garten-pur

Guten Morgen!Ich brauche mal wieder Tips und Entscheidungshilfen ........Wenn ihr für einen großen, freistehenden Rosenstrauch in einem naturnahen Gehölzstreifen entscheiden müsstet zwischen Golden Wings und Jacqueline du Pré - welche würdet ihr nehmen? Und warum?Ich dank' euch schon mal!

Ich würd Golden Wings nehmen, kenn ich als schönen Busch aus dem Landhaus Ettenbühl. JdP habe ich in 2 Gärten gesehen, beide Male eher schmal um nicht zu sagen spargelig und die Besitzer waren auch ein wenig enttäuscht von ihr. Wenn sie immer so aussehen würde, wär es natürlich was anderes, aber ich denke, das ist die Ausnahme und es sind bestimmt mind. 2 Exemplare. Hm, Sonnenschein singt allerdings ein Loblied auf sie.Aber wenn Dir das weiss von JdP besster gefällt, warum dann nicht White Wings?

JdP ist zwar sehr hübsch, aber als großen Rosenstrauch würde ich sie nicht bezeichnen. Sowohl in meinem eigenen, als auch in einigen anderen Gärten habe ich sie noch nie höher als ca. 60 cm gesehen.

Danke dir! Oh, danke euch - mame war zu schnell Ich kann gar nicht sagen, dass mir weiß besser gefällt, ich finde beide eigentlich gleich wunderschön. Wir haben auch schon die Petit Papillon, die ja ähnlich ist.Deine Hinweise, welche von beiden deiner Ansicht nach einen besseren Strauch macht, sind mir wichtig. Das ist es, worum es mir geht: groß, dicht, blühfreudig, gesund, winterhart - Duft wäre noch prima, Hagebutten auch. Aber die Schönheit ist für mich bei beiden gleich - das ist ja das Problem .

Ich denke auch, dass Du für diesen Standort mit Golden Wings besser bedient bist.Über die Höhe, die Jacqueline erreichen kann, wurde hier schon mal diskutiert. Alle hielten die Maße, die bei hmf angegeben werden, für utopisch.Mein Exemplar hält es auch eher mit "zierlichem" Wuchs, steht allerdings im Topf. Zur Zeit prunkt sie mit einem einzelnen 5 cm hohen Trieb

In einen naturnahen Gehölzstreifen würde ich weder Golden Wings (grenzwertig) noch Jacqueline du Pré (auf garkeinen Fall!) pflanzen.White Wings gehört zu den ganz wenigen, die wirklich dreimal verfroren (und das heißt nicht, bodeneben abgefroren, sondern tot!) sind hier, die ist wahrlich nicht kräftig genug für Gehölze rundrum oder in der Nähe. Die Jacqueline muß man schon verwöhnen mit viel Sonne und viel Dünger und Zuwendung, aber das lohnt bei ihr auch, denn sie ist unverwechselbar schön! Nach ein paar harten Wintern allerdings hat sie auch hier Probleme - die wird bei den inzwischen zu erwartenden Wintern niemals die Ansprüche erfüllen...Golden Wings - tja, auch die hat sich nach dem dritten Winter, in dem sie erst zeimlich, dann sehr, dann bodeneben zurückfror, mehr oder weniger verabschiedet, jedenfalls als Strauch... sorry....

Die Jacqueline muß man schon verwöhnen mit viel Sonne und viel Dünger und Zuwendung, aber das lohnt bei ihr auch, denn sie ist unverwechselbar schön!

Gut, ich werde es mir hinter die Ohren schreiben Welche Ausmaße hat Jacqueline denn bisher bei Dir erreicht?

Moin,Moin!!Wie wäre es mit Nevada und/oder Aicha??Aicha hat hier, sagen wir mal, einen gewöhnungsbedürftigen Standort....aber sie wächst und blüht jedes Jahr zuverlässig. Und Nevada......einfach schön!! LG Michaela

Ach so, die JdP hab ich auch.....auch hier braucht sie viel Zuwendung und ist nicht höher als 50cm....aber nicht gakelig.

ich hab einmal eine riesige 'Golden Wings' gesehen, ein Traum. Letztes Jahr habe ich an einem anderen Exemplar gesehen, daß gewisse Käfer ihm nicht widerstehen können. Wenn Du solche Untiere in Deinem Garten hast, könnte Dir also zumindest zeitweise auch das blühen (kann natürlich sein, daß die Käfer Jaqueline genauso lieben, dazu weiß ich nichts):

Ups......so sahen meine noch nie aus.Schade um die schönen Blüten.Was sind das für Käfer......leben die überall?

na, wenn Sie Dir noch nicht begegnet sind, offenbar nicht, sei froh!Die Rose steht in einer ländlichen Gegend, die Käferlarven leben (glaube ich) von Graswurzeln, und Wiesen gibt's da genug...ach ja, laut Insektenbuch könnten die braunen mit dem schillernden Halsschild Gartenlaubkäfer sein, der dunkle mit den hellen Flecken Oxythyrea funesta.

Was nicht ist kann ja noch werden......und manchmal "reisen" die lieben ja auch gerne.

Welche Ausmaße hat Jacqueline denn bisher bei Dir erreicht?

Vor den vier harten Wintern hatte sie 1,2 Meter Höhe und war schon fast so breit.Seither haben fast keine Öfterblühenden (mit wenigen Ausnahmen im Vergleich der großen Zahl, die hier steht) mehr diese Höhe erreicht.

Wie wäre es mit Nevada und/oder Aicha??Aicha hat hier, sagen wir mal, einen gewöhnungsbedürftigen Standort....aber sie wächst und blüht jedes Jahr zuverlässig. Und Nevada......einfach schön!!

In einen naturnahen Gehölzstreifen würde ich weder Golden Wings (grenzwertig) noch Jacqueline du Pré (auf garkeinen Fall!) pflanzen.Golden Wings - tja, auch die hat sich nach dem dritten Winter, in dem sie erst zeimlich, dann sehr, dann bodeneben zurückfror, mehr oder weniger verabschiedet, jedenfalls als Strauch... sorry....

Hm ........... also grenzwertige Frosthärte bei Golden Wings? Das muss ich nun nicht unbedingt nochmal haben, nach diesem Winter (und Blick auf meine geschrumpfte Trier)Sonnenschein, würdest du auch eher Nevada oder Aisha empfehlen? Mit beiden habe ich auch schon geliebäugelt ......... mir schienen die nur eher einmalblühend zu sein. Und das Öfterblühen/ Remontieren ist mir schon sehr wichtig - es sind schon genug nur einmal blühende Wildrosen in dem Streifen.