garten-pur

Hallo ihr lieben!ich suche eine kletter oder ramblerrose (platz ist genug da, muss aber nicht voll ausgenutzt werden)standort: halbschattig in einer hofsituation, boden sehr durchlässig aber trotzdem nicht trocken, eher kalk, durch bach in unmittelbarer nähe sehr luftfeuchtrose soll: duften!!!, nicht orange oder gelb sein (maximal apricot) und keine überdimensionalen blütenbälle haben, die bei regen verschimmeln (ansonsten ist blütenform nicht sooo wichtig)schön wäre (aber kein muss): öfterblühend, wenig stachelnandernorts bereits vorhanden: veilchenblau, bobby jamesauf dem foto soll die rose dort hin, wo jetzt noch das fette gierschlaub ist - an der ecke des holzlagers vor die graue wand.theoretisch wäre die ganze westseite der scheune verfügbar. da oben muss man sich dann aber den platz mit waldgeißblatt und clematis montana teilen (beides grade erst gepflanzt)wer kennt was passendes für mich?

wir haben ja ähnliche standortbedingungen, daher zähle ich einfach mal die sorten auf, die sich bei mir im garten gut bewährt haben bzw die auf meiner kandidatenliste stehen:Rambling Rector- kleine weiße, duftende Blüten, behält die hübschen roten mini-hagbebutten bis zum frühling. hakelt sich bei mir in eine thuja, was sehr schön aussiehtGloire de Dijon-entwickelt sich prächtig, sehr reichblühend, angenehmer, wenn auch nicht stark-berauschender DuftAlistair Stelle Gray- entwickelt sich prächtig im ersten Jahr, blütchen sind wunderschön geformt, hellen rasch zu weiß aus, wahrnehmbarer duft, schöner wuchs, attraktiver farblich getönter austrieb in kupfrig-hellgrünMme Isaac de Pereiere- brauchte einige jahre sich zu entwickeln, ist jetzt seit ebenso vielen jahren ein prachtstück, duftet herrlich, die blüten sind robust gegen regen, hitze u.ä..duftet herrlich! , etwas sehr kräftige farbe (Alternative Mmme Ernest Calvat), stachelt schon deutlich.Veilchenblau und bobby james habe ich auch. sie gedeihen eigentlich sehr gut bei mir.liebäugeln tue ich seit jahren mit: Crepuscule, Donau, climbing etoile de holland, bleu magenta, kiftsgate violett, perennial blue, russeliana usw wie gesagt, habe jetzt einfach nur mal aufgezählt

wir haben ja ähnliche standortbedingungen, daher zähle ich einfach mal die sorten auf, die sich bei mir im garten gut bewährt haben bzw die auf meiner kandidatenliste stehen:

Standort vielleicht, aber nicht Klimazone, Vorsicht! Gerade bei Klatterrosen ist die Frosthärte von großer Bedeutung, wenn man nicht immer wieder von vorne anfangen will. Wie kalt wird es denn dort maximal, Cimi? Ich denk noch nach

Von Rot hast du ja nichts geschrieben, aber meine erste Wahl für so eine bäuerliche Schuppenwand in 6a wäre Flammentanz. Sie duftet zwar nur leicht nach Wildrosen, blüht auch nur einmal, aber das üppigst und wochenlang, ist gesund und sehr wüchsig - in ein paar Jahren wäre sie spielend im ersten Stock. Ihre Blüten sind von einem wunderbaren Rosenrot, mittelgroß und ein bißchen flattrig. Und danach gibt es große orange Hagebutten. Ganz was anderes z.B. die beiden Albahybriden Blush Hip und Mme Legras de St.Germain: sehr wüchsige, einmalblühende Strauchrosen mit Klettertendenzen und starkem Duft, besonders MLdStG, die allerdings keinen Regen mag, wie fast alle Weiße.Die beiden Bourboninnnen Louise Odier und Mme Isaac Pereire würden deinen Wunsch nach Duft und Öfterblühen erfüllen, allerdings etwas mehr Pflege erfordern. Wenn ihnen der Standort behagt, aber auch viel Freude machen. Ebenso Zéphirine Drouhin, deren außergewöhnliche Farbe dort sehr gut zur Geltung kommen würde. Diese drei müßtest du im Winter schützen. Bei den Modernen fällt mir New Dawn ein, von der man leider nicht nur Gutes hört, die aber so schön sein kann , daß sie allemal einen Versuch wert ist. Und die gute alte Super Excelsa (ohne Duft), über die kann Uliginosa berichten.Und schließlich Ayrshire splendens für ein Dornröschenhaus

bezüglich winterkälte: der bach puffert zwar die extreme weg, allerdings ist die lage schon recht kühl und momentan bin ich sicher 10 tage hinter der landeshauptstadt zurück was die vegetation betrifft. bei mir ist noch nicht mal der flieder aufgeblüht ausserdem ist durch das tal im winter gar keine sonne da, was auch ein vorteil für manche pflanzen sein kann ich will auf keinen fall ein röschen, dass ich irgendwie einpacken oder anhäufeln muss was nicht von selber wächst, fliegt raus ok, düngung und schnittmaßnahmen kann ich durchführen und ich glaube auch zu wissen wie das geht schönes rosenrot ist sicher auch eine schöne farbe, gegen die ich sicher nix hab.@rorobonn: duftet denn 'donau'?

hab mir jetzt mal die beschreibung von "flammentanz" angesehen: ich glaub die hab ich schon - war im bauerngarten vorhanden als ich das haus übernommen hab. total von waldrebe überwuchert. wurde dann befreit und hat sich bisher toll gemacht und duftet auch gut :-*bin mir nicht sicher ob sie's ist, aber möglich wär's

würde 'paul's himalayan musk' dorthin passen?

Paul's Himalayan Musk ist ein Monster, das bei mir gerade einen alten Apfelbaum verschlingt, mit der Rose wärst du gut beschäftigt, sie in Form zu halten.Hier wächst in ähnlicher Lage - ich kann sie nicht oft genug loben - Constance Spry, ich halte sie mit Schnitt auf ca. 3x3 Meter, sie will aber viel höher hinaus. Absolut winterhart und starker Duft.Nicht ganz so wüchsig ist Kathleen Harrop und Schwarzer Samt, falls du dich doch mit apricot anfreunden kannst, wäre noch Sweet Juliet absolut problemlos, aber stark duftend und dauerblühend. Die halte ich auf 2 Meter Höhe, auch sie will höher hinaus.Blush Hip hat ja Martina bereits empfohlen.Noch was - die Blüten sind bei allen halbgefüllt und für Insekten sehr attraktiv. Bei Constance habe ich oft das Gefühl, dass ein ganzer Bienenschwarm drin summt.

Was unbedingt zu überlegen ist, ist eine Möglichkeit, die Triebe rechtzeitig optimal, also in einem Winkel von 40-45° zu leiten, damit die Rose möglichst viele Seitentriebe bildet. Der Standort ist sehr schmal, d.h., sie wird sich im unteren Bereich in der Breite nicht wirklich entwickeln können. Das würde für einen Rambler oder eine große Kletterrose wie Flammentanz sprechen. Ich habe horizontal Drahtseile befestigt, das hat sich gut bewährt, aber an der Holzwand könnten es auch vertikale Latten sein.

gutes argument. mir ist eigentlich was stärker wachsendes eh lieber....schnippeln und binden tu ich gern, daran solls nicht scheitern

Vor allem hast du weiter oben ja genug Fläche, die sich dafür hervorragend anbietet - sofern du in Besitz einer hohen Leiter und schwindelfrei bist. Über das Taunusblümchen kann dir auch Uliginosa etwas sagen - hab grade bei hmf ein schönes Foto von ihr gesehen

schwindelfrei bin ich, das klettergerüst an der scheunenwand hab ich da draufgemacht.

Ich bin ja nicht so der Rosen-Halter, aber Rambler haben mich immer gereizt, um meine Obstbaumruinen zu bewuchern und inzwischen hab ich ein paar.Auf der Suche nach solchen Exemplaren liefen mir 'Lykkefund', rahmweiß, stark duftend, dornenlos, nur einmalblühend und 'Chevy Chase', feuerrot, kaum duftend dafür sehr lange einmalblühend über den Weg - vielleicht hilft das ja?('Chevy Chase' hab ich als recht kleines Pflänzchen bekommen, an eine Pflaume gepflanzt und eigentlich eher daran gezweifelt, dass er, ob der Wiesenkonkurrenz drumherum, überhaupt anwächst. Aber sogar noch im Pflanzjahr hat er den Kronenansatz des Baumes auf 2m Höhe erreicht )

lykkefund grad gegooglt, klingt sehr interessant!