Johanniskraut auf der Pferdeweide - wie damit umgehen
Verfasst: 12. Feb 2014, 19:02
Hallo zusammen,da ich schnell bemerkt habe, daß ich mit meiner Anfrage, ob Johanniskraut (Hypericum) auch ein "Einwanderer" ist, im falschen "Faden" gelandet bin, habe ich hier zum Thema Hypericum und Perdeweide ein eigenes Thema aufgemacht.Hier erst einmal die Kopie der ursprünglichen Frage incl. der sehr hilfreichen Antworten:
Nemesia Elfensp.Re:ausgebüxt und wild geworden, neophytische Beobachtungen« Antwort #106 am: Heute um 11:37:45 » Antwort mit Zitat | ÄndernHallo,ist den Hypericum auch ein Einwanderer?Wir fanden es hier (ganz nödliches NRW) auf einer Weide die über 10 Jahre Stilllegungsfläche war.LGtiarello Re:ausgebüxt und wild geworden, neophytische Beobachtungen« Antwort #107 am: Heute um 11:44:50 » Antwort mit ZitatNa ja, das kommt ganz darauf an, um welche Art es sich handelt. Hypericum perforatum , das Echte Johanniskraut ist heimisch. Und ich vermute, dass du diese Art meinst. Sie ist recht häufig und typisch für magere Brachen.« Letzte Änderung: Heute um 11:45:12 von tiarello » GespeichertViele Grüße tiarello Re:ausgebüxt und wild geworden, neophytische Beobachtungen« Antwort #108 am: Heute um 13:07:17 » Antwort mit Zitat | ÄndernDanke für Deine Antwort.Ich denke nicht, daß ich es zuverlässig unterscheiden kann.In unserer Situation ist dieses wohl auch nicht zwingend nötig.OT:Es wächst hier auf unserem Hektar Pferdeweide und verursacht leider heftigen Sonnenbrand bei einem unserer Tiere (teilweise weißes Fell). Also müssen wir versuchen, das Johanniskraut zu entfernen, da sonst die Weide nicht nutzbar ist. Will dann hier im Thema nicht weiter stören, wo ich nun weiß, daß Johanniskraut heimisch ist.LGsendetNemesia RosaRot Re:ausgebüxt und wild geworden, neophytische Beobachtungen« Antwort #109 am: Heute um 13:30:27 » Antwort mit ZitatWenn das Pferd Sonnenbrand bekommt ist es auf jeden Fall das einheimische Johanniskraut Hypericum perforatum.« Letzte Änderung: Heute um 13:30:36 von RosaRot » Viele Grüße vonRosaRotNemesia Elfensp. Re:ausgebüxt und wild geworden, neophytische Beobachtungen« Antwort #110 am: Heute um 14:50:40 » Antwort mit Zitat | ÄndernJa Danke für die genauere Eingrenzung!Leider hat sich das Johaniskraut diese Weide zum Ansiedeln ausgesucht - wie kann ich es wieder entfernen? Hier kann es nicht bleiben - klassische Konflikt zwischen Natur und MenschWo kann ich denn dieses Thema eröffnen? ich möchte hier nicht weiter stören!LG Gespeichertlerchenzorn Re:ausgebüxt und wild geworden, neophytische Beobachtungen« Antwort #111 am: Heute um 15:44:14 » Antwort mit ZitatIch kann Dir keinen erschöpfenden Rat geben. Nur so viel: ich würde mich nicht auf die Bekämpfung der einzelnen Pflanze konzentrieren. Das kann sehr ermüden und vergeblich sein. Dass die Art sich auf der Weidefläche ausbreitet, kann zeigen, dass die Pferde sich im Normalfall "klug" verhalten und die Pflanze meiden. So gibt es auch vom Jakobs-Kreuzkraut übersäte Weideflächen, in denen ausgerechnet diese Pflanze sauber umweidet wird und die Tiere sich nicht vergiften.Der Schlüssel zur Lösung liegt oft in einer angemessenen Weidepflege, zu der auch zwischengeschaltete Mähgänge zu geeigneten Zeitpunkten gehören sowie eine sachgerechte Führung der Tiere, die sie davon abhält, sich ausgehungert auf alles zu stürzen, was vor´s Maul kommt. Soll keine Besserwisserei sein und schon gar nicht heißen, dass ich Dir irgendwelche Fehler unterstelle. Ich halte es für gut, wenn Du zum Thema "Weidepflege bei Pferden" und zu Haltungsfragen beim Weidegang recherchierst (etwa in dieser Richtung), die auch das Problem zu kleiner, dauerhaft einseitig belasteter Weide- oder besser "Abstell"-Flächen anreißt - hier im Großstadtraum ein leidiges Thema. Und dass Du Dich nicht nur auf die giftigen Pflanzen festlegst. Viel Glück