Einfluss abgestorbener Birkenwurzeln – Mykorrhiza ?
Verfasst: 29. Okt 2013, 19:15
Im Frühjahr 2012 habe ich eine kleine Paulownia gepflanzt (in Sandboden, mit viel gesiebtem Kompost im Pflanzloch). Sie überstand den Sommer ganz gut, wie mir schien, und war im Herbst von ca. 40 cm auf ca. 80 cm gewachsen. In diesem Frühjahr trieb sie kräftig wieder aus, als Anfang Mai nochmal Frost kam. Danach trieb sie wieder neu aus der Basis aus – aber dieser Trieb blieb klein, bekam auch nur kleine Blätter. Jetzt im Herbst war sie kleiner als bei der Pflanzung. Wühlmausspuren habe ich an dieser Stelle nicht gesehen.Im Lauf des Sommers fiel mir ein, dass dort in der Nähe früher mal eine Pumpstation war. Ich beschloss, sie umzusetzen, weil ich vermutete, dass die Wurzel in ca. 50 cm Tiefe nicht mehr weiterkommt. Heute habe ich am neuen Pflanzplatz ein tiefes Loch gebuddelt und wollte dann mal gucken, wie weit ich wohl graben müsste… es war nicht viel. Tiefer als ca. 35 cm reichte die Wurzel nicht. Und darunter waren keine Siedlungsreste. Also gleich rausgemacht, Wurzel etwas beschnitten, eingesetzt und mit ganz viel Kompost aufgefüllt. So weit, so gut.Nur: woher kam dieser Kümmerwuchs?Ein paar Meter entfernt stand bis vor 10 Jahren eine Birke. Die Wurzelausläufer blieben damals drin, man findet sie auch noch beim Buddeln, aber sie zerfallen langsam. Kann es sein, dass die Paulownia wegen der Nähe zu den alten Birkenwurzeln Probleme mit dem Wachsen hat? Oder ist es die „falsche“ Mykorrhiza? Bin etwas ratlos 
