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Wir machen uns ein bisschen Sorgen um unsere Eiche. Seit Wochen wirft sie kleine Äste ab - in Massen. Woran könnte es liegen? Am trockenen Frühjahr/Sommer/Herbst? (Es war hier wirklich trocken.) Oder an irgendeiner Krankheit? Auf keinen Fall möchte ich den Baum verlieren. Und ich wüßte einfach gern, woran es liegt und ob wir irgendetwas unternehmen könnten, damit der Baum gesund und wüchsig bleibt. Nach den ersten Sturmböen heute sah es so aus: Und die einzelnen Äste/Ästchen aus der Nähe: Habt Ihr eine Idee?Ergänzung: Die Mauern standen schon vor der Eiche da.

Unsere Eichen (eher doppelt so groß, wie eure, wenn ich das auf dem Foto richtig einschätze) verlieren zur Zeit auch ganze Spitzen mit Laub dran, nach dem heutigen heftigen Wind kann man wieder überall Ästchen mit Laub dran aufklauben (Laub fällt noch nicht wirklich, die Massen stehen uns noch bevor), ich würd mir keine Sorgen machen, bzw. bin noch nicht auf die Idee gekommen, mir solche machen zu müssen.Ich bin froh, dass dieses Jahr seit 2005, seit wir hier einzogen, das Jahr mit den wenigsten Eicheln ist, also absolut kein Mastjahr, wie 2011, wo wir Schubkarren voller Eicheln weggekarrt haben. Aber was fressen die Wutzen dann im Winter? Hoffentlich kommen sie nicht hierher, weil sie was vermuten...

Danke, das gibt in zweierlei Hinsicht Hoffnung: Dass der Baum nichts Ernstes hat einerseits und dass es nicht so viele Eicheln sind wie in den letzten und vor allem im letzten Jahr. Trotz des Aufsammelns der Eicheln hatte ich in diesem Jahr Eichelsämlinge allüberall. Um die Wildschweine mach ich mir keine Sorgen, die gibt es hier im Garten GsD nicht. Und vor der Stadt gibt es eher zu viele.

"Meine" Eichen verlieren auch bei jedem stärkeren Wind Ästchen und Äste, Conni, und sehen trotzdem fast vitaler aus als vor sieben Jahren, als ich hier einzog. - Eicheln übrigens habe ich fast genausoviele wie letztes Jahr.

Die Eiche, die an der Straße vor unserem Grundstück steht, hat in diesem Frühsommer auch Unmengen von Triebspitzen abgeworfen, ich hatte den Eindruck, dass es der komplettte Neutrieb war, der abgeworfen wurde. Diese Eiche hat sonst keinerlei Krankheitsanzeichen, der Johannistrieb brachte neue Spitzen hervor, die aber nur sehr unzureichend belaubt waren.Den Eichenprozessionsspinner habe nicht an diesem Baum gesehen, wohl aber in den Wäldern.

Das ist nichts ungewöhnliches bei Eichen. Das nennt sich "putzen". Die Eiche wirft kleine Äste ab. Keine Krankheit, sondern was ganz "Normales".

Die Eiche wirft bei längerer Trockenheit kleinere Äste und Triebe ab. Das ist bei der Eiche eine ganz normale Schutzreaktion zur Verringerung der Verdunstung. Andere Baumarten verlieren nur die Blätter, bei Eiche ist halt noch ein kleinerer Ast mit dran. Die heruntergefallenen Ästchen werden bezeichnenderweise Absprünge genannt.

Danke Euch allen. Wenn jemand noch mehr darüber wissen möchte: ich habe noch einen Artikel von Klugmann und Roloff dazu gefunden.