garten-pur

Bei perspektivischen Aufnahmen (Städte, Gassen, Baumgruppen etc.) ergibt sich das Problem der stürzenden Linien.Nun soll es zwar Programme geben, mit denen sich diese Verzerrungen korrigieren lassen, aber ein derartiges Programm habe ich ( nicht, sondern nur XnView und Windows 7.Ein wenig kann man durch drehen des Bildes korrigieren. Meine Frage: Woran orientiere ich mich? An der Bildmitte?

Du kannst Dir das freie Programm GIMP installieren, damit kann man die Perspektive ganz gut korrigieren. Ansonsten würde ich mich nach meinem eigenen Empfinden richten. Vollständig korrigierte stürzende Linien sehen oft unnatürlich aus, denn das Auge sieht es so nicht.

Danke, frida, aber Gimp ist mir zu kompliziert.Gibt es denn eine "Goldene Regel"?Ich will es mal an diesem beispiel verdeutlichen (Dom von Amalfi).Ich kann das Bild an dem Spitzbogen des Kreuzgangs ausrichten:

...oder an der rechten Seite des Turms:

Die Möglichkeiten, stürzende Linien nachträglich mit einem Bildbearbeitungsprogramm abzuschwächen, sind begrenzt. Es entstehen schnell Bilder, die unnatürlich wirken.Wichtig finde ich, dass man die Kamera in der Vertikalen möglichst genau parallel zum Objekt ausrichtet und nicht seitlich verschwenkt, sonst bekommt man außer stürzenden Linien auch noch zusätzlich schräg laufende Waagerechten. Wenn's geht, am besten genau mittig vor das Objekt stellen.Und natürlich die Kamera - wenn man sie schon nach oben kippen muss und stürzende Linien bekommt -, so halten, dass der Horizont gerade ist und nicht "ausläuft".

Ich finde auch, dass man stürzende Linien nur vorsichtig korrigieren sollte. Die Situation in Amalfi kenne ich, das geht kaum anders, wenn man aus dem Kreuzgang durch einen Bogen den Turm fotografieren möchte. Wenn man Wollemias Tipps berücksichtigt, finde ich solche Fotos trotz allem ganz reizvoll.Liebe GrüßeThomas

Danke für eure Tipps.

Hier mal eins von mir, ähnliche Perspektive. Aus der Hand, darum nicht ganz mittig ausgerichtet, und es war leider bedeckt:Und weil der Kreuzgang so schön ist, hier noch eine Teleperspektive:Liebe GrüßeThomas

Das Säulenbild ist schön gesehen und umgesetzt, Thomas.Ansonsten hatte fars besseres Wetter

Bei manchen Architekturen kann man stürzende Linien beim shooting kaum vermeiden - man kann sie allerdings auch als Ausdrucksmittel ganz bewußt benutzen:

oder z.B. hier: