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Steckholz vermehrung Hecke

Verfasst: 5. Dez 2013, 12:55
von Spitz
Hallo,nachdem ich mir nächstes Jahr eine Hecke anlegen möchte, dachte ich mir ich kann ja dafür die eigenen Pflanzen dafür züchten. Konkret handelt es sich um folgende Pflanzen: Philadelphus, Jasminum, Buddleja, Spirea vanhouttei, ForsythiaSoll ich die Steckhölzer mal schneiden und in ein Sandgemisch in Plastiktöpfe geben und mit denen über den Winter einmal in das Gemüsebeet eingraben und mit Laub abdecken? Wenn ja,wie hoch mit Laub abdecken? Das Laub nur über die Töpfe oder auch über die Hölzer drüber?Dann: Ich habe es so vor zu machen - passt das?Sandgemisch vorbereiten: 40% Sand, 40% Gartenerde, 20% Kompost (??)Überall schöne verholzte Triebe vorjährige in der Länge von 20cm abschneiden.In Wuchsrichtung in das Sandgemisch stecken - nicht gießen - und wie erwähnt in das Beet einmal eingraben bis in den Frühling.Passt das so?Vielen Dank undLG Oliver

Re:Steckholz vermehrung Hecke

Verfasst: 5. Dez 2013, 13:08
von Martina777
Oliver, ich habe schon erfolgreich per Steckholz vermehrt. Ich habe sie alle ich meine, im Jänner geschnitten, in einen großen Blumentopf gesteckt und im Wohnzimmer weiterkultiviert. Einige gingen an :D Ob es im Gemüsebeet auch geht, weiss ich leider nicht.

Re:Steckholz vermehrung Hecke

Verfasst: 5. Dez 2013, 22:21
von Sandkeks
Versuch macht klug. Könnte ein wenig spät im Jahr sein für die erfolgreiche Bewurzelung im Freien, schließlich gibt es bald Frost. Ich hab auch so einige Stecklinge für Heckenpflanzen verbuddelt, allerdings mehrheitlich im August. Dann gilt: einjährige Triebe 40-50 cm lang zurechtschneiden (ohne Spitze), entblättern und schräg in die Erde stecken/buddeln, so dass 2/3 des Triebes in der Erde verschwunden sind. Gut angießen, Boden nicht austrocknen lassen. An letzterem haperte es bei mir immer ein wenig, weswegen ich auch einige Ausfälle hatte ... ;) Dennoch tummeln sich jetzt Viburnum, Wildrosen, Lonicera, Sanddorn, Kirschpflaume, Johannesbeere u. a. im Garten. Auf besondere Erde habe ich nie geachtet. Im neuen Garten habe ich allerdings Sandboden, jedoch hat es auch im alten Garten mit Lehmboden geklappt. Versuch einfach Dein Glück. Es ist schon erstaunlich, was alles möglich ist. Forsythien könnte ich auch noch abgeben ...

Re:Steckholz vermehrung Hecke

Verfasst: 5. Dez 2013, 22:40
von troll13
Hallo,nachdem ich mir nächstes Jahr eine Hecke anlegen möchte, dachte ich mir ich kann ja dafür die eigenen Pflanzen dafür züchten. Konkret handelt es sich um folgende Pflanzen: Philadelphus, Jasminum, Buddleja, Spirea vanhouttei, ForsythiaSoll ich die Steckhölzer mal schneiden und in ein Sandgemisch in Plastiktöpfe geben und mit denen über den Winter einmal in das Gemüsebeet eingraben und mit Laub abdecken? Wenn ja,wie hoch mit Laub abdecken? Das Laub nur über die Töpfe oder auch über die Hölzer drüber?Dann: Ich habe es so vor zu machen - passt das?Sandgemisch vorbereiten: 40% Sand, 40% Gartenerde, 20% Kompost (??)Überall schöne verholzte Triebe vorjährige in der Länge von 20cm abschneiden.In Wuchsrichtung in das Sandgemisch stecken - nicht gießen - und wie erwähnt in das Beet einmal eingraben bis in den Frühling.Passt das so?Vielen Dank undLG Oliver
Passt so. :), wenn du mir erklärst, was du unter Jasminum verstehst. ;) Jasminum nudiflorum und Buddleja würde ich jedoch frostfrei in Töpfen stecken.Den Rest kann man getrost ins Freiland stecken. Dazu vielleicht noch Deutzia und stärker wachsende Cornus alba und C. stolonifera. Wenn du keine 100 % Ausbeute brauchst klappt das sicher.Einmal angießen und richtig einschlämmen reicht im Freiland aus. Töpfe sollte man nicht komplett austrocknen lassen.

Re:Steckholz vermehrung Hecke

Verfasst: 7. Dez 2013, 11:40
von Spitz
Hallo,Danke :)@Martina:Mir wurde nämlich gesagt, dass es drinnen zu warm für Steckhölzer ist jetzt im Winter?! Hast du damit also andere Erfahrungen gemacht?Unter Jasminum meinte ich eh den Jasminum nudiflorum ;)Das heißt du würdest den Buddleja und Jasminum jetzt als Steckhölzer schneiden und auch im Wohnzimmer kultivieren?Vielen Dank undLG oliver

Re:Steckholz vermehrung Hecke

Verfasst: 7. Dez 2013, 12:34
von troll13
Hallo Oliver,"frostfrei" heißt kühl aber frostfrei. Zur Not kann man Steckhölzer auch in Gefrierbeuteln im Kühlschrank lagern.Der Witz bei der Steckholzvermehrung ist, dass die Hölzer zumindest Kallus bilden, bevor sie austreiben und grün werden.In den Baumschulen ist der Januar und Februar traditionell der Zeitpunkt, an dem Steckholz geschnitten wird. Ich kenne es so, dass die Hölzer von robusten Arten dann bis März im Kühlhaus gelagert wurden und dann direkt ins Freiland gesteckt wurden.Steckholz von empfindlichen Pflanzen oder sehr dünne Steckhölzer wurden direkt nach dem Schnitt in Kisten oder Töpfe gesteckt, die im gerade frostfrei gehaltenen Gewächshaus zur Bewurzelung gebracht wurden.

Re:Steckholz vermehrung Hecke

Verfasst: 7. Dez 2013, 12:38
von Martina777
@Martina:Mir wurde nämlich gesagt, dass es drinnen zu warm für Steckhölzer ist jetzt im Winter?! Hast du damit also andere Erfahrungen gemacht?
Ja, bei mir gingen einige an, obwohl ich es offenbar falsch gemacht hab ;D Ich hatte das aber damals recherchiert?! Retrospektiv für mich egal. Du hörst besser auf die anderen. ;)

Re:Steckholz vermehrung Hecke

Verfasst: 7. Dez 2013, 13:16
von Spitz
Okay danke! Dann warte ich wohl lieber noch ein - zwei Monate und schneide mir die Hölzer erst dann :)Vielen Dank undLG Oliver

Re:Steckholz vermehrung Hecke

Verfasst: 7. Dez 2013, 13:27
von Touluser
Also meine Forsythien hat meine Mutter folgender mase vermehrt. Einfach einen Zweig mit mehreren Ästchen mit den Spitzen nach unten im Boden verbuddelt. Die waren dann gleich nach einem Jahr richtige Büschchen. Sie meinte, die Blütenknospen würden leichter zu Wurzeln umgebaut werden :-\ Funktioniert ganz gut.

Re:Steckholz vermehrung Hecke

Verfasst: 7. Dez 2013, 14:28
von jutta
Bis auf Philadelphus habe ich alle im März einfach ins Freie gesteckt -. feucht, schattig, so zur Zeit des Rückschnitts. Problemlos angewachsen.