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Raupen an Euonymus
Verfasst: 12. Mai 2013, 19:00
von ratibida
Nachdem ich das Pfaffenhütchen mehrfach vergeblich nach Eigelegen der Gespinstmotten (?) abgesucht hatte, kann ich heute vermelden: Sie sind geschlüpft. Dieses Jahr versuche ich mal, so viele wie möglich so früh wie möglich zu erwischen - sprich: Überall, wo ich drankomme, werden die zusammengeklebten Blättchen abgeknipst. Weiter oben habe ich wieder mal keine Chance.Vor einigen Jahren habe ich die Nester später in der Saison mit einer letztjährigen Königskerze aus den Zweigen gewickelt, war ein guter Tipp aus einem Buch, allerdings wäre eine Schwimmbrille gegen die feine Saat in den Augen ein weiter guter Tipp gewesen

Dieses Jahr werde ich das nicht machen können - habe beim Beetaufräumen nicht dran gedacht, mir was aufzuheben. Was macht ihr? Euch an den morbiden Geweben erfreuen, oder habt ihr Tricks entwickelt? Ich ziehe ja doch Blätter und rosa Früchte dem kahlen Geäst vor 8)ratibida
Re:Raupen an Euonymus
Verfasst: 12. Mai 2013, 20:27
von oile
Ich sammle die Gespinste, an die ich drankomme auch ab. Königskerze finde ich dazu nicht notwendig. Ansonsten sorge ich für gute Bedingungen, damit das Gehölz beim Neuaustrieb beste Chancen hat.
Re:Raupen an Euonymus
Verfasst: 12. Mai 2013, 20:29
von Quendula
Meine Pfaffen erholen sich meist wieder ganz gut, so dass ich noch in den Genuss (optisch!) von Blättern, Blüten ind Früchten komme. Sind aber nur ca die Hälfte der Zweige betroffen.Lange Rede, kurzer Sinn: Ich mach nix.
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 18. Mai 2017, 12:15
von bristlecone
Dieses Jahr waren mal wieder sehr viele Raupen an den Sträuchern dran. Gestern haben sie damit begonnen, sich aus den Gespinsten abzuseilen. An den Stellen ist im Moment kaum ein Durchgang.
Ach so: Ich lass den Dingen ihren Lauf. Hab kurz überlegt, die Raupen an die Fische im Aquarium zu verfüttern, aber das ist mir zu riskant.
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 18. Mai 2017, 13:44
von Cryptomeria
Ich lass den Dingen auch immer ihren Lauf. Auch bei den Raupen an einigen Kiefern. Es ist immer spannend zu sehen, wie sich alles weiterentwickelt.Sind die Pflanzen nicht zu klein, erholen sie sich sowieso wieder.
VG Wolfgang
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 19. Mai 2017, 20:23
von Dunkleborus
Hier sind etliche Euonymusse fast blattlos. Erfahrungsgemäss sieht man davon später nichts mehr. Und die sich abseilenden Raupen sind klasse.
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 23. Mai 2017, 20:58
von oile
An der Autobahn gibt es Abschnitte, die richtig silbriggrau und gespenstisch aussehen.
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 23. Mai 2017, 21:03
von häwimädel
ratibida hat geschrieben: ↑12. Mai 2013, 19:00Was macht ihr?
Gerade gerodet und durch Eiben ersetzt.
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 18. Mai 2020, 21:55
von Hausgeist
Dieses Jahr wurde erstmals Euonymus cornutus var. quinquecornutus heimgesucht. :P
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 18. Mai 2020, 22:17
von Quendula
:-\
Lass die Hühner ran ;).
Ich bin ganz froh, dass meine 0-8-15- Pfaffenhütchen im Hühnergehege stehen. Falls da mal Spinnerbefall ist, kümmern sich die Mädels ganz fix.
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 19. Mai 2020, 06:48
von Hausgeist
Die Hühner zwischen Frauenschuh und Trilliumse? Nääää....! :o ;D Ich werde erstmal absammeln. ;) Die sollen sich lieber an den Euonymussen im wilden Nachbargrundstück gütlich tun. ::)
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 19. Mai 2020, 07:19
von Irisfool
# Hausgeist, es gibt auch Hühner die ganz wenig scharren..... ;D ;)
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 19. Mai 2020, 13:30
von Gänselieschen
Ich habe heute schon ein paar Raupengespinste ins Vogelfutterhäuschen gelegt - lecker Naschwerk ;D
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 21. Mai 2020, 12:20
von Albizia
Mein mickriges Pfaffenhütchen ist jedes Jahr wieder betroffen. Das hatte ich mal aus Samen gezogen und steht an der Rückwand von Nachbars Garage. Ich mache da auch nix, weil ich interessant finde, was sich in den Gespinsten so abspielt. Allerdings geht es auf Kosten des Hütchens. Es gaggelt wirklich seit Jahren vor sich hin und kommt nicht mehr richtig in die Gänge. Jedes Jahr das gleiche Theater. Bis die Raupen sich abseilen, ist es immer völlig nackt, treibt danach sehr zögerlich wieder aus, aber ein richtiger Wachstumszuwachs ist einfach nicht zu beobachten.
Jetzt habe ich, nachdem es nun wieder völligst nackelig dasteht, mal zur Schere gegriffen. In der Hoffnung, dass es sich nochmal weiter unterhalb verzweigt und buschiger wird.
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Übrigens finde ich folgendes sehr erstaunlich: Beim regelmäßigen Spaziergang am Feldrain auf den Höhen oberhalb des Ortes stehen direkt an einem Feld drei wirklich sehr große alte, wahrscheinlich von selbst ausgesamte Pfaffenhütchen im Abstand von je ca. 3 m. Während zwei davon immer völlig eingehüllt mit Gespinsten und gestern schon so gut wie laublos waren, bleibt der dritte, trotz der direkten Nähe verschont. Seltsam.
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Mein eigener Pfaffenhut ist übrigens aus einem Samen der drei Vorgenannten gezogen.
Re: Raupen an Euonymus
Verfasst: 21. Mai 2020, 13:27
von Secret Garden
In meinem Garten stehen drei Pfaffenhütchensträucher. Bis jetzt sind nur vereinzelte kleinere Gespinste vorhanden, wo ich herankam habe ich sie abgezupft. Oben habe ich gestern versucht mit scharfem Wasserstrahl was wegzuspritzen, das hat nicht funktioniert. Partiellen Befall kann ich tolerieren, aber nacktgefressene Geistersträucher möchte ich nicht haben. :-\