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kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 17:13
von Janis
Ich brauche gelegentlich mal eine optische Abtrennung (ca. 2,50 m lang und 1,00 m hoch) zwischen Kompost und einem Beet und dachte dabei an etwas ganz robustes, schnell wachsendes, immergrünes (nicht panaschiertes), blickdichtes, schnittverträgliches wie Kirschlorbeer (den ich eigentlich nicht ausstehen kann, der aber für den Zweck wohl ganz gut geeignet ist).Nur gibt es so viele verschiedene Sorten, dass es schon wieder in Arbeit ausartet, sich mit den Angeboten zu beschäftigen.Aus früheren Zeiten kenne ich Prunus laurocerasus Otto Luyken. ist er nach wie vor empfehlenswert? Wie viele Pflanzen würde man auf den Meter setzen? 3?

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 17:16
von marcu
Was hältst Du von Eiben?Über Kirschlorbeer wirst Du mit der Zeit nicht mehr Herr....

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 17:25
von Janis
Was hältst Du von Eiben?Über Kirschlorbeer wirst Du mit der Zeit nicht mehr Herr....
Nein, keine Koniferen.Wieso, was macht der Kirschlorbeer mit der Zeit?Ich habe einen in einem anderen Teil des Gartens (leider zu gross, um verpflanzt zu werden), ausser, dass er da ist, ist er mir noch nicht unangenehm aufgefallen....

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 17:34
von enigma
Mir ist bei Lorbeerkirsche, genauer: Prunus laurocerasus) als Heckenpflanze das Blatt zu groß.P. lusitanica finde ich da schon besser.Wenn's Lorbeerkirsche (P. laurocerasus) sein soll, würde ich für eine Hecke lieber 'Etna' nehmen. Wie wäre es denn mit Ilexsorten wie 'Heckenstar' oder 'Heckenfee'? Sind zwar nicht so schnellwüchsig wie Lorbeerkirsche, aber auch nicht gerade so langsam wie ihnen immer nachgesagt wird.

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 17:42
von Janis
Es muss nicht unbedingt Lorbeerkirsche (sagt man Kirschlorbeer nicht mehr?) sein, und Ilex würde mir schon besser gefallen, aber dann werde ich bei einer halbwegs vernünftigen Anfangsgrösse gleich wieder 150 Euro los, und soviel wollte ich für den Zweck eigentlich nicht ausgeben....

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 17:44
von enigma
Es muss nicht unbedingt Lorbeerkirsche (sagt man Kirschlorbeer nicht mehr?) sein...
Kirschlorbeer hat sich eingebürgert. Da es sich aber nicht um einen kirschähnlichen Lorbeer (Laurus ...), sondern um eine lorbeerähnliche Kirsche (Prunus ...) handelt, ist Lorbeerkirsche die präzisere Bezeichnung.Ob man das Geld für Ilex ausgeben sollte?Vorteil von Ilex wäre aufd der anderen Seite, dass man es später beim Schneiden leichter hat. Bei Lorbeerkirsche musst du immer drauf achten, nicht die Blätter zu zerschneiden, denn das sieht ziemlich scheußlich aus.

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 17:54
von marcu
Was hältst Du von Eiben?Über Kirschlorbeer wirst Du mit der Zeit nicht mehr Herr....
Nein, keine Koniferen.Wieso, was macht der Kirschlorbeer mit der Zeit?Ich habe einen in einem anderen Teil des Gartens (leider zu gross, um verpflanzt zu werden), ausser, dass er da ist, ist er mir noch nicht unangenehm aufgefallen....
??? Seit wann gehören die Eiben zu den Koniferen? Die botanische Bezeichnung ist Taxus.Habe extra gegockelt: nirgendwo wird zu Eiben die Gattung "Koniferen" erwähnt.

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 17:56
von enigma
Siehe z.B. hier: Koniferen.

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 17:59
von Janis
Vielleicht sollte ich mich auch mal bei den Nicht-Immergrünen umschauen - die Auswahl wäre ungleich grösser....und im Winter sehe ich die Hecke eh nicht... ;)

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 18:00
von marcu
Oh - danke schön! ;) wieder was hinzu gelernt. :)

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 18:03
von enigma
Vielleicht sollte ich mich auch mal bei den Nicht-Immergrünen umschauen - die Auswahl wäre ungleich grösser....und im Winter sehe ich die Hecke eh nicht... ;)
In dem Fall: Hainbuche (Carpinus betulus). Preiswert, robust, absolut schnittverträglich, das braune Herbstlaub bleibt bis zum Spätwinter dran und gibt Blick- und Windschutz.

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 18:06
von macrantha
Naja, es gibt schon klein bleibende Kirschlorbeer (Otto wird m.M. nach zu groß für Deine Zwecke - auch wenn in der Gehölzsichtung nur was von 100-120 cm steht, die Breite ist aber beachtlich).Nur kleinbleibende Lorbeer-Kirschen bekommst Du nicht an jeder Ecke und für eine gewisses Größe musst Du dann auch wieder was ausgeben.Vielleicht wirklich ganz normale Eibe. Ist nicht sooo teuer (wie Ilex und Co.), lässt sich unkompliziert schneiden und zur Not auch nur alle paar Jahre, weil sie schnell wieder aus dem alten Holz austreibt.Ach ja:http://www.gehoelzsichtung.de/gehoelze/prunus.htmP.S. Hainbuche finde ich auch sehr schön ... alleine der Austrieb :)

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 18:08
von troll13
Wenn Janis Kirschlobeer möchte, soll er auch welchen bekommen. ;DGooglet mal nach 'Cherry Brandy' oder 'Piri'.

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 18:10
von pearl
Vielleicht sollte ich mich auch mal bei den Nicht-Immergrünen umschauen - die Auswahl wäre ungleich grösser....und im Winter sehe ich die Hecke eh nicht... ;)
In dem Fall: Hainbuche (Carpinus betulus). Preiswert, robust, absolut schnittverträglich, das braune Herbstlaub bleibt bis zum Spätwinter dran und gibt Blick- und Windschutz.
:D Die Hainbuche ist so ein wertvolles Gehölz und die Laubfärbung durchläuft über den Herbst und Winter so interessante Stadien, von orangefarben über hellbraun zu falbfarben. Sie verdient öfter gepflanzt zu werden! Auch die Stämme haben diese edel grauschwarze bis silbergraue Farbe ...

Re:kleine Kirschlorbeerhecke

Verfasst: 28. Dez 2013, 18:16
von pearl
Wenn Janis Kirschlobeer möchte, soll er auch welchen bekommen. ;D
mit cydora war ich vor einiger Zeit im Mai bei HUBEN und haben vor dem Quartier mit Lorbeerkirschen gestanden und Erfahrungen ausgetauscht. cydora hat welche mit Etna, glaube ich und wir fanden den Unterschied in der Winterhärte beachtlich zwischen zweien der kleinbleibenden Sorten. Vielleicht weiß cydora es noch genauer.Es lohnt sich auf jeden Fall eine Baumschule direkt nach dem Winter zu besuchen um zu sehen wie die Lorbeerkirsch-Sorten nach dem Frost dastehen.