SSO Hanglage mit Dauersonne braucht Begrünung
Verfasst: 7. Jun 2011, 21:10
Hallo zusammen,habe vor paar Wochen hierher gefunden, weis eigentlich gar nimmer wie, jedenfalls beim googelen ;)Ich bin schon immer naturbegeistert und seit 2 Jahren habe ich ein altes Haus mit etwa 1300 m2 Grund, fast Süd-Hanglage.Das Grundstück ist auf einem uralten Gebirgszug, der inzwischen bewaldet und von einer dünnen Humusschicht bedeckt ist.Mein Grundstück wurde vom Vorbesitzer so als Kleintierhalter und Gemüsegärtner bewirtschaftet.Daher gibt es von sehr fruchtbaren Bereichen bis hin zu karg-ausgedörrten zerfallenem Steinboden fast alles. Über eine Erbgemeinschaft wurde das Haus dann verkauft und leider vorher alles platt gemacht. Also alle Bäume, Schuppen, Gewächshaus usw. :(Die anstehende erste Aufgabe ist ein etwa 20 Meter langer Wiesenstreifen entlang der Straße. An der Grundstücksgrenze zur Strasse ist ein Betonsockel, etwa einen 3/4 Meter hoch und oben entlang ein Jägerzaun.Zwischen Zaun und Haus sind etwa 5 Meter. Am Haus entlang ist sowas wie ein Beet, das ich inzwischen auch von Unkraut befreit habe und mit paar Übergangspflänzchen bestückt habe.Wichtig ist mir jetzt aber erstmal ein etwa 1 Meter breiter Streifen dem Zaun entlang zu begrünen. Da ist es purer Horror mit dem Rasenmäher zu arbeiten, da der Untergrund zum Zaun hin immer steiler abfällt.Ich dachte hier an eine Staudenbepflanzung, die so 1-1,5 Meter hoch wird (der Jägerzaun ist so 80 cm hoch).Der Boden ist hier hart wie Beton und knochentrocken. Habe eine Treppenstufe in den Boden gemacht, hat nur das Erdreich wegmachen sicher 15-20 Minuten gedauert, bei nur 60cm Breite.Also mal schnell umgraben, Grassoden raus und ein Beet anlegen ist nicht machbar, zumindest nicht für mich.Eine Blumenstaude wächst hier aber auch ohne gegossen zu werden toll. Ich weis nur nicht, welche es ist. Scheint robust und wird gut nen Meter hoch.Wie stellt man hier Bilder ein?
Hinter dem "künftigen Staudenrand" dem Zaun entlang hätte ich einen Übergangsbereich mit so allem möglichen im Auge. Vielleicht so Mischung aus Steingarten und niederwüchsigen Stauden.
Ich hoffe hier auf Vorschläge und vielleicht auch Links.Erwähnen muss ich noch, das ich durch Krankheit wenig belastbar bin, wegen der Krankheit auch in Hartz4 abgerutscht bin und keine finanziellen Mittel habe, die ich einsetzen möchte, da ich nicht weis, was die Krankheit noch verschlingt.Allerdings ist hier wo ich lebe (nördliche bayerische Oberpfalz) alles in der Natur zu finden. Ich rede jetzt nicht von geschützten Arten, die sollen da bleiben wo sie sind. Aber z.B. Mädesüss oder was weis ich wächst hier ja wie Unkraut.Klimazone 6b - 6a, Mikroklima hier viel Wind (oben auf nen Hügel über einem Taleinschnitt), relativ wenig Regen (im Mai warens keine 15 Liter, die Woche im Juni jetzt aber schon so 75 Liter).Der Boden hält das Wasser nicht, also kaum Lehmanteil hier.Angefangen zum heranziehen habe ich jetzt die Ringelblume (Samen von meiner Mutter), Echanicea purpurea, Alyssum saxatile. Geplant noch eine mir unbekannte Glockenblumenart oder Fingerhut oder sowas, hab ich von Bekannten, der wächst da aus den Steinplatten vorm Haus raus und ist mehrjährig (wird so 80 cm hoch, muss dann aber gestützt werden).Und was ich noch sagen möchte, Ihr macht mich noch ganz narrisch hier mit all den tollen Bildern
Liebe Grüsse aus der OberpfalzGerhard alias Buchhalter


