Bestachlung schon für Begeisterung hervorgerufen. Roro, ich gebe Dir schon Recht, daß es etwas zweifelhaft ist, nur eine Rose besitzen zu wollen, allein um des Besitzenswillen. Das kommt mir vor wie bei manchen schwerreichen Kunstsammlern. „Wieviele Monets besitzt Du denn? Einen Dali werde ich nächste Woche bekommen…… u.s.w.“ Nur kann ich mir das bei Rosen irgendwie nicht vorstellen. Dazu ist zu wenig Prestige damit verbunden. Oder? Außer ein paar Rosenverrückter kann sicher niemand mit dieser Aussage was anfangen: „Ich habe eine äußerst seltene Dr. G. Krüger und eine Wilhelm Kordes im Garten stehen.“Ich weiß nicht was besser ist, eine Rose wegen der Seltenheit zu kaufen z. B.: weil sie von einem speziellen Züchter ist, oder weil man die Farbe gerade so liebt, oder weil man gerne Bourbonrosen mag. Oder wie ich vor ein paar Wochen selber erlebt, zwei Frauen beim Rosenkauf - bei einer mit Rosen sehr gut sortierten Gärtnerei. A: „Was suchst Du denn?“B: „Eine gelbe Kletterrose. Ich hab doch die rote und dann die weiße, da würde da dann noch eine gelbe gut dazu passen.“A: „Diese in rosa würde mir auch gefallen.“So, ging das noch eine Weile weiter. Es ging allein um die Farben, alles andere war völlig unwichtig. Gut, ich gebe zu ich habe auch schon Rosen bestellt, obwohl ich kein Foto davon gesehen habe, geschweige denn in Natura. Ich habe sie bestellt, weil sie seltener ist und/oder weil mir der Name gefallen hat. Doch gerade wenn diese Rose das erste Mal blüht, dann kann man doch fast ein Fest feiern und möchte am liebsten allen davon erzählen. Ich habe selbst Fehllieferungen lieb gewonnen, nach dem ersten Schock und der Überlegung, wohin damit, war es doch eine Freude, als die Gute endlich identifiziert wurde einen Namen hatte. Später mehr, muss jetzt unbedingt bügeln.LGMoni

Danke Moni, hast das sehr gut beschrieben.Einen Monet zu teilen, geht doch eigentlich schlecht.Eine Rose zu teilen, geht hundertfach und wenn sie noch so selten ist! (Klar, wir wissen auch, dass es nicht immer so hopplahopp mit dem Vermehren geht).Wir kennen ja den Schlüssel: 3 x 3 x 3!Klar begeistert mich eine alte Rose, aber auch eine Neue. Es ist ja wie gesagt, auch nicht nur jedesmal die Blüte. Warum sollte ich mich nicht für etwas Seltenes begeistern und der Rose damit eine Chance zur Wiederauferstehung zu geben, vielleicht in vielfacher Vermehrung. Ich habe und sammle Rosen um aber auch davon abzugeben und sie damit weiter zu erhalten.

klaro, denn es geht ja eher um pflanzensammler, die eine seltene pflanze NUR haben wollen, weil sie selten ist...und diese dann NICHT vermehren und an andere zur vermehrung etwas abgeben, damit sie selten bleibt. das ist für mich auch legitim: wenn sich derjenige die mühe macht und sich etwas bewahren will: BItte..von herzen gegönnt!...es ist dann nur nicht mein persönlicher weg!!...allerdings schweifen wir gerade ganz schön von den rosenbeschreibungen ab