garten-pur

Hallo Rosisten, ich bitte von Maßregelungen abzusehen. ich schimpfe ja täglich selber mit mir. In einem Anfall von akuter Winterdepression und Portosparwahn habe ich mich von Bildern hinreißen lassen und diese Rose mitbestellt, für die ich eigentlich keinen Platz habe. Erinnerung an Brod erschien mir wie gemacht, etwas malerisch über eine Mauer zu hängen (da war so ein Foto). Kurze Zeit später sah ich auf anderen Fotos, wie mächtig sie werden kann und wie sie klettert, aber da war es zu spät .... und seit heute nachmittag liegt sie zur Pflanzung bereit, in nullkommanix geliefert. :oEs gibt den sonnigen Platz auf der Mauer, wo sie aber nicht klettern, nur malerisch runterhängen könnte. Durch Stäbe könnte sie etwas gestützt werden. Aber ein Rankgerüst würde dort doof ausehen. Und es gibt einen schattigen Platz, an dem sie an einer Wand und in eine Eibe klettern könnte. Da könnte ich auch ein Gerüst bauen. Mehr habe ich nicht zu bieten, müsste sie erstmal einschlagen. Weiß echt nicht, wohin mit dieser Schönen. Habt Ihr einen Tipp, insbesondere ob der Schattenplatz ginge?LG Annett

hab gerad mal bei hmf geguckt. da steht schattentolerant.

oh mann, da hab ich zwar vor tagen auch schon nachgelesen, aber dies übersehen, wie peinlich, danke!

Du hast Dir da eine wunderbare und sehr schöne Rose angelacht.Dunklere Blüten kommen in leichtem Schatten farblich eher besser davon, da sie dann weniger verblassen. Vor allem vor der Mittagssonne.Dieser Platz wäre doch ideal, sie in die Eibe klettern zu lassen. Zeig doch mal ein Bild.

Hier ein Bild vom Sommer. Die Blüten sind leicht dunkler als auf dem Bild.Sie steht erst drei Jahre hier. Klettern kann sie so weit sie so weit in die Hähe wie sie will. Hier wird sie ganz leicht schattiert durch ein farblich auf ihre Blütenfarbe abgestimmtes Geissblatt.

ist denn nicht 'zwischen wand und eibe' etwas sehr schattig? bitte bedenke, das eiben immergrün sind. rosen tolerieren allenfalls lichten schatten ::)ganz am rande: ich lese zur zeit henry ellwanger's 'the rose' von 1882(danke jedmar ), in dem er herrn foster-melliar zitiert, der von 'nicht-artgerechter' rosenhaltung in tiefstem schatten und auf sturmumpeitschten höhen berichtet ...und von den verzweifelten besitzern, die den diesbezüglich vollmundigsten versprechungen ihrer rosenschuler vertrauen schenkten ...sein tipp an die geneigte leserschaft bestand darin, dass rosen und tiere ähnliche ansprüche haben an ihre umgebung und pflege... 8)unter einer eibe aber fühlt sich vermutlich nur ein farn wohl...

Hallo,die Eibe steht auch an der Holzwand und überragt diese ein paar Meter. Die Rose steht jetzt vor der Eibe nicht direkt drunter. Nach oben hin wird der Halb-Schatten lichter, ich hoffe, sie klettert nach dem Licht. Falls es nichts wird, muss ich mir nächstes Jahr was anderes überlegen.Danke Marcir für das tolle Foto!

Ich will ja nicht widersprechen, aber was machen Rosen in den Bäumen?Sie wachsen zum Licht, kommen also, so es dann viel Schatten hätte, sowieso da heraus. Ein schönes Herabhängen wird es geben, denke ich, wenn sie dann einmal, ev. mit leichter Dirigierhilfe im Baum nach oben geleitet wird.Eine Eibe hat Nadeln, ist also nicht dichtbelaubt. Eigentlich ideal für eine Kletterrose sich darin auszutoben. 8)Uebrigens stehen bei mir mehrere Kletterrosen an und in Bäumen. Sogar an dichtbelaubten Apfelbäumen. Malerisch hängen die Blüten herunter.

...dass rosen und tiere ähnliche ansprüche haben an ihre umgebung ...

Also wollen Rosen nun einzeln stehen wie Einzelgängertiere oder in Gesellschaft anderer Rosen wie gesellige Tierarten??

Eine Eibe hat Nadeln, ist also nicht dichtbelaubt. Eigentlich ideal für eine Kletterrose sich darin auszutoben. 8)Uebrigens stehen bei mir mehrere Kletterrosen an und in Bäumen. Sogar an dichtbelaubten Apfelbäumen. Malerisch hänge die Blüten herunter.

Bei mir wachsen in einer alten Eibe der Rambler 'Russeliana' und eine weißer namenloser Rambler, der den Wipfel erklommen hat und nun in Kaskaden herunterhängt. In der Lärche klettert bis auf 6 m Höhe 'Lykkefund', und in einem Holunder ist Rosa moyesii 'Fargesi' auf 4 m Höhe gestiegen; in meiner Traubenkirsche rankt 'Paul's Himalayan Musk'... ich könnte noch mehrere aufzählen: Sträucher und Bäume sind ideal für rankende Rosen.Um zum Thread zurückzukommen: 'Erinnerung an Brod' klettert an meinem Pavillon.

Eine Eibe hat Nadeln, ist also nicht dichtbelaubt. Eigentlich ideal für eine Kletterrose sich darin auszutoben. 8)Uebrigens stehen bei mir mehrere Kletterrosen an und in Bäumen. Sogar an dichtbelaubten Apfelbäumen. Malerisch hängen die Blüten herunter.

Bei mir wachsen in einer alten Eibe der Rambler 'Russeliana' und eine weißer namenloser Rambler, der den Wipfel erklommen hat und nun in Kaskaden herunterhängt. In der Lärche klettert bis auf 6 m Höhe 'Lykkefund', und in einem Holunder ist Rosa moyesii 'Fargesi' auf 4 m Höhe gestiegen; in meiner Traubenkirsche rankt 'Paul's Himalayan Musk'... ich könnte noch mehrere aufzählen: Sträucher und Bäume sind ideal für rankende Rosen.Um zum Thread zurückzukommen: 'Erinnerung an Brod' klettert an meinem Pavillon.

Erinnerung an Brod schickt Dir eine Kusshand .Aber stell doch auch mal ein paar Bilderchen ein, vielleicht im "schönste Rosen"?!

Also 'Lykkefund' habe ich schon mehrfach gezeigt, die anderen muss ich erst mal suchen. Meine Erfahrung ist: Pflanze eine rankfähige Rose an bzw, in einen Strauch oder Baum, und sie wird klettern.

Es ist überhaupt schade, dass die Rosenzüchtungen von Geschwind so wenig bekannt und verbreitet sind - ich finde sie eigentlich alle schön.

Es gibt den sonnigen Platz auf der Mauer, wo sie aber nicht klettern, nur malerisch runterhängen könnte. Durch Stäbe könnte sie etwas gestützt werden.

Rosen scheinen ja überall zu machen was sie wollen, aber die Erinnerung an Brod kann man bestimmt auf eine Mauer setzen, von der sie herunterhängt und gleichzeitig wird sie sich nicht davon abhalten lassen ohne Stütze etwas in die Höhe zu gehen mit kräftigen Zweigen und ohne den dunklen Ton ihrer Blüte in der Sonne zu verlieren...würde ich mal mutig behaupten, denn hier verhält sie sich so.Was Kai-Eric zitierte, finde ich bedenkenswert. Wir können zwar darauf warten, dass sich eine kletternde Rose auf den Weg macht in Richtung Licht, aber vielleicht sollte man es ihr nicht unbedingt zumuten. Ist vielleicht jetzt OT, aber ich beobachtete eine Weile die Rambler hier. Davon nur drei Beispiele. Paul's Himalayan Musk hatte keine Probleme in Nullkommanichts die lichte Krone eines Gravensteiners zu erreichen und zu überranken. Wedding Day war schnell in der dichtbeblätterten Krone vom purpurroten Cousinot, der kein ausladendes Dach bildet und somit immer noch genügend Sonne von allen Seiten hat. Ganz schwer dagegen tat sich Bleu Magenta in die dunkle und breitgewachsene Krone des Holsteiner Cox zu kommen. Erst jetzt, nachdem die Rose nach vielen Jahren über die Baumkrone hinausgewachsen ist, blüht sie überschwenglich und verzweigt sich gut. Damals beim Pflanzen wusste ich es nicht besser, aber heute würde ich keine Rose mehr solchen Bedingungen aussetzen.

Hier gab es vor Jahren (?) einmal die Diskussion über eine falsche und eine richtige "Souvenir d´Alphonse Lavallee". Ist sie nun denn ident mit "Erinnerung an Brod"? Auf der Schultheis-Seite (bei dem ich seinerzeit SdAL bestellte, die aber von Rosenkennern mehrfach als EaB "erkannt" wurde):'Souvenir de Brod', auch im Handel als "Souvenir d'Alphonse Lavallée"