garten-pur

Eine Bekannte von mir hat einen Garten auf dem 30 Jahre Tannen links und rechts als Sichtschutz standen. Die wurden entfernt und im letzten Jahr hat sie dort ein paar Rosen gepflanzt.Leider zeigen diese Rosen keine schönen Austriebe sondern kümmern vor sich hin.Wie kann sie den Boden für die Rosen verbessern? Dieses Jahr sollten nämlich noch mehr Rosen Einzug halten.

...welcher Bodentyp ist es denn: Sand, Lehm, Ton, Humusanteil...., Standort (so, hs, s?)

Der Boden ist lehmig, ist hellbraun, wenig Humus. Standort ist vollsonnig.

Als erstes vielleicht eine Bodenanalyse machen lassen. Nachdem meine Fichten massakriert wurden, ergab die Bodenanalyse einen massiven Mangel an Phosphor und Kalium (seltsamerweise aber Stickstoffüberschuss). Danach Erde lockern, entsprechend düngen, eventuell eine dünne Schicht Kompost oder Mutterboden verteilen und gut zureden

und die richtigen Sorten pflanzen! Unproblematische, die überall gut wachsen: Rose de Resht, Bonica, Schneewittchen, Leonardo da Vinci z.b.

ich selber bin ja kein so arger Freund dieser Allerweltsrosen, aber sie wachsen halt fast überall gut...Auch die Poulsen-Teile und Wildrosen wachsen fast überall gut. Und natürlich noch viele andere. Aber da muß der Boden schon "normal" sein. Habe mal gehört, daß Nadeln den Boden ansäuern, dann wären ja evt. Hortensien gut. (oder Rugosas) Vergesst alles, ich hab keine Ahnung.

Ich finde diese Aussagen hilfreich:Pflanztipps für RosenFazit:Dein lehmiger Boden ist erstmal vorteilhaft.Zusätzlich den Boden tiefgründig lockern. Ggf. den pH durch Kalkzugabe auf pH 6,5-7,5 erhöhen.Den Humusanteil durch Einbringung von reifem Kompost erhöhen. (Kann in die oberen 10-20 cm des Bodens einegarbeitet werden)

Oder einfach warten. Meine Eltern hatten eine Kiefer. Unter ihr wuchs nichts vernünftig. Und die Chevy Chase, die eigentlich dort herein wachsen soll, die tat auch nix Dolles Letzten Herbst wurde nur das Gerüst der Kiefer für die Rambler stehen gelassen (Man sieht das unbewachsen sch... aus! Aber die Idee finde ich gut ) und zur Chevy kam noch Guirlande Rose. Letztere hat auch etwas neue Erde bekommen und wächst gut, Chevy bekrabbelt sich gerade! Ich selber habe in 2009 16 Lebensbäume und mehrere Tannen aus dem Garten verbannt. Die herausgefrästen Wurzeln, also die Holzschnitzelchen habe ich oben auf den entstandenen Beeten liegen gelassen. Bei mir gings 2010 los als würde alles in Kompost stehen . Das vermodernde Zeug tat wohl sogar gut Ich habe an dem Boden nichts gemacht, bzw. das was man eben mit einem normalen (Rosen)Garten macht. Ein bischen Dünger im Frühjahr.

und die richtigen Sorten pflanzen! Unproblematische, die überall gut wachsen: Rose de Resht, Bonica, Schneewittchen, Leonardo da Vinci z.b.

Danke FFB! Gibt es sonst noch Rosen die auch mit solchen Böden keine Probleme haben? Rugosas wären sicherlich nicht ihr Ding.Mit Allerweltsrosen hat sie, denke ich mal, kein Problem.

Viele der neuen Kleinstrauchrosen eignen sich: Red Leonardo da Vinci, Pomponella, Pastella, Maria Theresia u.v.a. Ich habe vor Jahren unter einer alten Kiefer ein großes Beet angelegt.Die 30 cm dicke Nadelschicht wurde abgefahren, großzügig Hornspäne verteilt und die Erde umgegraben und sofort bepflanzt. Alles ist gut gewachsen. Zusätzlich würde ich noch Kalimagnesia und Kalk verteilen und einarbeiten.Gruß Hero