garten-pur

Angeregt durch den Schnecken-thread binn ich auf die Idee gekommen. ;DAm "Eingang" meiner Tomaten-Reben-Wand wächst Springkraut. Ich finde es ergibt einen wunderschönen Durchgang, die passen da richtig gut hin. Und die Hummeln freuts auch, Springkraut heißt bei uns Hummelblumen

man sieht die Hummel schlecht, ich weiß, aber das brummt da rihtig toll

Hübsch, hargi, äh Obstbaumfreund, sie sind aber wohl ähnlich vermehrungsfreudig, wie mein liebstes "Unkraut".Ich habe eine Schwäche für die zweijährige hohe Nachtkerze, Oenothera biennis. Ein Ruderalflächen-Klassiker, der auch farblich nicht einfach, äh- oder eher eigentlich gar nicht- zu kombinieren ist.Und ja, ich weiß, hat man sie einmal, hat man sie immer. Aber ich liebe es, in der Dämmerung zu beobachten, wie sich die Blüten bei einer bestimmten Luxzahl beginnen, langsam zu entfalten und dann -plopp- plötzlich aufspringen. Außerdem duften sie nachts sehr süß. Ein paar müssen einfach immer sein.

Sie werden ganz schön hoch, hier im Vorgarten des vorigen gemieteten Häuschens, aber dafür blühen sie von Juni an bis zum Frostbeginn und bilden irgendwann richtige Kandelaber.

Außerdem sind die Blüten essbar und machen sich gut als leuchtende Deko auf farblich eher langweiligem Essen .

Die Nachtkerze hat es mir auch angetan und ich bringe es nicht fertig, sie aus meinem Garten zu verbannen, obwohl das Gelb wirklich gar nicht paßt Im Sommer geht es aber , weil dann die Blüten tagsüber eh nicht offen sind. Ich sehe auch gerne, wie die Nachtfalter um die Blüten schwirren Daß man die Blüten essen kann, wußte ich bisher nicht - muß ich mal probieren.

Überzählige Jungpflanzen geben im Herbst eßbare Wurzeln.Läuft unter Schinkenwurzel. Färbt sich beim Kochen wie Kochschinken und soll ähnlich schmecken. Ich kann das nicht beurteilen da ich Schinken zuletzt vor Jahrzehnten gegessen habe.

Och - das ist doch Ansichtssache. Hier wächst sie auch in rauen Mengen.Zusammen mit Echiniops, weißen Aster erigeron, Lavendel oder lila Hainsalbei ist das doch eine schöne Kombination.Außerdem blüht bei mir wenig so zuverlässig im Sommerloch wie die die Nachtkerze.

Leider säht sie sich meist neben rosa blühenden Pflanzen aus Da muß sie dann irgendwann raus - habe neulich eine entfernt, die neben meiner Rose Mutabilis stand *schauder*

Blätter und Samen sollen auch eßbar sein.Die Samen enthalten eine hohe Menge von dem berühmten Nachtkerzenöl.Ich werde mal was davon in meine Suppe schmeißen.

Die Samen schmecken nur leicht holzig. Aber mal den Inhalt einer Schote in den Salat oder so gemischt fällt nicht weiter auf .Ich dachte, die Wurzel erntet man im Frühsommer, bevor der Blütenstengel geschoben wird .

Überzählige Jungpflanzen geben im Herbst eßbare Wurzeln.Läuft unter Schinkenwurzel. Färbt sich beim Kochen wie Kochschinken und soll ähnlich schmecken.

Ich hab sie auch schon mal in der Suppe probiert, also mir haben sie echt nicht sonderlich geschmeckt. Ist halt essbar, aber geschmacklich werde ich sie sicher nicht unbedingt in größeren Mengen essen wollen. Ja, macrantha, sie sind die zuverlässigsten Blüher und ich mag sie heiß und innig und würde auf sie nicht verzichten. Bloß blöd, dass sie sich farblich so sehr mit allen Phloxen beißt, welcher ebenso Sommerlöcher verhindert. In diesen Ecken versetze ich die Nachtkerzen dann, denn Phlox muß sein. Aber danke für die Kombinationstipps.

Am besten sind sie jetzt. Im Frühling fangen sie schon an holzig zu werden, ist wenigstens meine Erfahrung.

aber geschmacklich werde ich sie sicher nicht unbedingt in größeren Mengen essen wollen.

dann probier sie mal in öl langsam geschmort, mit bischen salz und pfeffer plus ein paar tropfen zitronensaft.