garten-pur

Macht doch einen eigenen Faden auf über Winterschutz 12/13.Dann können wir hier weiterbestellen!

Na gut, dann mache ich doch. ;DFrüher habe ich Rosen gar nicht geschützt, jetzt bekommen einige, die ich für sensibler halte, etwas Blumenerde um die Füß'. Im Alter wird man offensichtlich fürsorglicher. - Nachdem heuer im Februar die Kältewelle bis -15° C angesagt wurde, habe ich einige Rosen noch zusätzlich geschützt. Dh. Noisettes bekamen div. Vlieswickel, einige frisch gepflanzte China- und Teerosen Noppenwickel und Blumentöpfe über den Kopf.Überlebt haben alle, es gab nur vereinzelt abgestorbene Triebspitzen. Vielleicht ist der Winterschatten von Nachbarhalle und hoher Hecke doch nicht so schlecht. Die Ausnahme war Mutabilis - die begann wieder von vorne. Heuer werde ich sie deshalb ausgraben und im Topf überwintern. Heute gabs Winterschutzvlies beim Diskonter, habe gleich vorgesorgt. - Was plant ihr, welche Rosen sind besonders zu schützen?

Mir sind beim Kahlfrost im Frühjahr 5 teure Rosen über den Jordan gefroren :'(Veilchen Blau, Bleu Magenta jeweils an Rosenbögen, meine sehr alte, wunderschöne Nostalgie, eine Penny Lane an einer Pergola und die Maigold, ebenfalls an einem weiteren Regenbogen. Ich habe diese Rosen nicht ersetzt, war bockig!! ;DDie Kübelrosen, 4 an der Zahl, hatte ich auf dicke Styropurunterlagen gestellt, die Terracottapötte dick in Jute geschlagen, die Stämme, da alle 4 Hochstämmer, hatte ich mit wasserabweisender Schaumstoff-Leitungsisolierung bemantelt... keine Probleme gekriegt. Alle 4 Kübel schön geschützt auf der überdachten Terrasse in die Ecke gepackt. 2 Hochstämmer Rosarium Uetersen im Beet habe ich auch mit dieser Leitungsisolierung versehen, zusätzlich Tannenreiser um die hohe Veredlungsstelle gesteckt, auch gut geklappt.Ich hoffe inständig, daß der kommende Winter nicht wieder mit solch späten Kahlfrösten aufwartet, davon habe ich nämlich die Nase gestrichen voll!Einen schönen Abend wünsche ich,

Sofern diese Prognose stimmt, sollten heuer keine Extreme kommen. ;DHoffentlich bleibt die Sonne so brav.

Ich hab gleich ab dem Spätherbst alles verfügbare Laub auf die runtergebogenen Triebe von Weetwood und Venusta Pendula gepackt. Nach Weihnachten kamen noch Tannenzweige drauf. Alles blieb so bis Mitte April. Und alles hat überlebt, bis auf das, was die Mäuse angeknabbert hatten. Venusta steht direkt am Bach, daher ist auch sie gefährdet. Im Winter zuvor war sie komplett abgefroren, jetzt hatte sie -20 Grad überstanden. Das waren aber auch die einzigen Kletterer hier, jetzt gilt es, eine Noisette rüberzuretten Aber es muss doch mal wieder normale Winter geben!

Wir machen hier am 3. Oktoberwochenende ein Winterschutzseminar mit Material. Das Ziel ist "kalt, trocken und duuunkel" .Dann sollte es gehen.

Ein Beitrag zum Thema Winterschutz in Russland, wie es im Thread "Herbstbestellung" aufgeworfen wurde:Winterschutz in St. PetersburgDer Text sagt ungefähr:Die Rosen werden etwa auf die Höhe der Abdeckung runtergeschnitten (50cm) oder mit Gewichten runtergezogen. Es wird nicht gespritzt. Die kranken Blätter werden entfernt. 1m hohe Metallbogen werden so tief wie möglich übers Kreuz in die Erde gerammt. Mit 2 Lagen Lutrasil 60 abgedeckt. Dieser Schutz ist sehr stark und hält die Schneelast aus. Die Folie wird mit grossen Papierklips an die Metallstäbe festgemacht. Diese halten gut und werden nie beschädigt.(Eine unserer Russisch-sprachigen kann das sicher besser übersetzen.)Die Ueberwinterung in Russland braucht also einen ziemlichen Einsatz.

vielen Dank für den Link, mit den Bildern dort kann man sich das also richtig vorstellen. Wer das macht, der sollte veilleicht schon bei Pflanzung überlegen, wo er was hinpflanzt, auch Begleitpflanzen, damit er nachher solche Konstruktionen anbringen kann. Je nachdem deckt man ja noch alles Mögliche andere mit ab...Steifere Kletterer oder größere Sträucher müssen da wohl immer wieder bei Kniehöhe anfangen... bin froh, dass ich nicht in Moskau wohne. Jedenfalls interessant, wie's anderswo gemacht wird.

Ich bekomme ein schlechtes Gewissen, denn mit solchem Aufwand hätte ich wohl kaum Probleme mit der Winterhärte:-[ Möglicherweise erklärt das aber somanche rätselhaft Zonenangabe

Welche Materialien und wie verwendet werden ist unterschiedlich - vieles is reine Geschmacksache. Entscheidend ist das Prinzip - lüftig und trocken. Wie man es erreicht...Um Neunzehnhundert hat man eine Holzkonstriktion gebaut und mit der Erde aufgeschüttet. Wichtig ist - die Rosen sollen keinen oder wenig Kontakt mit der nassen feuchten Erde haben. Deswegen wird auch nicht angehäufelt und auch kaum noch tiefer gepflanzt. Die Gefahr von wegfauln bei Schneeschmelze im Frühjahr oder der Bilding eines Eispanzers aus nasser Erder wärend des Tauwetters im Winter ist zu hoch!Gespritzt wird durchaus und zwar mehrmals. Bei Elena im oberen Link ist es einwenig anders. die Dame legt Wert auf besonders robuste. zum Klima passende Sorten. was bei meißten Übrigen nicht der Fall ist. diese sind ganz gewöhnliche Rosennarren. die alles Pflanzen. was hübsch oder interressant aussieht. Es wird also auf Hygiene geachtet und Gespritzt. Vor der Abdeckung und nach der langsamen Abdeckung im Frühjahr. Und zwar bevorzugt mit den einfachsten und effektivsten Mitteln. Vorbeugend. Denn unter solch einer Abdeckung kann es im Falle eines schneereichen Winter recht warm werden und auch mal feucht und Krankheiten können sich rasant ausbreiten. Wie man so´n Tunnel aufbaut und wie das Material befestigt wird ist ist Geschmacksache. Wäsche oder Papierklammern reichen nicht aus - bei sterken Winden fliegen sie samt Abdeckung recht schnell weg. Das material wird zusätzlich auf die Erde gelegt und befästigt - womit auch immer - Hauptsache bombensicher.Folien gebrauch ist umstritten. denn unter der Folie kann sich Kondenswasser bilden. In sehr feuchten Gegenden. wie St.Petresburg ist es reine Schaden-Nutzung Abwegung. Wenn die Folie doch verwendet wird. dann meißt nur im oberen Bereich - so´n Art Regenschirm. nicht durchgehend von oben nach unten. Lüft soll da schon zirkulieren könne - die Methode heißt schlisslich - lüftig-trockene Abdeckung.Ich praktiziere diese Methode seit 3 Wintern in Berlin und bin zufrieden. Wenn man sich darauf Eingerichtet hat geht es meißt schneller. als man denkt

Bin ja sonst mehr im Obst-Forum unterwegs, aber heute habe ich mal eine Nachfrage zum Thema Winterschutz bei Rosen:Ich möchte meine Kletterrosen mit weißem Winterschutz-Vlies einpacken, da sie hier (Region Berlin) doch mal zurückfrieren. Als einzige hat Alberic Barbier ihre Blätter noch nicht abgeworfen, es war ja auch noch nicht richtig kalt.Aber ich fahre Ende Januar weg und dann wird´s vermutlich kalt.Ich hoffe, dass A. Barbier ihre Blätter noch abwirft. Wenn nicht:Von Hand entblättern oder nicht? Da sie lange Triebe hat und viel zu zuppeln wäre, würde ich gern drauf verzichten. Weiter vorn im Fred ging es ja nur um kranke Blätter...

...ist ja mehr ein Thema Winterschutz 2013/2014 Tja, ich persönlich würde mir die Mühe mit dem abzupfen wohl nicht machen. Die meisten Besitzer könnten so etwas vermutlich schon allein aufgrund der Rosenpflanzenmenge nicht leisten.Wünschenswert wäre es vermutlich....wenn Du im Frühjahr die Rose wieder auspackst, dürften vermutlich eh die meisten Blätter abgefallen sein und sich dann auch leicht entsorgen lassen ehe sie Bodenkontakt bekommen...Eigentlich sollte die Rose nicht so dicht beblättert und so luftdicht eingepackt sein ein, dass da am Strauch verrottetes Blattwerk schimmeln könnte.

...ist ja mehr ein Thema Winterschutz 2013/2014

Du hast recht, aber angesichts der Fülle von Freds, die Ihr Rosisten jeden Tag durchackern müsst, wollte ich nicht noch einen neuen eröffnen. Aber man könnte ja noch "/14" an den Betreff anhängen.Danke jedenfalls für die Einschätzung, ich werde luftig einpacken, vorsichtig wieder auspacken und für Januar noch auf kaltes Wetter hoffen.GrußAyamo

Die Blätter hängen dann im März beim Abmachen des Vlieses in ebendiesem.Meine "Clbg. Etoile de Hollande" hatte oft wintergrünes Laub dran. Das wurde oft erst mit dem neuen Austrieb im Frühjahr abgestoßen.Oder es ist halt irgendwann abgefroren und hing im Vlies.Am besten ist es natürlich, man braucht gar kein Vlies, da sich das in den Stacheln verhakt. Große Fichtenzweige sind besser.

So wird das sein. Dann schüttel ich das Vlies aus. Natürlich sind Fichtenzweige wohl besser, aber hier gibt es keine wilden Fichten und auch wenig Eiben. In Brandenburg ist ja eher die schüttere Kiefer landestypisch... Einzige Möglichkeit: in den Vorgärten der Umgebung räubern