garten-pur

Hallo,Ich stelle mal diese für Euch sicher doofe Frage. Ich hatte letztes Jahr Bohnen übrig und habe diese aus Zeitmangel roh, nicht blanchiert, eingefroren. Sie waren nach dem Auftauen schon und beim beim Verzehr erst recht ziemlich matschig. Ich hatte das Gefühl, dass die Gewebestruktur durch das Einfrieren zerstört wird, wie ja auch bei Kartoffeln der Fall. Kann das daran gelegen haben, dass ich nicht blanchiert habe?Dieses Jahr frage ich ich nun wieder, was machen mit dem Überschuss? Ich kenne noch die eingekochten Bohnen von meiner Oma, die waren immer lecker. Aber wie ich gelesen habe, soll das Einkochen von Bohnen auch nicht so ohne Probleme sein, die Gläser gehen gerne wieder auf. Auch soll man sie in Gäser mit Gummi einkochen, aber ich habe nur viele Twist-Off-Gläser hier. Wie macht Ihr das?Viele Grüsse, Annett

Blanchieren(!) und dann einfrieren.

reden wir von gruenen Bohnen?hab dich noch nie blanchiertund meine werden trotzdem nicht matschig oder sonstwasich schnipsel die klein, ab in die Tuete und guttesthalber hab ich auch welche getrocknet,die taugen aber nur noch fuer Totkoch-Eintoepfeoder gemahlen zum Andicken von Eintoepfen

@ Thüringer Also Blanchieren vor dem Einfrieren bedeutet, dass sie knackig bleiben, ohne werden sie matschig. Danke. @ kudzu Habe ich ja auch so gemacht, meine waren matschig. Das letztes Jahr war ja mein erster Versuch, aber heute fragte mich meine Gartenoma mit bedeutungsvollem Blick, wie ich denn die vielen Bohnen verwenden will, die werden doch matschig beim Einfrieren. Da sie sehr schwerhörig ist, wollte ich das Thema nicht weiter vertiefen. Aber die Frau hat bestimmt Erfahrung. Es kam aber heraus, dass sie Bohnen immer einkocht.

Ich hatte letztes Jahr Bohnen übrig und habe diese aus Zeitmangel roh, nicht blanchiert, eingefroren. Sie waren nach dem Auftauen schon und beim beim Verzehr erst recht ziemlich matschig.

Der Fehler lag am auftauen.Wenn Du die gefrorenen Bohnen sofort ins kochende Wasser gibst wird da nix matschig.Das meiste Obst wird ja auch gefroren weiter verwendet ;)Ich kenne außer Fleisch, Fisch und fertig gebackener Kuchen nix das erst aufgetaut wird.Ich blanchiere nix, ein Jahr hatte ich das mal gemacht und schnell wieder sein gelassen.

Blanchieren(!) und dann einfrieren.

Ohne Blanchieren einfrieren geht auch gut wie oben schon angeführt wurde.

Einkochen ist in der Tat so eine Sache, obwohl mir die Bohnen viel besser schmecken als eingefrorene. Wir haben normale Einkochgläser mit Gummi, aber auch die können mal nicht ganz zu sein und die Bohnen werden sauer. Die Gläser müssen absolut sauber und frei von Rückständen sein. Am besten spült man alles nach dem Reinigen ganz heiß mit klarem Wasser ab, auch die Gummis. Aber vielleicht geht das mit Schraubgläsern auch. Dann müssen die Gläser lange genug einkochen, so dass die Bohnen gar, aber nicht matschig sind. Das ist Erfahrungssache. Die hat bei uns meine Mutter. Sie kocht immer ein paar Gläser ein.

Ich kenne das so, dass Bohnen (grüne und Wachsbohnen) zweimal eingekocht werden müssen: beim ersten Mal 60 Minuten bei 100 Grad und nach 48 Stunden das ganze noch einmal. Warum wir das immer so gemacht haben, weiß ich heute - nachdem ich schon 15 Jahre nur noch einfriere (vorher blanchieren) - nicht mehr so genau. Ich hab noch im Hinterkopf, dass es irgendwas mit Botulinumtoxinen zu tun hat. Ohne Gewähr.Eingekochte grüne Bohnen sind in meinen Augen ebenfalls nur noch Totkoch-Eintopf-tauglich. Mir schmecken sie nicht.

Eingekochte grüne Bohnen sind in meinen Augen ebenfalls nur noch Totkoch-Eintopf-tauglich.

So unterschiedlich ist Geschmack ;)Ich finde eingekochte grüne Bohnen sehr lecker und super für Bohnensalat geeignet.