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Zeigerpflanzen

Verfasst: 7. Dez 2003, 22:50
von Hans
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Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 13. Dez 2003, 13:47
von callis
Das Thema Zeigerpflanzen finde ich immer sehr spannend, wenn ich so meinen Rasen (eher Wiese) betrachte.Aber verstehe ich richtig, Hans, dass es besser wäre, die Zeigerpflanzen (in meinem Fall Löwenzahn und Ackerschachtelhalm und Hahnenfuß) sich verbreiten zu lassen, damit sie den Boden verändern und dann wegen der geänderten Verhältnisse von selbst wieder verschwinden??Da kann ich nicht so recht dran glauben. Wie lange würde so etwas denn dauern?

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 13. Dez 2003, 13:53
von cimicifuga
Ich habe aber pflanzen, die mir theoretisch sehr verschiedene bedingungen suggerieren wollen. was soll man davon halten?

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 26. Dez 2003, 22:41
von Martha
In meinem Garten wachsen Löwenzahn, Breitwegerich, Ackerschachtelhalm und Huflattich. Auffallend viele dieser Pflanzen sind da. Ich habe also einen verdichteten, staunassen Boden. Passt doch gut zusammen.Nach meinen Beobachtungen ist der Boden sandig-lehmig. Wie kann ich ihn verbessern? Seit zehn Jahren arbeite ich Kompost ein, sonst bin ich eigentlich ziemlich hilflos. Welche Pflanzen würden einen solchen Boden bevorzugen?Martha

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 27. Dez 2003, 11:48
von Hans
Hallo zusammen!Callis, wenn du nichts unternimmst, dauert das schon ein paar Jährchen. Aber du kannst dem natürlich nachhelfen und gezielte Maßnahmen ergreifen. Cimicifuga, meinst du jetzt deinen Garten innerhalb der Wiese (ich hab in Christianes Adventskalender nachgeguckt ;) )Martha, nach zehn Jahren Kompostwirtschaft müsstest du eigentlich einen gesunden Boden haben. Mulchst du ihn? Auch im Winter?Hast du es schon einmal mit einer Gründüngung probiert. Luzerne, Steinklee, Bitterlupine und Ölrettich lockern den Boden tiefgründig.
Welche Pflanzen würden einen solchen Boden bevorzugen?
Meinst du Nutzpflanzen (Gemüse) oder Zierpflanzen?Schöne GrüßeHans

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 27. Dez 2003, 11:56
von Silvia
Hast du es schon einmal mit einer Gründüngung probiert. Luzerne, Steinklee, Bitterlupine und Ölrettich lockern den Boden tiefgründig.
Hallo Hans,was ist eigentlich, wenn die pflegebedürftigen Bereiche im Schatten liegen und der Boden sehr kalkhaltig und eher trocken ist? Was empfiehlt sich dann für eine Gründüngung?LG Silvia

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 27. Dez 2003, 12:00
von cimicifuga
Ja genau der in der Wiese! :D Folgende Dinge wachsen dort. Giersch, Löwenzahn, Brennnessel, Erdrauch, Franzosenkraut, Ackerwinde (die mit den kleineren rosa Blüten), Quecke (brrrrr!) , Wolfsmilch, Spitzwegerich, und diese kleine einjährige Kolbenhirse (ich glaub so heißt das zeug mit den breiten blättern - geht relativ leicht zum ausreißen.) was ich nicht habe sind staunässe zeiger wie schachtelhalm oder huflattich. aber welche aussagen können anhand dieser pflanzen über meinen boden gemacht werden?

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 27. Dez 2003, 21:20
von Martha
Ich habe doch immer zu wenig Kompost! >:( Man hat den Eindruck, dass der Boden den Kompost einfach "schluckt". >:(schlimm ist es, wenn es regnet. Die Erde ist dann wie versiegelt, wie zubetoniert. Gründüngung habe ich noch nie versucht. Aber im nächsten Herbst werde ich es ausprobieren. Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt zu säen? Bei uns sind die Kulturen ziemlich lange im Beet, eigentlich wird bis zum ersten Frost geerntet, müsste die Gründüngung nicht ziemlich vorher gesät werden?Mit Pflanzen, die in diesem Boden gut zurecht kommen, meinte ich Zierpflanzen, Stauden, Sträucher, Rosen, Bäume....Liebe GrüßeMartha

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 27. Dez 2003, 22:58
von callis
Martha,die Bäuerinnen um mich herum säen Grünsaat (meist Phacelia oder Senfsaat), sobald ein Beet abgeerntet ist und nicht mehr für andere Kulturen gebraucht wird. Die Gründungung sollte dann aber möglichst untergregraben werden, bevor die Pflanzen sich aussamen.

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 2. Jan 2004, 18:15
von Hans
Ja genau der in der Wiese! :D Folgende Dinge wachsen dort. Giersch, Löwenzahn, Brennnessel, Erdrauch, Franzosenkraut, Ackerwinde (die mit den kleineren rosa Blüten), Quecke (brrrrr!) , Wolfsmilch, Spitzwegerich, und diese kleine einjährige Kolbenhirse (ich glaub so heißt das zeug mit den breiten blättern - geht relativ leicht zum ausreißen.) was ich nicht habe sind staunässe zeiger wie schachtelhalm oder huflattich. aber welche aussagen können anhand dieser pflanzen über meinen boden gemacht werden?
Hi Cimi, dass dein Garten in einer Wiese liegt und fruchtbaren Boden hat. :DSei froh, dass du keine Disteln hast. Ich hatte mal einen Garten, der im Süden an einen Acker und im Westen an eine mehrmals gemähte Wiese grenzte. Die Hälfte der Zeit im Garten habe ich mit Disteln ausstechen verbracht!Schöne GrüßeHans

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 2. Jan 2004, 18:25
von Louise
Hans, ich habe im Vorgarten ziemliches Problem mit der Quecke >:( - was will die mir denn sagen.. ??

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 2. Jan 2004, 18:58
von Hans
Hallo Luise, die Quecke will dir dezent mitteilen, dass du (zumindest in der mittleren Schicht) einen verdichteten Boden hast. Wahrscheinlich auch zu stickstoffhaltig. ;)Aber wie bereits gesagt, genauso wenig wie eine Schwalbe den Sommer verkündet, genauso wenig sagt eine einzelne Pflanzenart etwas über den Boden aus. Hast du einen relativ neuen (neu angelegten) Vorgarten?Ich habe die Quecke auch im Garten. Wenn du nichts unternimmst, werden es immer mehr und mehr und mehr. Abhilfe schafft zum einen ständiges Jäten und zum anderen möglichst keinen Boden unbepflanzt lassen.Schöne GrüßeHans

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 2. Jan 2004, 19:08
von brennnessel
>:(schlimm ist es, wenn es regnet. Die Erde ist dann wie versiegelt, wie zubetoniert. ....Hallo Martha, vielleicht würde es deinem Boden gut tun, wenn du ihn regelmäßig mulchen würdest (z.B. mit Rasenschnitt)? Das bewahrt prima vor Verdichtung bei starkem Regen und man braucht außerdem viel weniger gießen....... ...passt aber nun nicht so zu den Zeigerpflanzen, sorry ..... :-[

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 2. Jan 2004, 20:05
von cimicifuga
Hans, Diesteln hab ich schon ein paar, aber die sind nicht schlimm. was mich am meisten nervt sind die kren-wurzen, die einfach nicht ausrottbar sind. >:( Quecke hab ich auch, aber sicher keinen verdichteten boden - eher das gegenteil...naja, was ist das ist - hauptsache keine zaunwinde und keinen schachtelhalm ;D 8)

Re:Zeigerpflanzen

Verfasst: 2. Jan 2004, 20:17
von callis
naja, was nicht ist, das kann ja noch werden, Cimi. ;)