Hallo Gartenklausi,ja, der Jahnke hat echt einen schönen Garten, ich kenne ihn auch

So empfindlich sind Zypressen nicht.Jahnke hat nach den letzten 3 Wintern seine wirklich große, baumartige Albizia entfernt, weil die komplett runtergefroren war, von einer Größe von gut 4-5m, die Zypressen stehen aber unbeeindruckt.Nur das erste Jahr nach dem Pflanzen, bzw. der erste Winter sind ein Engpass.Aber ich glaube, wenn die Pflanzen schon größer sind, relativiert sich das auch - hatte 1,8m-Exemplare für 20 Euro damals gefunden.Und die Sorte "Totem" soll angeblich bedeutend winterhärter sein als die 0815 von Hornbach und co.Das habe ich auf der Seite eines Exotengärtners aus den Niederlanden gelesen, allerdings habe ich mir anscheinend leider kein Lesezeichen gesetzt

Ich habe jedenfalls 2 normale Zypressen von besagtem Baumarkt seit 2007 in meinem Garten in Luxemburg, Zone 7b.Stehen auf lehmigem Boden, ziemlich windexponiert, fast den ganzen Tag Sonne, vor allem im Winter Morgensonne, was gar nicht so gut ist - eigentlich.Eine "Totem" habe ich seit 2 Jahren.Bei den 0815-Zypressen habe ich festgestellt, dass sie eine Frühjahrspflanzung bevorzugen.Ich hatte diesen Februar echt Angst um die beiden einfachen, 2 Wochen Dauerfrost, teilweise mit Tagestemperaturen unter -10 und Minima von -17, dazu Dauersonnenschein!!Allerdings haben beide nur verstreut braune Triebspitzen gehabt und brav im Frühjahr durchgetrieben.Die "Totem" hab ich sogar besonders herausgefordert, indem ich sie im April dann auch noch umgepflanzt habe - allerdings sah die insgesamt schon nicht wirklich beeindruckt vom Winter aus und wuchs brav an.In Luxemburg gibts im Zuge der "Mode" der letzten Jahre und des Angebotes von Baumärkten schon ab und an junge Zypressen in Gärten zu sehen, ich kenne einen Vorgarten, wo sie auch als "Allee" zu beiden Seiten des breiten Weges zum Haus gepflanzt worden sind.Wichtig ist, einen Stützpfahl direkt bei der Pflanzung dazu zu setzen, ich habe die beste Erfahrung mit einem schräg eingeschlagenen Pfahl gemacht, um den herum ich am Stamm Ästchen leiten konnte, so dass diese nicht braun wurden und eintrockneten.Der Pfahl muss glaube ich ziemlich lange an den Pflanzen bleiben, der Stamm nimmt nicht schnell an Umfang zu und wird insofern nicht schnell stabil - auch wenn die Pflanze schon gut angewurzelt ist, würde die oberen 2 Drittel an windiger Stelle schief wachsen!Auf dem Foto die beiden einfachen Cupressus sempervirens diesen Juli, die braune Stelle an der rechten enstand dadurch, dass das Bäumchen am Pfahl letztes Jahr scheuerte, weil ich nicht aufgepasst hatte und die Befestigung zu weit war, das mögen sie anscheinend gar nicht:
