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Kletterpflanze für rauhes Klima?
Verfasst: 12. Jan 2014, 21:52
von Adji
Moin zusammen,ich bin auf der Suche nach einer Kletterpflanze, die einen sehr unansehnlichen aber notwendigen Schuppen auf Eiderstedt beranken kann. Sprich Nordseeküste, außerdem liegt das Grundstück relativ hoch, also sehr windexponiert.Efeu möchte ich nicht, das Gewicht einer ausgewachsenen Wisteria dürfte der Schuppen über die Jahre nicht standhalten, Clematis zefleddern.Irgendwelche Ideen?Danke euchAdji
Re:Kletterpflanze für rauhes Klima?
Verfasst: 12. Jan 2014, 21:58
von Staudo
Wilder Wein? Der wächst schnell, hat eine tolle Herbstfärbung und wenn er zu üppig wird, kann man einfach ein paar dicke Äste kappen.
Re:Kletterpflanze für rauhes Klima?
Verfasst: 12. Jan 2014, 22:45
von Gartenplaner
Woraus ist der Schuppen denn?Holz, Stein oder so ein neuer Blech-Gartengeräte-Schuppen?Von der Oberfläche hängts ab, wie gut sich Wilder Wein "festkleben" kann.Vielleicht könnte die Wuchskraft für einen kleinen Schuppen vielleicht schon zuviel des Guten sein, ansonsten ist Wilder Wein gut für solche Aufgaben, am besten Parthenocissus tricuspidata 'Veitchii'
Re:Kletterpflanze für rauhes Klima?
Verfasst: 12. Mär 2014, 14:03
von mickeymuc
Menispermum dauricum ist toll und sicher gut geeignet.
Re:Kletterpflanze für rauhes Klima?
Verfasst: 13. Mär 2014, 14:15
von Biotekt
Es geht mir immer wieder gegen den Strich, über Missbrauch von Kletterpflanzen zur Verdeckung baulicher Missstände zu lesen/zu hören. Die abstoßende Hässlichkeit meist verwahrloster Bauwerke wird durch "Übergrünung" i.d.R. nicht besser, denn wer die Ursache nicht angeht sondern mit möglichst geringem Aufwand "Oberflächenkosmetik" anstrebt, wird wohl in der Praxis kaum die notwenige Zeit opfern, um mit einer Kletterpflanze ganzjährig und über einen längeren Zeitraum eine tatsächliche Verbesserung zu erreichen. Deshalb eignen sich für das dauerhaft wirkungsvolle Verstecken schäbiger Hütten (auch die ganz großen) eigentlich nur Efeu oder alternativ dichte Koniferenhecken. Ersteres hat in den meisten Fällen den Vorteil, den Verfall schäbiger Bausubstanz zu beschleunigen. Ich bevorzuge allerdings eine andere Vorgehensweise: Zuerst Mängelbeseitigung, dann Verbesserung, bzw. Aufwertung durch Begrünung.