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Rosarium Uetersen
Verfasst: 29. Sep 2012, 11:55
von Dietmar
Die betreffende Rose wurde vergangenes Jahr gepflanzt. Im Gegensatz zu anderen Rosen von mir hat diese sehr hellgrüne und kleine Blätter. Ich habe mal vorsichtig Stickstoff und Magnesium gedüngt, aber ohne Erfolg.Was kann die Ursache sein und was kann ich dagegen tun?Rose steht in mittelmäßigem Mutterboden im Halbschatten (ca. 50 % des Tages Sonne)
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 29. Sep 2012, 12:12
von invivo
Da es sich eigentlich um eine durchgehend verlässliche und robuste Sorte handelt, die auch an mäßigen Standorten brauchbare Ergebnisse liefert, hast du vielleicht einfach eine Montagsveredelung erwischt. Zuerst würde ich mal auf Wurzelfraß überprüfen, wenn da nichts zu finden ist gut abgedeckt über den Winter bringen und auf einen kräftigen Neuaustrieb im nächsten Jahr hoffen.
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 29. Sep 2012, 12:24
von marcir
Könnte es ev. einen verspätet auftretenden Winterschaden vom letzten Winter sein? (Veredlungstelle geschädigt).
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 29. Sep 2012, 17:14
von Gilb
Also meine Rosarium Uetersen ist auch so ein Versager. Sie steht seit 2006 auf dem besten Rosenstandort, kommt nicht über einen halben Meter raus und friert regelmäßig zurück. Sicher auch ein Montagsmodell. Ich überlege, sie endlich rauszuwerfen.
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 29. Sep 2012, 17:24
von lubuli
hier hat eine nachbarin auch so eine rosarium uetersen, allerdings ist nur die hälfte der pflanze betroffen. irgendwelche leitungsbahnen sind da verstopft und transportieren die nährstoffe nicht mehr. kann durch verunreinigungen im dünger oder im boden kommen, auch durch spritzmittel. ebenso ist eine verspätete auswirkung von winterschädigung denkbar. hört sich für mich so an, als ob die unterlage den schaden hat. ich würde die rose roden, etwas erde austauschen und eine neue setzen.
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 29. Sep 2012, 20:55
von sansal
Rosarium Uetersen ist wirklich nicht die allerfrosthärteste - meine habe ich deshalb vor zwei Jahren umgesetzt an die Mosel nach zwei bitterkalten Wintern und das war gut - denn die nächsten zwei Winter waren nix besser. Die beschriebenen Schäden hören sich wirklich nach Frostschaden an - die Triebe schaffen es nicht mehr ganz die oberen Austriebe zu versorgenund deshalb bleiben die klein und mickelig. Entweder im Frühjahr ganz runterschneiden (bitte nicht jetzt) und auf bessere Winter warten oder austauschen
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 29. Sep 2012, 21:10
von zwerggarten
Rosarium Uetersen ist wirklich nicht die allerfrosthärteste ...
das wundert mich jetzt fast, im juni haben wir in sangerhausen einen alten hochstamm mit dieser sorte gesehen, der thronte über unzähligen traurigen frostopfern und war schon ziemlich pervers: ein lachsrosa blütenball am stiel, wie aus dem b*kk*r&konsorten-katalog.

und ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser hochstamm im winter noch umgelegt wird... weiß wer, wie die hochstämme in sangerhausen geschützt werden?
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 29. Sep 2012, 23:33
von Albizia
Rosarium Uetersen ist wirklich nicht die allerfrosthärteste ...
das wundert mich jetzt fast, im juni haben wir in sangerhausen einen alten hochstamm mit dieser sorte gesehen, der thronte über unzähligen traurigen frostopfern und war schon ziemlich pervers: ein lachsrosa blütenball am stiel, wie aus dem b*kk*r&konsorten-katalog.

und ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser hochstamm im winter noch umgelegt wird... weiß wer, wie die hochstämme in sangerhausen geschützt werden?
Nö, aber ich hatte diese Rose auch und Frost hat sie eigentlich, die Jahre, die ich sie hatte, immer gut vertragen. Geschützt habe ich sie nie, allerdings hat sie in 8a auch kaum mehr als -15° C aushalten müssen.Ich hatte sie als kleine Rose gepflanzt, aber an einen Rosenbogen gesetzt und nach und nach darum gewunden. Am Ende war sie 2 m hoch und ich fand sie zwar ganz schön, aber doch sehr dominant in der Farbe. Dummerweise hat sie dann allerdings meinen Gartenumzug mitten im Hochsommer nicht überlebt.Ich fand sie immer sehr problemlos, kann mir eigentlich nur vorstellen, daß du eine Montagsrose erwischt hast, Dietmar.
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 30. Sep 2012, 08:24
von marcir
Rosarium Uetersen empfinde ich nicht als besonders frostgefährdet. Nach dem letzten Winter musste ich nur wenig wegschneiden.Ungeschützt blüht sie einfach jedes Jahr.Klar, die Farbe ist nicht so einfach zu integrieren, aber sonst ist sie eigentlich problemlos.
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 30. Sep 2012, 10:52
von ninabeth †
Meine Rosarium Uetersen hat in 6b die minus 15° des letzten Winter ohne Schäden überstanden, dabei hat sie einen Standort wo ihr der kalte Wind um die "Ohren" pfeift.
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 30. Sep 2012, 12:04
von elis
Hallo Dietmar !Versuche es mal mit viel Wasser. Lege ihr mal den Schlauch hin und lasse sie richtig vollsaugen. Die Rosen soll man ja am Anfang oft und gründlich wässern. Der letzte Herbst,Winter und Frühling waren sehr trocken. Es ist tiefgründig sehr trocken gewesen, da leiden die Rosen sehr. Dann gib ihr mal nur Urgesteinsmehl und Hornspäne. Das sind Mineralien und Stickstoff und gib ihr noch ein Jahr. Wenn sie dann nichts wird, dann kannst sie immer noch rausschmeisen. Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht mit der Rosearium Uetersen.Habe nach diesem Winter auch viele geschwächte Rosen und mußte zum Teil alle bis ganz runter schneiden. Aber nach dem gründlichen Wässern wie oben beschrieben hatte ich keine Ausfälle. Die Rosen sind alle wieder so hoch wie sie immer waren, sie sind richtiggehend explodiert nach dem wässern, nur die Kletterrosen brauchen noch etwas. Aber das gründliche Wässern wirkt oft Wunder.lg. elis
Re:Rosarium Uetersen
Verfasst: 3. Okt 2012, 17:37
von bluebell
da kann ich elis nur zustimmen,wir haben 2 Hochstämme Rosarium Uetersen, die kriegtennach dem warmem Januar im März/April den totalen Schock bei denKahlfrösten. GsD hatte ich die Veredlungsstelln in Tannenreiser eingebundenund die Stämmchen mit Rohrisolierung geschützt.Zum Dank haben beide geblüht, daß es nur so eine Freude hatte.Der eine Hochstamm, der besonders kalt steht, ist seit fast 4 Wochen inder Nachblüte... und blüht und blüht und blüht
