garten-pur

Hallo Susanne,wieviel Minusgrade hält der Zuckerhut aus? Ich hatte im Sommer welchen, der wurde aber von den Erdflöhen geerntet. Gabs da bei Dir auch Probleme mit diesen Biestern?die anderen posts zum thema "was habt ihre geerntet?" findet ihr hier sozusagen zum nachschlagen

Der japanische Senfkohl hat sich bei mir letztes Jahr selbst ausgesät. Die frühen Sämlinge sind schnell geschossen, alles, was nach Juli keimte, ist schön kompakt gewachsen. Es kommen an milden Tagen immer noch Sämlinge nach, der Kohl scheint ein Selbstläufer zu werden.Überstanden hat er hier - 7°C als Samen und -6°C als Pflanze. Kälter war's hier nicht, also hält der Kohl vielleicht noch mehr aus. Bei Frost färben sich die Blätter intensiver, aber sie erfrieren nicht. Probleme mit Erdflöhen habe ich nicht bis selten, ich gieße bei den ersten Anzeichen reichlich, das mögen die Erdflöhe nicht, außerdem versuche ich, die Fruchtfolge breit zu variieren.Gerade habe ich gelesen, daß man auch die Wurzeln essen kann, zu spät - die sind schon im Kompost.

Also, ich probiers nochmal mit Senfkohl. Irgendwie muss ich mir noch was zu den Erdflöhen einfallen lassen. Mit Gießen hab ich es schon ausprobiert, hat in dem heißen Frühsommer nicht geklappt. Heuer werde ich mal kräftig mulchen, vielleicht möchten sie das nicht. Schade um die schönen Wurzeln. Wenn´s wieder etwas wärmer wird und der Boden auftaut, kann ich noch Haferwurzeln, Zuckerwurzeln, Stachys, Löwenzahn, Topinambur und Pastinaken ernten. Es kommen also heuer noch Senfkohlwurzeln dazu.

Lisl gab mal den tip, mit Holunderblättern zu mulchen. Ich habs versucht, und was soll ich sagen, es hilft wunderbar! Auch bei Radischen.

Heute einen Eimer voll mit Lauchstangen geerntet

Einen Eimer Topinambur und für die Karnickel Grünkohl

Schade um die schönen Wurzeln. ... Es kommen also heuer noch Senfkohlwurzeln dazu.

So groß ist der Verlust nicht, die Wurzeln waren im Verhältnis zum Blattwerk ziemlich klein. Aber ich hätte sie nicht abzuschneiden brauchen...

Susanne, also ähnlich wie bei Löwenzahnwurzeln. Sie schmecken interessant, aber jetzt habe ich sie in Sand eingeschlagen und ernte die gebleichten Blätter.Christine, das mit den Holunderblättern habe ich probiert, hatte aber keine Wirkung. Ich muss wohl dicker damit mulchen.Lisl, hast Du schon mal Neemprodukte gegen Erdflöhe angewendet, wenn ja, wie? Sie sind bei mir ein echtes Problem und verleiden mir inzwischen den Anbau von Kresse, Radischen, Mairüben und Pak Choy. Geerntet habe ich im Gewächshaus frostfrei gelagerten Sellerie und Topinambur.

Guten Morgen, Hermann, nein, Neem habe ich wegen der Erdflöhe noch nie gebraucht. Bei mir half das mit den Holunderblättern immer! Man muss sie zwar von Zeit zu Zeit erneuern, wenn sie schon zu sehr verdorrt sind, war aber bei mir selten öfter als einmal nötig! Meist sind hier eh nur die frisch gesetzten Pflanzen gefährdet, weil wir in einer etwas feuchteren Gegend wohnen und die Viecher es lieber trocken und warm haben.Wenn ich Neem nehmen müsste, würde ich es einfach rund um die Pflanzen streuen, angießen und mit Erde zudecken. LG Lisl

den ersten rosenkohl. fest wie kanonenkugeln. kaum kleiner. gleich wird er zubereitet.

@ max. Wann braucht man spätestens eine Brille???? Wenn man Kanonenkugeln mit Schrohtkugeln verwechselt!!!! OT ende.

Mir sind die ganz kleinen Rosenköhlchen am Liebsten. Wir nennen sie hier "Breda'se Spruitjes" Man putzt zwar eine Ewigkeit, aber sie schmecken genial!

mir waren die kleinen früher auch am liebsten - weil ich nichts anderes zustande gekriegt habe- ("saure- trauben-syndrom")ich bin auf meine kanonenkugeln stolz wie oskar aber evtl. ehrlich genug, nachher zuzugeben,wenn sie nicht gut geschmeckt haben.

Ich habe Rosenkohl zwecks noch fehlendem Gemüsegarten noch nie selber angebaut. Bei uns kann man die Kleinen so kaufen und bezahlt dann auch noch dooferweise mehr als für die Grossen dafür!