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Kirschlorbeerentfernungsproblem

Verfasst: 4. Aug 2012, 08:11
von Krümel
(Ein nettes Kompositum, nicht wahr? 8))Situation:Drei Kirschlorbeersämlinge, die inzwischen etwa einen Stammumfang von 30cm haben, müssen entfernt werden.Deren Wurzeln wachsen aber unter nicht zu entfernenden Sträuchern durch. Ausserdem stehen mir bloss Stechschaufel und Säge zur Verfügung - die Stechschaufel konnte natürlich gar nix ausrichten.Frage:Treibt ein Kirschlorbeer wieder neu aus, wenn ich den Stamm so etwa 10cm unter der Erdoberfläche durchsäge? Wenn ja, wie könnte ich sonst vorgehen?

Re:Kirschlorbeerentfernungsproblem

Verfasst: 4. Aug 2012, 08:42
von Poison Ivy
Schwer zu sagen, ob der wieder austreibt, wenn du ihn unter der Erde absägst. Lorbeerkirsche treibt keine Wurzelausläufer, aber im Übergangsbereich Stamm-Wurzelansatz wohl schon. Von daher würde ich damitr rechnen, dass er wieder austreibt.2 Möglichkeiten: Die Neutriebe gleich wieder absäbeln, dann sollte nächstes Jahr Ruhe sein. Oder die frische Schnittstelle, bevor sie eintrocknet, mit einem Herbizid bepinseln. Glyphosat dürfte funktionieren, ob es formal erlaubt ist, weiß ich nicht.

Re:Kirschlorbeerentfernungsproblem

Verfasst: 4. Aug 2012, 09:25
von Staudo
Sträucher vertragen es naturgemäß sehr schlecht, zum Ende der Vegetationsperiode abgesägt zu werden. Für eine Regeneration vor dem Winter reicht die Zeit nicht, bis zum Frühling ist es noch zu lange hin. Ich würde es probieren und alle Ausschläge konsequent entfernen.

Re:Kirschlorbeerentfernungsproblem

Verfasst: 4. Aug 2012, 19:14
von Krümel
Danke euch beiden sehr, eure Antworten machen mich äusserst glücklich. ;) Wenn ich's nicht vergesse, werde ich nächstes Jahr berichten, ob's geklappt hat (ich wähle Staudos und Brissels halber Weg - also ohne Glyphosat).

Re:Kirschlorbeerentfernungsproblem

Verfasst: 4. Aug 2012, 23:11
von Gartenplaner
Ich habe schon mehrere Holunder erledigt, indem ich sie bis auf den Boden runtersägte - nicht mal bis unter den Erdboden - und dann regelmäßig die neuen Knospen und Triebspitzen abbrach - allerdings kann sich das bei Holunder bis zu 2 oder 3 Jahre hinziehen, aber es klappt trotzdem, auch ohne Glyphosat.Ich denke mal, beim Kirschlorbeer bist du schneller erfolgreich.

Re:Kirschlorbeerentfernungsproblem

Verfasst: 4. Aug 2012, 23:23
von Günther
Vielleicht förderts auch noch, wenn Du den Stammrest längs einschneidest/spaltest, damit die Mikrobiologie mehr Einflußmöglichkeiten hat.(Oder muß ich für Dich statt "ß" > "ss" schreiben 8) )

Re:Kirschlorbeerentfernungsproblem

Verfasst: 5. Aug 2012, 19:31
von Krümel
Dank euch, Gartenplaner - für die erneute Hoffnung - und Günther für die Längsspaltung/Rechtschreibung. ;)