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Garten Hundeausbruchsicher machen (Gelesen 17214 mal)
Moderator: Nina
Garten Hundeausbruchsicher machen
Hallo Zusammen, bald soll unser neues Familienmitglied bei uns einziehen. Damit sich der Hund frei im Garten bewegen kann (es ist ein Hütehund), soll unser Garten, ca. 1300 m groß, ausbruchsicher eingezäunt werden. Als Höhe reichen 1,50 m aus, da der Bursche ein Hüftleiden hat und nicht springen kann. Da ich mein Garten nicht wie ein Käfig erscheinen soll, dachte ich an einen Wildschutzzaun. Ach ja, die Lösung soll auch nicht zu teuer werden. Wer hat Erfahrung oder TIpps. Vielen Dank. Tubutsch
Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Wildschutzzaun (Knotengeflecht) dürfte ausreichen. Vorsichtshalber kannst Du den 20 cm tief eingraben, damit er nicht unterwühlt werden kann. Alternativ reicht es, den Zaun unten nach innen umzuschlagen. Das sieht dann aber etwas wild aus.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Das kommt auch auf den Ehrgeiz an, den der Hund hat um den Zaun zu überwinden. Wir haben überall Maschendraht, 1,50 hoch. Nicht eingegraben. Das ist bisher für alle Hunde (Dackel, Schnauzer, Jagdhund-Mix, Labrador) ok gewesen. Der Hund meiner Schwester geht allerdings bei sich zu Hause auch über den 1,80 hohen Zaun, wenn in der Nachbarschaft eine Hündin läufig ist (rein kommt er aber nicht mehr allein, da bellt er dann vor der Tür
). Dagegen akzeptiert mein Hund das Rankgitter zum Nachbarn (mit Lücken, durch die auch ich durchschlupfen könnte) allein wegen des Symbolcharakters als Grenze, die respektiert wird. Wenn die Nachbarin im Garten sichtbar ist, stellt Sheila sich an den Zaun und fiepst, bis sie kommt und streichelt, aber sie läuft nicht hin. Als das Rankgitter mal ein paar Wochen abgebaut war, hab ich eine Latte hingelegt, das funktionierte auch (ohne Latte ist sie aber ein paar mal rübergelaufen und hat das Igelfutter geklaut
). 



Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Ich versteh das nicht ganz. Garten ausbruchssicher machen? Der ist doch nicht im Gefängnis.Ich hab drei Hunde und noch keiner ist jemals über/unter/durch den Zaun, obwohl einige Möglichkeiten bestünden. Ganz einfach deshalb, weil ein jeder von ihnen von Anfang an durch ein scharfes "Nein" daran gehindert wurde. Das macht anfangs Mühe, aber es zahlt sich aus. Lieben Gruß und viel Freude mid dem neuen Hausgenossen!Karin
Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Naja, wenn man vorhat, den Hund auch mal einen Nachmittag lang allein im Garten zu lassen ist das schon angebracht. Schließlich ist man für alle Schäden verantwortlich, wenn der Hund "nicht ordnungsgemäß verwahrt" ist und z.B. einen Autounfall verursacht, weil er spazieren geht.Ich versteh das nicht ganz. Garten ausbruchssicher machen? Der ist doch nicht im Gefängnis.
Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Auch unser Hund überschreitet gewisse Grenzen nicht, obwohl er durch könnte, da er es von Anfang an gelernt hat, aber im Ernstfall würde ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen. In deinem Fall wäre ich auch vorsichtig, aber ich würde meinen Hund aus unterschiedlichen Gründen auch nicht einen ganzen Nachmittag alleine im Garten lassen.Wir haben einen Lundehund in der Bekanntschaft, der klettert mühelos Zäune hoch und springt drüberDa gibts in Tube auch noch was dazu: ::)hier ....... und hier 

Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Wenn ich nicht zu Hause bin, sind meine Hunde in der Wohnung und nicht im Garten. Ganz einfach deshalb, weil sie die Flöhe husten hören, sprich sehr bellfreudig sind, wenn ich nicht da bin.
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Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Das Video mit dem ausbrechenden Beagle ist Spitze!Wir hätten um ein Haar mal 2 Beagle übernehmen sollen. Diese Hunderasse sind Ausbrecherkönige und lieben das Stöbern über alles. Sie sind dann kaum zu halten. Wald und Wild wären in unmittelbarer Nähe! Der Jäger leider auch!!
Meine betagte Mutter hätte sie ohne Zaun nicht halten können. Sie in einem Zwinger oder ständig an der Leine halten, wollten wir nicht. Ein Zaun hätte wie ein Hochsicherheitstrakt ausgestattet werden müssen. (Hab mich speziell im Beagleforum erkundigt.)Deshalb waren wir dann doch alle erleichtert daß es nicht geklappt hat.Unser Sheltie (Hütehund) war da super. Absolut kein Jagdinstinkt. Er war immer in unserer Nähe und wenn wir in unserem Ferienhäuschen waren, brauchten wir keinen Zaun. Allerdings alleine gelassen wurde er draussen nie. Auch in der Stadtwohnung war fast immer Jemand da. Sicher alles eine Frage der Hunderasse. Wenn der Hund öfters und lange alleine sein soll, ist es schon schade wenn er sich immer im Haus aufhält. Da wäre so ein Wildzaun als Grenze für ihn nicht schlecht. Dann üben und beobachten. Wenns nicht klappt dann eben für diese Zeit ins Haus.

- Violatricolor
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Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Ja, aber beim zweiten finde ich die Sache schon gefährlich für das Tier. Als erstes hätte ich das Halsband abgemacht, zudem es sogar noch ein Würgehalsband zu sein scheint.Wenn ein Hund das Haus hüten soll, muss man ihn langsam und konsequent schrittweise dazu erziehen, selbst, wenn es ein Wachhund ist.Das Video mit dem ausbrechenden Beagle ist Spitze!
Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Nö, es gibt auch einige Hirtenhundrassen, die können das ohne Training. Allerdings wird es dann unangenehm für unangemeldete Besucher....Wenn ein Hund das Haus hüten soll, muss man ihn langsam und konsequent schrittweise dazu erziehen, selbst, wenn es ein Wachhund ist.

- Knusperhäuschen
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Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Ich glaub, da muss man wirklich erst den Hund beobachten, wie er so veranlagt ist. Ich hab in den 80´ern 13 Jahre eine Beagle Hündin gehabt, die war in unserem Garten, mit 1,20m Jägerzaun drumherum, durch dessen Löcher sie mit Sicherheit hätte sich durchzwängen können, untenrum war etwas Karnickeldraht, grad mal 30-40 cm hoch, sie ist nie abgehauen, obwohl sie auch so eine üble Nase-Runter-Jagdwurst war.Der jetzige (so etwa zwischen Dackel und Münsterländer) ist da auch nie durch, bekam aber immer als verlockend riechender Kastrat Besuch von einem kleinem Münsterländer, der die 1,20m locker nahm.Im heutigen Garten haben wir zwar 1m Maschendraht, der aber hintenraus riesige Löcher untenrum hat, da kommen locker Dachse, Füchse und, wenn er wollte, auch unser Hund durch, aber der hat gar kein Interesse daran, ein einziges Mal, als wir einzogen hat er sich da durchgequetscht und die Schafe in der Wiese unterhalb gescheucht, dann wars gut, als er begriffen hat, wo jetzt unsere Grenzen gesteckt sind, der würd nie mehr durch diese großen Löcher schlüpfen, eher kackt er mal einfach davor, damit kein anderer sich reinwagt. Der Tibetterrier von Freunden ist auch mal ab und zu hier, der respektiert auch diese Grenzen, der würd auch nicht durchschlüpfen, obwohl er hier offensichtlich unglücklich ist, wenn er ohne seine Leute hier sein muss, aber durch die Löcher im Zaun gehen, um ein paar Häuser weiter nach Hause zu laufen, das macht er auch nicht.Dem Schäferhund nebenan genügt auch der 1m Maschedrahtzaun und ebenfalls 1m Jägerzaun zu Nachbarin, der könnte da mit einem lockeren Hopps drüber, aber das ist so eine gewisse mentale Grenze, die reicht ihm. Es soll aber auch Ausbrecherkönige geben, die mehr als 2m Zaun brauchen.Und es gibt "Anstifter", wir hatten in der Nachbarschaft einen "Besuchshund", der den Alteingesessenen angestiftet hat, auszubrechen, die beiden kamen bei mir auf dem Gehweg vorm Garten unbegleitet vorbei und sahen sowas von "schuldig" und verwirrt aus, dass sie das Angebot, hier in den Garten zu kommen, dankbar annahmen und irgendwie glücklich aussahen, nach ihrem Abenteuer wieder Grenzen gesteckt zu bekommen. Frauchen hat dann ganz glücklich die beiden offenbar schuldbewussten Ausreisser, die so gar nichts mit ihrer Freiheit anzufangen wußten, wieder in ihre Obhut genommen, als ich sie dort nach einem Gruppenausflug mit zusammengeklaubten alte Leinen und unserem Fiffi wieder abgegeben habe.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Ich würde unseren Hund aber auch nach 16 Jahren niemals allein im Garten lassen, wenn ich nicht da wäre, also im Haus oder Garten, wo ich höre, ob was passiert, niemals, ich hätte immer Angst, dass jemand das Tor aufmacht, auflässt oder irgendwas am Zaun passiert, er kann den Kopf durchstecken und man kann niemals wissen, ob es, warum auch immer, mal eine Beisserei mit einem anderen Hund oder sonstwas gibt.Was für ein Hütehund soll es denn werden, Tubutsch?Da gibt es ja eine riesige Spanne,diese ganzen autonomen, frei für sich und auch ohne anwesendes Herrchen agierende Herdenschutzhunde aus Ost- und Süd-Europa, die sicher schwieriger zu handeln sind und bestimmt auch hohe Zäune brauchen, weil sie durchaus agressiv gegen vermeintliche Bedrohungen vorgehen, oder eher hütende Varianten, die sich aber auch gerne ihre Aufgaben selber suchen, gerne auch durch agressives Verhalten an der Grundstücksgrenze.....Lautstark verteidigen tun die im Zweifellsfall alle gerne...
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Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Hallo Tubusch, Du schreibst von einem Hüftleiden des Hütehundes. Somit hast Du Dir schon einen Hund ausgesucht. Vielleicht kannst Du uns noch die genaue Rasse nennen? Tippe mal auf einen relativ großen Hund, denn die neigen leider zu HDs. Das kann kostspielig werden, wenn eine OP ansteht! Dann ist das Alter des Hundes interessant. Charakter. Phlegmatisch oder lebhaft. Wie verhält er sich Fremden gegenüber?Manche Hütehunde hier in Bauerhöfen (haben oft Hausgäste) kennen keine Zäune. Sie wissen sehr wohl wo sie zu Hause sind. Manchmal begleiten uns welche, wenn wir spazieren ein Stück und kehren dann um wenn sie sich zu weit von Ihrem Zuhause entfernen. Sie sind aber sehr friedlich, null agressiv. Haben keinen Jagdtrieb. Sehr aggressiv dagegen sind 2 Hunde (eher Schäferhundmischlinge) in der Nachbarschaft die in relativ kleinen Zwingern gehalten werden und nur ab und zu auf das 1,20m zaunhohe Grunstück (Holzzaun mit Latten im Abstand von vielleicht 6 cm) dürfen. Wer da an der Grenze entlang läuft wird bellend und zähnefletschend verfolgt. Echt nervig!Die meisten Ausbruchsversuche machen Rüden wenn in der Nachbarschaft läufige Hündinnen sind......
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Re:Garten Hundeausbruchsicher machen
Tubutsch ist ein paar Tage nicht online. Ich denke, sie meldet sich spätestens Anfang der Woche wieder.
Ganzjährig Sommerzeit bitte
=^..^=
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