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Rosenproblem
Verfasst: 7. Mär 2012, 19:37
von Rieke
Ich habe vor 4 Jahren eine Apothekerrose gepflanzt, die nicht vernünftig wächst. Letztes Jahr ist sie eher rückwärts gewachsen. Vor ein paar Tagen habe ich sie ausgegraben und umgepflanzt. Dabei habe ich gesehen, daß sie kaum neue Wurzeln gebildet hat. Die Ursache könnte sein, daß ich sie damals als Topfrose bekommen habe und sie zu lange in dem Topf gelassen habe. Auffälligen Drehwuchs habe ich an den Wurzeln nicht bemerkt.Mittlerweile überlege ich, ob es sinnvoll wäre, sie gleich wieder auszugraben und Wurzeln und Zweige etwas zurückzuschneiden. Oder was könnte ich sonst tun, damit die Rose sich erholt?
Re:Rosenproblem
Verfasst: 7. Mär 2012, 20:00
von freiburgbalkon †
Wurzelwerk lockern, glatt abschneiden, gerade einpflanzen, also darauf kucken, dass die Wurzel nicht gebogen oder geknickt werden, nach dem Auffüllen mit Erde gut einschlämmen, auch oberirdisch gut zurückschneiden, ich weiss, ist eine Einmalblühende, dieses Jahr dann keine Blüten. Aber was anderes fällt mir jetzt auch nicht ein.
Re:Rosenproblem
Verfasst: 7. Mär 2012, 20:07
von ManuimGarten
Die Frage ist, warum die Wurzeln so schlecht entwickelt sind. Wühlmäuse? Zu nass gestanden, dh. verfault? Oder rosenmüder Boden? Mehr fällt mir nicht ein, aber je nachdem ist was anderes für die Rose nötig.
Re:Rosenproblem
Verfasst: 7. Mär 2012, 20:26
von Rieke
Wühlmäuse habe ich erfreulicherweise keine im Garten, zu naß kann ich mir auch nicht vorstellen und an der Stelle war vorher Wiese. Eine Rose, die in ein paar Meter Entfernung steht (PHM) wächst wie erwartet. Ich habe die Rose bei einer guten Gärtnerei gekauft und die anderen, damals gekauften Rosen (die waren alle wurzelnackt) wachsen ordentlich. Daher vermute ich, daß ich damals nicht sorgfältig genug gepflanzt habe, nachdem ich das arme Ding so lange im Topf gelassen habe.
Re:Rosenproblem
Verfasst: 8. Mär 2012, 09:06
von Annette1510
Exakt das gleiche Problem hatte ich mit einer Burgundy Ice. Im Frühjahr 2010 wurzelnackt bekommen und an eine Stelle gepflanzt, wo definitiv noch nie Rosen gestanden haben. Im Herbst 2010 hatte ich den Eindruck, dass die eher rückwärts wächst. Nach dem Ausbuddeln die Erkenntnis, dass keinerlei weitere Wurzelbildung stattgefunden hatte. Wieso - keine Ahnung!Ich habe das gute Stück dann in einen Kübel mit guter Erde gesetzt und erst im Sommer 2011 wieder ausgepflanzt. Inzwischen ist sie eine der wenigen, die den Winter völlig unbeeindruckt überstanden haben - ganz im Gegensatz zu ihrer weißen Schwester. War allerdings auch hoch angehäufelt.
Re:Rosenproblem
Verfasst: 11. Mär 2012, 00:23
von Vulkanrose
Ich kann mir mit diesen Angaben nur vorstellen dass sie zu nass sitzt.GrußVulkanrose
Re:Rosenproblem
Verfasst: 11. Mär 2012, 19:47
von Rieke
Ist die Apothekerrose denn so extrem empfindlich bei Staunässe? Für Berliner Verhältnisse hat mein Garten schon recht lehmigen Boden, an einigen Stellen wachsen sogar Schachtelhalme - aber nicht da, wo die Rose steht. In etwa 50 cm Tiefe beginnt eine mergelige Lehmschicht. Der Boden darüber ist sandig, alter Gartenboden, für Berliner Verhältnisse recht gut, ganz früher, vor 90 Jahren, war hier eine Gärtnerei. Aber bei Regen versickert das Wasser sehr schnell, es bleiben nirgends Pfützen stehen. Andere Rosen im Garten wachsen normal, auch PHM und Mairose, die relativ in der Nähe der Apothekerrose stehen. Ich habe bisher nicht den Eindruck, daß andere Pflanzen im Garten Probleme mit Staunässe hätten.