garten-pur

Hallo, vor etlichen Jahren bekam ich einen schönen "kleinen japanischen Zierahorn" geschenkt. Sah wirklich hübsch aus, bekam ein Plätzchen nah am Haus und entwickelte sich prächtig.Irgendwann bemerkte ich im Foerster-Garten, dass der Weg in den Senkgarten just unter einem solchem Exemplar hindurchführte. Gut, nun wusste ich dass es sich um Acer aconitifolium handelt und wie groß der wird.Am jetzigen Platz passt er hervorragend ins Bild. Aber er dürfte nicht viel größer werden, als er aktuell ist (aus 30 cm sind ca. 1,40 m geworden).Bleibt also nur, ihn durch Schnitt in Form zu halten, oder schweren Herzens umzusetzen.Verträgt er einen Formschnitt oder muss ich dann mit Pilzkrankheiten oder anderen unschönen Folgen rechnen? Es ist der einzige Zierahorn, der bei mir nicht durch irgendwelche Pilze dahingerafft wird (Schlitz- und Fächerahorne habe ich aufgegeben).

Wenn man im Frühjahr in noch blattlosem Zustand knapp über einem Nodium schneidet, mag er es aushalten. Es wird dann jedoch schwierig, auf Dauer einen "natürlichen" Habitus zu erhalten.Umpflanzen ist ein risikoreiches Unterfangen, wenn er schon einige Jahre steht. Wie lange steht er denn schon?

Ich kann es nicht ganz genau sagen, aber fünf oder sechs Jahre steht er dort bestimmt schon.

Dann wirst Du schon einen recht großen Wurzelballen ausstechen müssen, damit er ohne Probleme wieder anwächst.Es gibt da jedoch die Möglichkeit, ihn jetzt in ca. 30 bis 40 cm Entfernung vom Stamm zu umstechen, damit er dort neue Feinwurzeln bildet und ihn dann im Herbst umzupflanzen.

Dann werde ich es mit dieser Variante versuchen. Es wäre mir wirklich schade um den!