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Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 3. Mai 2013, 22:26
von fars
In meinem Garten ist das Labkraut derzeit dabei, dem Giersch den ersten Rang streitig zu machen.Gibt es eine Verteidigungswaffe (außer betonieren), z.B. Gifte jeder Art?
Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 3. Mai 2013, 22:28
von chris_wb
Das ist doch nun im Gegensatz zu Giersch denkbar einfach zu jäten, wenn man es nicht erst versamen lässt?
Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 3. Mai 2013, 22:31
von Danilo
In meinem Garten ist das Labkraut derzeit dabei, dem Giersch den ersten Rang streitig zu machen.Gibt es eine Verteidigungswaffe (außer betonieren), z.B. Gifte jeder Art?
Mir fällt da ein, daß ich das noch vor wenigen Jahren in rauhen Mengen im Garten hatte, stattliche Exemplare mit meterlangen Ranken. Ich glaube, es ist weg. Schon voriges Jahr habe ich m.E. keins mehr gejätet. Demzufolge scheinen Pflanzenteppiche, Mulchschichten, Vermeidung von Sukzession,... eigentlich das Mittel der Wahl zu sein. Aber das kann man wohl in Deinem Fall ohnehin voraussetzen.Vielleicht war auch das Gartenwetter in den letzten Jahren derart blöd, daß das Klettenlabkraut einfach ausgewandert ist.
Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 3. Mai 2013, 22:32
von knorbs
jäten in einer pflanzung?

...mir geht's auch so fars. ich komme auch nicht mehr hinterher. es bleibt nur rupfen in sensibleren bereichen. im gehölzhintergrund reiß ich die dinger raus, wenn sie zu groß werden..
Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 3. Mai 2013, 22:35
von Danilo
Mir fällt gerade auf, daß neben G. aparine auch G. odoratum offensichtlich weg ist.
Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 3. Mai 2013, 23:02
von oile
jäten in einer pflanzung?

...mir geht's auch so fars. ich komme auch nicht mehr hinterher. es bleibt nur rupfen in sensibleren bereichen. im gehölzhintergrund reiß ich die dinger raus, wenn sie zu groß werden..
Das kenne ich: erst sind die Dinger zu klein und man rupft ständig etwas anderes damit raus und plötzlich haben sie alles überzogen. Ich habe heute damit begonnen, das Zeug zu entfernen. Mit Giersch ist es aber nicht vergleichbar.
Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 4. Mai 2013, 00:49
von pearl
ich sehe schon, ihr kämpft an den gleichen Fronten. Dieses Jahr ist es nur verrückter als in den Jahren davor. Innerhalb der letzten Woche hat alles einen Zuwachs von 1 m gehabt. Unmöglich hinterherzukommen. Heute habe ich sehr freundlich und geradezu liebevoll den jungen Austrieb der Johanniswolke betrachtet. Da ist Ruhe in der Pflanzung. Jetzt kaum unerwünschter Aufwuchs und die Gewissheit, dass sich Jäten an der Stelle total erledigt hat. Johanniswolke wird sich darüber erheben.
Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 4. Mai 2013, 06:55
von partisanengärtner
Mir fällt gerade auf, daß neben G. aparine auch G. odoratum offensichtlich weg ist.
Ich könnte Dir nach Dresden reichlich Waldmeister mitbringen.
Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 4. Mai 2013, 22:49
von Danilo
Heute habe ich sehr freundlich und geradezu liebevoll den jungen Austrieb der Johanniswolke betrachtet. Da ist Ruhe in der Pflanzung. Jetzt kaum unerwünschter Aufwuchs und die Gewissheit, dass sich Jäten an der Stelle total erledigt hat. Johanniswolke wird sich darüber erheben.
Du sagst es. So geht es mir derzeit mit diversen Kandidaten. Astilboides tabularis, Aralia californica, die großen Hosta und Aruncus - alles Ruhebringer. Ein paar Myosotis oder Tanacetum parthenium drumherum angesalbt, und schon ist in puncto Sukzession erstmal Ruhe im Karton.
Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 4. Mai 2013, 22:52
von chris_wb
Astilboides tabularis
Ich vermisse zwei von dreien.
Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 4. Mai 2013, 22:53
von Danilo
Ich vermisse zwei von dreien.
Was pflanzt Du auch so exzessiv.

Re:Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 4. Mai 2013, 22:58
von Phalaina
Da sie sich ab einer gewissen Größe nicht gut jäten lassen - also unerfreulicherweise oft abreissen und dann wieder austreiben - versuche ich sie zeitigst zu erwischen. Nämlich genau dann, wenn sie erst zwei Keimblätter haben. Dann wird einfach der Stängel mit der Schere abgeknipst. Da die Sämlinge recht groß und unverkennbar sind, klappt es ganz gut. Genauso wie zum Beispiel beim Ackerhohlzahn.
Re: Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 20. Jun 2019, 16:46
von dreichl
Dank nachbarschaftlichem Maisfeld, bzw. dessen großzügiger Stickstoffdüngung bis an den Rand, wächst das Labkraut dieses Jahr ganz extrem am Randstreifen zu unserem Zaun. Jäten, zupfen etc ist da nicht, ich brauche eher was rustikaleres. Mähen zum Beispiel.
Gibt es dafür einen guten Zeitpunkt? Jetzt sind Samen schon sichtbar, also zu spät. Zu früh ist auch ungeschickt, da wächst es aus den Wurzeln wieder nach.
Es soll ja nur einjährig sein. Aber das einjährige Berufkrauf überlebt auch seit Jahren im Rasen. Und die Brennnesseln am Randstreifen wollte ich eigentlich schonen.
Re: Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 20. Jun 2019, 18:30
von Bufo
dreichl hat geschrieben: ↑20. Jun 2019, 16:46...am Randstreifen zu unserem Zaun.
Wenn es so am Rand ist hilft vielleicht meine Methode:
Zwischen frisch gepflanztem Flieder wucherte das Zeug gnadenlos. Ich habe es mit einem breiten Holzrechen einfach zusammen geharkt, bevor es aussamen konnte.
Re: Klettenlabkraut (Galium aparine)
Verfasst: 21. Jun 2019, 11:03
von dreichl
Ja, so ähnlich habe ich es jetzt auch gemacht. Allerdings Metallrechen, beim Holzrechen hätte ich Angst die Zinken abzubrechen. Habe 2 Schubkarren voll abgefahren von den Knäueln