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'Frühlingspracht' ist so ein typisches Beispiel von einer Staude mit Wachstumsdepressionen, die konsequent jedes Jahr aufgeteilt und verpflanzt werden muss, möglichst bei guter Ernährung und in frischem Boden. Ob dies für den Endkunden sinnvoll und immer machbar ist, bleibt dahingestellt. Die gefüllten Hesperis matronalis sind ein anderes, leidiges Beispiel.Ich bin ja eigentlich ein Fan von gefüllt blühenden Stauden. Außer bei Asteraceae. Echinacea sehen aus wie Schießbudenblumen, die gefüllten Doronicum wie Löwenzahn.
@ Sarastro - kann ich irgendwo nachlesen, welche Stauden alle mit diesen sogenannten Wachstumsdepressionen zu kämpfen haben - wäre mal sehr interessant.L.G:Gänselieschen
kann ich irgendwo nachlesen, welche Stauden alle mit diesen sogenannten Wachstumsdepressionen zu kämpfen haben - wäre mal sehr interessant.
Nichts leichter als das: nimm Dir einfach einen dieser reichbebilderten Hochglanzkataloge der einschlägigen, hochkommerziellen Pflanzenversender. Das Sortiment besteht da zu 90% aus solchen Mickerdingern, instabilen Chimären und ähnlichem.
Gut, da bestelle ich eh nix, ich fühle mich schon verar...t, wenn ich diese schrillen Riesenblüten sehe, das ist derart augenfeindlich und wandert direkt in die Tonne.Aber ich dachte eher, dass es auch "normale" Stauden gibt, denen man damit helfen kann, dass man sie öfter mal teilt. Bei mir "vergehen" z.B. Margariten sehr schnell. Erst sind die wunderschön und dann schaffen sie es nicht mal ordentlich grün bis zum Herbst, sondern gehen einfach ein.L.G.
Bei gefüllten Maragariten ist das meist so. Die brauchen Futter und regelmäßige Teilung. Und dann steht man sprachlos vor einem überaus üppigen, mehrjährigen Bestand irgendwo aufs Dorf.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Hallo Gänseblümchen,ich habe die Erfahrung gemacht, dass Margariten nicht gedüngt werden wollen. Da spare ich die Düngergaben um die Pflanze und habe jetzt mehr Erfolg. Oder war das nur Zufall?Gruß Penny
Gegen meine - allerdings ungefüllten - Margeriten kann ich mich nur wehren wenn ich alles was ich sehe ausreiße. Fürchterliches Wucherzeug. Schön finde ich die Margeriten die im Frühsommer ganze Landstriche weiß färben und nach der Blüte sang- und klanglos einziehen bis zum nächsten Jahr. Leider weiß ich nicht, was das für Zeugs ist. Hier völlig OT - man möge mir verzeihen.
Aber ich dachte eher, dass es auch "normale" Stauden gibt, denen man damit helfen kann, dass man sie öfter mal teilt. Bei mir "vergehen" z.B. Margariten sehr schnell. Erst sind die wunderschön und dann schaffen sie es nicht mal ordentlich grün bis zum Herbst, sondern gehen einfach ein.
Eine solche Liste artet in Arbeit aus. Und mit den örtlichen Bedingungen für die jeweilige Pflanze variiert ihre Länge.Margeriten sind nur ein Beispiel. Das läßt sich gleich auf alle Anthemideae ausdehnen, der die nahverwandten Chrysanthemum, Tanacetum, Anthemis etc. vereint. Die sind mehrheitlich ständig teilungsbedürftig.Gehen wir in die Astern im weitesten Sinne, wird die Liste schon erheblich länger: A. tongolensis, Oligoneuron album, A. azureus, A. novae-angliae, A. novi-belgii, A. amellus, A. alpinus,... - alle mit ständigem Verjüngungsbedarf.Und wir haben noch das ganze Pflanzenreich vor uns. Gott sei Dank wirds jetzt OT.
Wenn ein Admin das für ein separates Thema abtrennen möchte - nur zu :DBei mir sind es die ganz normalen einfachen weißen Margariten - allerding schön hohe - gewesen. Haben vor Gesundheit gestrotzt, als ich davon drei Stück aus einem Garten im Norden bekam. Eine nach der anderen ging im Verlaufe des Abblühens ein. Nur eine hat es bis in dieses Jahr - dritte Saison - geschafft. Die habe ich jetzt allerdings umgepflanzt - auch kein Vergleich mehr mit dem Wuchs vorher.Ich dünge dort nicht - ggf. ist es der magere Sandboden gewesen - die schlappen auch sehr schnell bei Hitze.@ Danilo, ich gucke die Liste in Ruhe durch - bin allerdings beunruhigt, da sind ja auch von meinen Astern einige dabei - ich dachte die können jetzt erstmal paar Jahre im neuen Beet verbleiben Oder reicht zum Verjüngen, wenn ich ein paar Stücken rundherum absteche - ohne die ganze Pflanze hochzunehmen?L.G.
Viele Margeriten (Leucanthemum sp., auch Tanacetum sp.) sind ein Paradebeispiel für kurzlebige Stauden. Das ist ganz normal, daß die nach 2-3 Jahren schlappmachen. Erhalten sich am besten durch Selbstaussaat oder man rupft jährlich immer mal ein paar auseinander. Aus einer Pflanze (z.B. von L. ircutianum, L. vulgare) bekommt man leicht zehn neue. Ganz analog z.B. Scabiosa ochroleuca.Bei den Astern hängt das vom jeweiligen Exemplar ab. A. novae-angliae kann auch nach 5 Jahren Standzeit noch vital sein. Das Kleinzeug (A. alpinus, A. tongolensis, A. amellus) ist aber meist nach 2-4 Jahren teilungsreif. Bei A. novi-belgii gebietet schon der jeweilige Ausbreitungsdrang eine Verjüngung alle 1-2 Jahre (sonst nach Vitalität entscheiden).Abstechen bringt allenfalls etwas, wenn Du nur das Abgestochene wiederverwendest, denn die Horste beginnen leider von innen zu altern; außen sind die vitalsten Triebe.Wenigstens bei A. dumosus kannst Du auch einfach per Spaten oder Messer die Horstmitte ordentlich zerhacken, dann verjüngt die sich auch selbständig von innen.
Dann werde ich mal deine Hinweise in meine Tabelle aufnehmen. Habe mir so eine Art Bestandsliste gemacht, nach der Neuanlage des Staudenbeetes. Das könnte die Arbeit später erleichtern .Danke Dir,L.G.
Wenigstens bei A. dumosus kannst Du auch einfach per Spaten oder Messer die Horstmitte ordentlich zerhacken, dann verjüngt die sich auch selbständig von innen.
Und wann sollte das idealerweise passieren? Kann ich es im zeitigen Frühjahr noch machen? (Im Moment gehts grad nicht so, wie ich möchte.)