garten-pur

Wir waren in den letzten Tagen extrem viel fotografieren, ich ertrinke im Moment also in Bildern Leider habe ich dann auch keine Muße hier Bilder zu kommentieren, habe mir aber immer wieder die schönen Frühlingsimpressionen angeschaut.Wir haben heute den traditionellen Wildpferdefang in Dülmen besucht. Einige Impressionen wollte ich Euch zeigen.Erstmal einige Eindrücke aus der Natur vor dem Fang.Außerdem einige Impressionen aus dem Vorprogramm.Morgen geht es mit dem Pferdefang weiter.Gute Nacht Birgit

Tolle Eindrücke, danke fürs zeigen. Mir gefallen die ersten drei am besten, aber die rattenscharfen Bilder der Bewegung beeindrucken mich immer wieder. Mich interessiert auch immer das making of, kannst Du etwas dazu sagen?

@GartenladyEin Hauptteil des "Making of" liegt bereits bei dem Kartenkauf. Da wir das erste Mal in Dülmen waren, habe ich mir die Lage der Arena auf der Landkarte angesehen und habe Karten geordert bei denen die Sonne bei uns im Rücken stand, außerdem wollte ich Plätze in der unteren Reihe damit wir keine Köpfe im Bild haben, ungestört mit dem Einbeinstativ arbeiten können und die Sichtachse für den Bildaufbau stimmt. Das erwies sich im Nachhinein gut, allerdings als arbeitsintensiv für den Rücken um über den Zaun zu fotografieren.Ansonsten:Kamera D700, WB 5260, AF-C, ISO 400 Objektiv: Sigma 150-500mm F5,0-6,3 DG OS HSM, OS Mode 1Objektiv mittels Arca Swiss auf EinbeinstativGruß Birgit

Uii! Toll!Meine Lieblingsbilder sind das allererste und das mittlere in der letzten Reihe.Aber eigentlich gefallen alle. (nur das allerletzte finde ich links ein wenig knapp). Schöne Momente hast Du da eingefangen. Die Hundepolonäse! Der fliegende Hund! Das tote Pferd! Ach alle!LG pi

Gute Momentaufnahmen! Hast Du viel Ausschuss oder ist Dein Autofokus so treffsicher, wie es scheint? Das beeindruckt mich schon sehr.

@fridaDie AF-Ausschußrate war unter 10%, allerdings stimmte häufiger der Bildausschnitt nicht, oder ein Zaunpfosten war im Bild.Jetzt noch einige Impressionen vom Wildpferdefang.Die Dülmer Wildpferdeherde besteht aus circa 350 Tieren, hauptsächlich Stuten. Die Tiere leben zum größten Teil von Menschen unbehelligt im Meerfelder Bruch. Da das Gebiet der Tiere begrenzt ist, werden am jeweils letzten Samstag im Mai die 1 jährigen Hengste aus der Herde gefangen und dadurch die Population stabil gehalten.Die Jährlinge werden von Hand von Männern der Gegend gefangen. Die Männer werden vorher von einem Tierarzt genauestens eingewiesen um das Fangen für die Tiere schonend zu gestalten. Trotzdem bedeutet es natürlich Stress für die Tiere, zum ersten Mal in ihrem Leben einen Hafter zu bekommen und von der Herde getrennt zu werden. Allerdings fand ich den Umgang mit den Tieren zum Teil richtig liebevoll.Nach dem Fangen werden die Tiere gechipt und dann versteigert.Gruß Birgit

Wow, das sind großartige Fotos Und sie sehen nett aus die Jährlinge, sind so frei aufgewachsene Tiere als Reittiere geeignet?

Die Tiere sind sehr vielfältig einsetzbar. Im Vorprogramm wurden Tiere gezeigt die in den Vorjahren versteigert worden sind und jetzt fürs Freizeit und Westernreiten, Dressur und Fahrsport eingesetzt werden. Es wurde auch ein Vierspänner gezeigt der sehr erfolgreich in Turnieren eingesetzt wird.Gruß Birgit

Mal abgesehen vom Fotografischen: ich finde die Veranstaltung abstossend.

Mal abgesehen vom Fotografischen: ich finde die Veranstaltung abstossend.

Mir geht es ebenso, mag mir die bestimmt ganz tollen Fotos gar nicht ansehen.

Wäre es besser die überzähligen Tiere zu schießen?

Für Pferderoulade wäre das doch eh egal.

Wäre es besser die überzähligen Tiere zu schießen?

Besser wäre es, natürliche Feinde anzusiedeln. Zum Spektakel sollte das Einfangen aber jedenfalls nicht werden.

Oh Gott mal wieder die alte Leier. Der pöse pöse Mensch greift ein. Die guten Wölfe und Bären würde das viel besser machen.

Ich denke schon. Sie würden die Tiere reissen, die sie brauchen, um ihren Hunger zu stillen. Unnötige folkloristische Einlagen böten sie wohl eher nicht.