garten-pur

Aus dem aktuellen Tasso-Newsletter:"Es passiert vor unserer Tür. Nur weil man sie nicht sieht, heißt das nicht, dass sie nicht da sind: Tausende herrenlose Katzen jeden Alters fristen in Deutschland ein jämmerliches, erbärmliches Dasein, gerade eben zwischen Leben und Tod.........Eine Lösung wäre wie in Paderborn eine Katzenschutzverordnung mit einer Kastrationspflicht. Noch können sich die Verantwortlichen auf Kommunal- und Landesebene zu dem Thema "Katzenkastration" nicht durchringen. Für TASSO ist allerdings ganz klar: Kastration von Straßenkatzen ist Tierschutz. Und der muss gelebt werden."- In Österreich gibt es sowas m.E. schon und für D wäre es m.E.sehr wünschenswert. Was haltet ihr davon?

Ich halte das für sehr vernünftig.

Dito. Sollte auch auf a) Hauskatzen (also Katzen mit Familienanschluß) und b) Hunde ausgedehnt werden. Einzige Ausnahme: Katzen-/Hundezüchter, die einem entsprechend anerkannten Verein angehören. Das würde viel Leid und vor allem viele unerwünschte Welpen vermeiden helfen!

D´accord.Wobei ich die "Rasse (n)" - Züchterei bei Hunden und Katzen auch e inbeziehen und dadurch zumindest minimieren wollen würde (sorry: Winterzeit = Extrem-Fettnäpfchen-Surf-Zeit )

Wobei ich die "Rasse (n)" - Züchterei bei Hunden und Katzen auch e inbeziehen und dadurch zumindest minimieren wollen würde (sorry: Winterzeit = Extrem-Fettnäpfchen-Surf-Zeit )

Mäht nix.. das mit dem Fettnäpfchen. Über Zucht kann man geteilter Meinung sein - ich finde eine verantwortungsvolle (!!!) Zucht wichtig und richtig. Egal um welches Tier es geht.

Dafür kenn ich zu viele traurige Siam- und Perser-Katzen-Schicksale...Die sitzen sogar massenhaft in spanischen Tötungs-Stationen :'(Und den jetzt "angesagten", neueren Katzen-"Rassen" wird es zum großen Teil ähnlich ergehen...Es wird immer "Überschuß" produziert.......Tiere wegen ihres "Designs" angeschafft, die dann schnell wieder raus fliegen, wenn sich zeigt, daß sie nicht nur "Deko" sind, sondern auch Ansprüche haben...(Wir hatten da ja grade letzthin das Beispiel des weißen Flausch-Katers z.B.)Es finden grade Qualzucht-Bestrebungen (Einkreuzung von viel größeren Wildkatzen) in einige dieser "Rassen" statt, um sie z.B. noch größer und "eindrucksvoller" zu machen...

Es finden grade Qualzucht-Bestrebungen (Einkreuzung von viel größeren Wildkatzen) in einige dieser "Rassen" statt, um sie z.B. noch größer und "eindrucksvoller" zu machen...

Das fällt ja auch nicht unter verantwortungsvolle Zucht, meiner Meinung nach jedenfalls nicht. Anstatt sich zu freuen, dass es genug Katzenrassen gib, die durchaus auch Wildkatzen-ähnlich aussehen aber nicht die entsprechenden Eigenschaften haben, wird da das Vabanque-Spiel getrieben und es werden wilde, nicht-domestizierte Tiere eingekreuzt. Mit vorhersehbaren Folgen.. nicht stubenrein, kaum zähmbar für den Normal-Menschen, angriffslustig auf andere Tiere, agressiv.. aber das ist ein anderes Thema und hat mit Kastrationspflicht nix zu tun.

Naja, kontraproduktiv ist, dass bei der österreichischen Verordnung explitzit Bauernhofkatzen von der Kastrationspflicht ausgenommen sind. Die unkontrolliert vermehrten Katzenpopulationen auf Bauernhöfen sind ja leider immer noch eine Quelle von viel Elend (und viel Katzenseuchen, FIV, FeLV, Parvo, Katzenschnupfen...). Aber da war die Lobby, die befürchtet hat man müsse in Zukunft womöglich für die Mäusefänger was zahlen, wohl zu stark. Grundsätzlich finde ich eine Kastrationspflicht für Freigängerkater und -katzen sinnvoll. Überprüfen und durchsetzen lässt sich das nur, wenn gleichzeitig auch eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht besteht.

Und Verstösse müssten bestraft werden, sonst ist das Gesetz völlig fürn Hugo.

Natürlich müssen Bauernhof- und Reitstall- u.a. Katzen einbezogen werden.Vielleicht werden sie dann auch höher geschätzt, gefüttert und entwurmt.Dann sind sie auch fit genug, Ratten zu erlegen (die auch ausgewachsenen Katzen gefährlich werden können, zumal wenn diese unterernährt und krank sind).Stattdessen werden Hofkatzenbestände, wie auch Schleiereulen und Marder u.a., regelmäßig mit Rattengift mit-eliminiert...

Leider funktioniert das auch in Ö nicht. U.a. kümmert sich dieser Verein ums Kastrieren. Es gibt aber - IMHO unverständlicherweise - auch genügend Privatleute, die ihre Freigänger nicht kastrieren laseen.

D´accord.Wobei ich die "Rasse (n)" - Züchterei bei Hunden und Katzen auch e inbeziehen und dadurch zumindest minimieren wollen würde (sorry: Winterzeit = Extrem-Fettnäpfchen-Surf-Zeit )

Hallo Raphaela,Du sprichst mir aus der Seele! Wobei das ja nicht gegen eine verantwortungsvolle (!!!) Zucht spricht. Aber es gibt viel zu viele Züchter und es landen viel zu viele Zuchtkatzen im Tierheim.Den geldgierigen Vermehrern sollte aber das Handwerk gelegt werden. Und den Anderen sollte mehr auf die Finger gesehen werden, denn ich habe überhaupt kein Verständnis für Modetrends bei Tieren wie z.B. den nicht mehr vorhanden Nasen bei Persern oder den haar-bzw. schwanzlosen Katzen.

Den geldgierigen Vermehrern sollte aber das Handwerk gelegt werden.

Ginge ganz einfach - wer Wert auf ein bestimmte Rasse bei Hund oder Katz legt, sollte sich eben vorher den/die Züchter genau anschauen. Leider wollen zwar viele - zB - einen Labrador oder eine Maine Coon, kosten darf das Tier aber nichts.

Einerseits bin ich kein Freund von noch mehr Überwachung (-smöglichkeiten), staatlichen Sanktionen und Kontrolle...Andererseits fürchte ich auch, daß sich nur so mittelfristig das Katzenelend vermindern läßt...Wegen der "Rassetier"-Frage hab ich ja schon im Hunde-thread (hier und andernorts) sämtliche verfügbaren Fettnäpfchen breitflächig mitgenommen :-XIn Bezug auf Katzen kann ich meinen extremen Standpunkt (auch solche muß es geben) hier nur wiederholen:In meinen Augen ist (bis auf sehr wenige Ausnahmen bei Hunden in Bezug auf sehr seltene Rassen) j e d e Art von Zucht ethisch anfechtbar und aus verschiedenen Gründen n i c h t verantwortlich.Jetzt dürft ihr mich gerne hauen, hab ein breites Kreuz

Ich haue nicht. Sondern stimme zu, die TH sind voll, da gibt es genug Tiere.