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Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 22. Mär 2013, 20:15
von Daniel - reloaded
So, morgen werde ich also wieder älter und es soll Rinderbraten geben, hab ich noch nie gemacht.Ich habe knapp 3 kg aus der Oberschale. Kerntemperatur soll wohl bei 85-90° liegen, soweit bin ich.Was gebt ihr an Gewürzen dazu?Fleisch anbraten oder so aufs Gemüse und ne halbe Stunde bei hoher Temperatur in den Ofen? (danach schalte ich bei Schwein immer so auf 140-150° zurück)Bräter offen oder geschlossen?Fleisch spicken oder nicht, wenn ja womit?Wie macht ihr das?Liebe Grüße,DanielP.S.: Als Beilagen sind Rotkohl und Kroketten geplant oder gibts bessere Vorschläge?

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 22. Mär 2013, 20:21
von Quendula
Wie bereits erwähnt, empfehle ich das Niedrigtemperaturgaren ;) . Also ca. 4 Stunden im Bräter bei knapp über 100°C halten. Da ich mich bei uns für Fleisch nicht zuständig fühle, kann ich Dir da nur wenig mehr erzählen. Ach ja. Ich mag sehr gerne, wenn das Fleisch gepfeffert und gesalzen dann nur noch mit Olivenöl, Zitronensaft, Rosmarin und evtl Knoblauch und/oder Ingwer gewürzt wird. Es läuft genug Saft zusammen, um eine feine Soße draus zu zaubern.

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 22. Mär 2013, 20:22
von Daniel - reloaded
Hatte ich gesehen, danke! :-* Ich dachte, ich frage sinnvollerweise nochmal in der Küche nach. ;)

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 22. Mär 2013, 20:23
von marygold
ja, garen bei Niedrigtemperatur ergibt wunderbar zartes Fleisch. Rinderbraten erst anbraten, dann im Backofen weitergaren, im geschlossenen Bräter.

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 22. Mär 2013, 20:45
von Netti
und vielleicht mit Senf einreiben, das gibt eine besondere Note, würde ich aber bei Niegriggaren erst nach dem anbraten machen.Grüße Netti

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 22. Mär 2013, 20:52
von troll13
Als Banause bereite ich Rinderbraten immer noch auf althergebrachte Art als Schmorbraten im Topf zu.Gut anbraten, reichlich Schmorgemüse und Tomatenmark dazu und anrösten lassen, dann mit etwas Rotwein ablöschen und Wasser angießen und simmern lassen, bis das Fleisch durch ist.Wenn der Metzger meines Vertrauens ein vernünftiges Stück Fleisch verkauft hat, bleibt es so zart, dass man es mit der Gabel zerteilen kann.Für die Soße püriere ich das Gemüse in der Flüssigkeit und kann damit auf Soßenbinder verzichten. Nur noch ein Schuss Sahne dazu und abschmecken.

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 22. Mär 2013, 20:53
von zwerggarten
statt rotkohl und kroketten wäre mir eher nach gestovtem wirsing und stampfkartoffeln - zumal du den ofen eh mit dem niedriggarfleisch belegt hast. oder sollten die kroketten gar fettig aus der fritteuse kommen?!

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 22. Mär 2013, 20:56
von Daniel - reloaded
Die Kroketten kämen aus dem ofen des Nachbarn. ;D

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 22. Mär 2013, 21:03
von Quendula
Machst Du nur ein Gemüse dazu?Zusätzlich zum süßlichen Rotkohl könntest Du noch Zwiebelgemüse (Zwiebelringe oder Halbringe in Butter anschmoren und mit Salz glasig-braun dünsten) dazu reichen. Das finde ich immer sehr lecker und es ist immer zu wenig da.Oder grüne Bohnen. Auch lecker.

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 22. Mär 2013, 21:07
von chris_wb
Ich finde Blumenkohl mit brauner Butter immer sehr lecker zu Rind!

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 23. Mär 2013, 00:26
von pearl
ich täte das Gemüse, Porree, Sellerie und Möhren und die Zwiebeln erst später um den Rinderbraten, im letzten Drittel der Garzeit. Ein Wintergemüse aus Rote Beeten mit Brombeergelee und eins aus Möhren mit Zimt finde ich zu Rindfleisch auch schön. Oder Grüne Bohnen.

Re:Rinderbraten - was muss man beachten, was passt?

Verfasst: 27. Mär 2013, 15:16
von RasenWilli
Bei niedriger Temperatur garen und besonders wichtig: ein schöner zarter Braten braucht Zeit, sehr viel Zeit (habe ihn deshalb des öfteren über Nacht garen lassen); das Gemüse würde ich erst zum Ende hin dazugeben.Was die Gewürze angeht, würde ich nicht übertreiben oder experimentieren, damit der gute Fleischgeschmack erhalten bleibt, dafür darf es bei der Soße etwas kräftiger zugehen. Bis auf etwas Salz und Pfeffer, eventuell auch noch eine leichte Senfnote durchs Bestreichen, würde ich gar nichts dazu geben. Wenn deine Gäste nichts dagegen haben, würde ich auch noch ein wenig Knoblauch zum Würzen benutzen.