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Wir bauen gerade einen kleinen Erdkeller. Hinein sollen Kartoffeln und Gemüse, das in Plastikgitterkisten gelagert werden soll.Das Kellerchen liegt hinter einem Gartenhaus und unter einem Baum. Eine schattigere Stelle, an der man ein Loch buddeln kann, haben wir nicht.Die Maße sind etwa 1,35 m lang, 0,70 m breit und 0,80 m tief. Die Maße ergaben sich aus den Bretter, die wir zum Einschalen benutzen wollten ud die Größe der Lagerkisten. Die Wände werden betoniert, der Boden bleibt offen. Wir haben bis in den anstehenden Sand gegraben und unten feinmaschigen Draht eingelegt. Oben drauf kommt ein gedämter Holzdeckel, der mit Dachpappe geschützt wird.Das Loch ist fertig, die Schalung steht drin. Jetzt ist uns eingefallen, dass eine Lüftung rein muss.Wo muss das Lüftungsrohr angesetzt werden? Unten am Boden oder reicht es oben in der Wand? Reicht ein Durchmesser von 5 cm für die Lüftung? Wenn man das Rohr oben umbiegt, damit es nicht rein regnet, ist die Lüftung dann noch ausreichend?Mein Mann befürchtet, dass sich Schimmel bilden könnte. Ist wirklich damit zu rechnen? Wenn ja, wie verhindert man ihn?

Was ist aus Frl. Helgas eingegrabenem Kühlschrank geworden, hatte sie da eine Lüftung reingebaut?Thema Einlagern und LinkIrgendwo war auch eine Skizze für einen Kran, mit dem man die Kisten aus dem Loch bekommt.

Mein Mann befürchtet, dass sich Schimmel bilden könnte. Ist wirklich damit zu rechnen? Wenn ja, wie verhindert man ihn?

Ich meine ja. Wenn es keine Luftbewegung gibt, es stockt, und sich die Luftfeuchtigkeit niederschlägt, ist mit Schimmel zu rechnen. In "richtigen" Erdkellern, also solchen mit Tür wo man bequem hineinlaufen kann und nicht so wie bei Euch ein Erdloch (was sicher auch seinen Zweck erfüllt), habe ich die Lüftungsrohre immer neben der Tür in Kopfhöhe gesehen/in Erinnerung. Bei der Größe sollte ein Durchmesser von 5cm ausreichen.

Hi,ich habe ein ähnliches Projekt auch noch irgendwann vor. Wobei ich plane, diese Lagermulde unter dem Boden eines Gartenschuppens zu bauen. Also in der Mitte des Schuppens eine Klappe im Boden, und darunter Raum für einige Kisten Äpfel o.ä.. Das sollte Frost- und Wasserschutz bringen.Um Schimmel vorzubeugen überlege ich, die Wände und evtl. auch den Boden mit einer dicken Schicht Kalk auszukleiden. Sind aber bisher nur Überlegungen, nichts konkretes.Grüße,Robert

Was ist aus Frl. Helgas eingegrabenem Kühlschrank geworden, hatte sie da eine Lüftung reingebaut?

Frl. Helgas eingebuddelter Kühlschrank war der totale Flop. Es gab schon eine Lüftung, ein etwa 3 cm dicker Schlauch, von einer Kühlschrankwand wurde er nach draußen geleitet.Wir wollten Kartoffeln darin lagern, doch bereits nach 2 Wochen saß der Schimmel drin. :PDas gibt eine Mordsarbeit diesen Kühlschrank wieder auszubuddeln. Dieses große und starre Großgerät ist im Erdreich verkantet und sitzt von daher fest als sei es einbetoniert. :PAuch mit dickerem Lüftungsschlauch sind eingebuddelte Kühlschränke keine gute Idee. 8)Und unästhetisch ist das auch, so ein Ding in der Erde.

Die Maße sind etwa 1,35 m lang, 0,70 m breit und 0,80 m tief. Die Maße ergaben sich aus den Bretter, die wir zum Einschalen benutzen wollten ud die Größe der Lagerkisten. Die Wände werden betoniert, der Boden bleibt offen. Wir haben bis in den anstehenden Sand gegraben und unten feinmaschigen Draht eingelegt. Oben drauf kommt ein gedämter Holzdeckel, der mit Dachpappe geschützt wird.Das Loch ist fertig, die Schalung steht drin. Jetzt ist uns eingefallen, dass eine Lüftung rein muss.Wo muss das Lüftungsrohr angesetzt werden? Unten am Boden oder reicht es oben in der Wand? Reicht ein Durchmesser von 5 cm für die Lüftung? Wenn man das Rohr oben umbiegt, damit es nicht rein regnet, ist die Lüftung dann noch ausreichend?

bei betonierten wänden, mit dachpappe isoliertem deckel und einem nur 5 cm dickem lüftungsschlauch sehe ich ebenfalls den schimmelpilz vor mir.wie das besser zu machen ist? ich weiß es nicht.gekalkte wände klingen überzeugender, das atmet besser... auch sollte die luft irgendwie zirkulieren können.

Vor vielen Jahren habe ich Fuchsien in einem Erdloch überwintert. Das war einfach eine etwa 1.50m tiefe Grube, die Wände waren, da Tonboden, nicht befestigt. Die Fuchsien wurden mit trockenem Laub abgedeckt, darauf Bretter, die mit Folie abgedeckt wurden und nochmal Laub drauf.So gut überwinterte Fuchsien hatte ich noch nie. Das ging etwa zehn Jahre lang gut, dann haben die Mäuse das Teil entdeckt. Und die Biester haben ein gutes Gedächtnis. Kaninchendraht hat auch nicht geholfen, die Wuzeln und die Fuchsien blieben heil, die Stämme dazwischen waren durchgenagt. >:(Schimmel und co waren kein Problem, am besten wäre eigentlich ein eingegrabener Gitterkasten, damit keine Mäuse rankommen. Ich träume ja immer noch von so einer Oberladerwaschmaschinentrommel.

Ich träume ja immer noch von so einer Oberladerwaschmaschinentrommel.

ja.es gibt gewiss auch andere gute lösungen. doch diese waschmaschinentrommeln überzeugen mich derzeit noch am ehesten. nicht von einem herkömmlichen haushaltsgerät, so ein großraumteil mit 20 kg fassungsvermögen aus waschsalons sehe ich vor mir.da müsste man mal auf schrottplätzen stöbern, vielleicht auch in der bucht, kleinanzeigen für selbstabholer.die abdeckung hingegen ist mir noch ein rätsel.

der nachteil bei runden löchern ist natürlich, dass man z.b. für kartoffeln kisten schlecht drin lagern kann, eine un-ökonomische nutzung des platzes.was nimmt man da? - Jutesäckchen?

Das ist ja das Schöne an diesen Oberladerteilen, die sind zu und brauchen keine Abdeckung. Sie sind etwas klein, aber besser als gar nichts.

ja, stimmt, "oberlader", jetzt sehe ich vor mir, was du meinst. muss man die nicht dennoch abdecken? Bei regen? oder sind diese deckel regendicht? sind da dichtungen dran?;D

Man buddelt das Teil ein und deckt es mit Erde ab. Damit es nicht absäuft, kann man oben drauf Bretter und Folie, wie bei den Fuchsien legen.Wenn man mehrere von den Teilen hätte, könnte man eins für Kartoffeln, eins für Wurzelgemüse nehmen und die Sachen so reinlegen, so groß sind die ja nicht. Bei mir überwintern Möhren und Pastinaken so im Beet, der Frost macht ihnen nichts aus. Sie sind halt öfters angefressen. Kartoffeln überwintern regelmäßig im Boden, ob das vergessene sind oder solche, die sich ausgesät haben. Regen, wenn er sich nicht staut, dürfte nichts ausmachen, es müsste auch ohne Abdeckung gehen.

Regen, wenn er sich nicht staut, dürfte nichts ausmachen, es müsste auch ohne Abdeckung gehen.

Bei Topfpflanzen könnte das hinhauen.Für Kartoffeln und Wurzelgemüse hingegen wäre mir das suspekt, wegen der vielen Feuchtigkeit bei Regen, auch wenn das Wasser absickert. (Bin gebranntes Kind, nach dem Flop mit dem Kühlschrank befindet sich meine Risikobereitschaft in der Nähe der Nullgrenze. )Abb. 1, Trommel TopladerAbb. 2, Trommel Toplader

Genau so ein Teil meinte ich. Ich kannte mal jemanden, der so etwas im Gemüsebeet vergraben und da seine Möhren in feuchtem Sand drin hatte. Das hat funktioniert.Kühlschränke, die man zulässt und ausgeschaltet hat, schimmeln immer.

Da ich überlege, irgendwann einmal eine richtige "Grotte" zu bauen, hab ich mir Bücher über größere Erdkeller zugelegt - wenn ich mich recht erinnere, muss eine Zu- und Abluftzufuhr vorhanden sein an gegenüberliegenden Seiten des "Raumes" und einmal in Boden- und in Deckennähe....