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Im neuen Sandgarten wächst üppig ein Farnm der sehr dekorativ ist und gerade eine sehr hübsche Herbstfärbung annimmt

Vermutlich Mit Sicherheit Straußfarn (Matteuccia struthiopteris), ein ziemlicher Wucherer.

Es gibt auch noch junge grüne Wedel.Dieser Farn hat nur einen Nachteil. Er treibt unterirdisch lange Ausläufer durch den Sand und erobert Flächen, die ich anders bepflanzen mochte.

Vermutlich Mit Sicherheit Straußfarn (Matteuccia struthiopteris), ein ziemlicher Wucherer.

Hat sich gerade überschnitten. :DWas kann man gegen das Wuchern tun? Wurzelsperre? Nützt das was?

So, jetzt habe ich mich gerade über Matteuccia schlau gemacht. Gehört zu den Onocleaceae. ::)Mit Onoclea sensibilis habe ich im Lehmgarten schon einschlägige Erfahrungen. Schön aber enorm ausbreitungsfreudig und nicht auszurotten.Wie rücke ich nun der Matteuccia struthiopteris zu Leibe?

Was kann man gegen das Wuchern tun? Wurzelsperre?

Ehrlich? An der Stelle wäre ich froh ein – wie Du schreibst – Sandgarten zu haben, eine Hacke nehmen und danach auf sterile Athyrium filix-femina + Polystichum umsteigen ... ... es sei denn, Dein Garten ist groß genug![NACHTRAG] OK, jetzt kamen unsere Texte gleichzeitig ...

Eigentlich sieht die Fläche doch sehr schön aus Vor allem, dass der Matteuccia jetzt noch so gut auf einem Sandboden aussieht Bei mir auf Lehm, aber manchmal sommertrocken, ziehen sie an einer Stelle schmollend im Juli/August ein...Wenn Wurzelsperre, müsste man vielleicht erstmal kucken, wie tief die Ausläufer überhaupt in den Boden gehen, ehe man 70cm tiefe Gräben für Sperren aushebt und 20cm würden ausreichen

Bei diesem Wucherfarn hilft nur: ganz tief ausbuddeln!!Als wir 1993 unseren Garten bekamen und als erstes ein Beet auf der Schattenseite anlegen wollten, hatten wir diesen Farn. Noch nach 10 Jahren kamen immer wieder kleine und kleinste Teile aus der Erde. Aber jetzt ist es überstanden.Es gibt so viele schöne Farne, die auf ihren Plätzen bleiben. @Callis, komm doch mal im nächsten Sommer bei uns gucken. LG Henriette

Eigentlich sieht die Fläche doch sehr schön aus

Ja, es kommt aber drauf an, wie viel Garten dann Callis noch übrig bleibt. Jetzt und auch in ein paar Jährchen Mir – und sehr wahrscheinlich noch vielen anderen – gefällt die Fläche, so rein gestalterisch, auch sehr gut. Sie wirkt aber auch so schön, weil man die junge Wedeln drum herum noch hat. Mit einer Rhizomsperre und ohne es gelegentlich auszulichten wird man irgendwann nur große, adulte Exemplare haben, die den Raum dicht füllen ...Deswegen stellt für mich die R-Sperre keine brauchbare Lösung dar. Was beim Bambus (in der Regel höher als die Breite seiner Sperre) gute optische Wirkung bringt, könnte ein Matteuccia-Bereich ziemlich plump wirken lassen. Es sei denn, man lichtet die Randbereiche innerhalb der Sperre tatsächlich regelmäßig aus.

Es gibt so viele schöne Farne, die auf ihren Plätzen bleiben.

Absolut!Z.B. meine Lieblinge, die Athyrium filix femina – offensichtlich sterile Omas – kann ich hier nur mit Spaten überreden, gefälligst mehr Fläche anzunehmen

Es gibt so viele schöne Farne, die auf ihren Plätzen bleiben. @Callis, komm doch mal im nächsten Sommer bei uns gucken. LG Henriette

Mach ich gerne, Henriette.

Eigentlich sieht die Fläche doch sehr schön aus

Ja, es kommt aber drauf an, wie viel Garten dann Callis noch übrig bleibt. Jetzt und auch in ein paar Jährchen Mir – und sehr wahrscheinlich noch vielen anderen – gefällt die Fläche, so rein gestalterisch, auch sehr gut.

Gestaltet habe ich da noch gar nichts. Der Farn ist einfach da. Der Garten hat viel Platz. Aber ausgerechnet unterhalb dieses Farns, der einen alten Luftschutzbunkerhügel herabwächst, wollte ich mein erstes Beet anlegen, im vorderen Teil sonnig, dahinter lichter Schatten unter einer Magnolie.Form und Farbe des Farns gefallen mir ausgesprochen gut.

Wenn Wurzelsperre, müsste man vielleicht erstmal kucken, wie tief die Ausläufer überhaupt in den Boden gehen

Ich hab davon Massen und noch nie in größeren Tiefen Ausläufer gefunden. Das Rhizom breitet sich sehr flach unter der Oberfläche aus.Er ist meines Erachtens gut beherrschbar. Das Ausbuddeln eines eingewachsenen Dryopteris filix-mas macht da deutlich mehr Arbeit.

Bis jetzt kam es mir auch so vor, als ob die Rhizome sehr flach unter der Erde laufen.Vermehrt sich denn die Matteuccia struthiopteris auschließlich über die Rhizome oder auch über die Sporen?

Das Eindämmen macht eigentlich nur Schwierigkeiten, wenn sich der Farn das Substrat mit Wurzeln von Großbäumen teilt. Sonst ist das Entfernen unproblematisch und das Rhizom übersichtlich (etwa im Gegensatz zu Giersch).

Vermehrt sich denn die Matteuccia struthiopteris auschließlich über die Rhizome oder auch über die Sporen?

Hiesige Bestände sind Jahrzehnte alt. Generative Nachkommen in anderen Gartenecken kamen mir noch nie unter. Nun hab ich von generativer Vermehrung von Gefäßsporenpflanzen keine Ahnung: Kann ein Farn selbststeril sein? Ob die zwei hier ansässigen isolierten Bestände verschiedene Klone sind, ist eine ganz andere Frage.