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Iris "Rose Queen"

Verfasst: 6. Aug 2014, 21:19
von Kasbek
Hat jemand einen Plan, wie Iris "Rose Queen" botanisch einzuordnen ist? Mal ist sie als Sorte von Iris ensata angegeben, mal als Sorte von Iris laevigata, auf der Homepage des Staudengartens in Gross Potrems ist sie als Hybride aus diesen beiden aufgeführt, während anderswo wiederum steht, es gäbe keine Hybriden zwischen diesen beiden Arten, und irgendwo habe ich auch noch gelesen, sie sei eine Hybride unter Beteiligung von Iris versicolor. ??? Kann jemand die Verwirrung aufklären?

Re:Iris "Rose Queen"

Verfasst: 6. Aug 2014, 23:45
von zwerggarten
leider nein, ich kann nur sagen, dass es für mich eine der allerschönsten, ewig begehrenswerten wasser- bzw. sumpfverträglichen sorten ist. ich bin seit jahren ganz verliebt in diese iris! :Dthank you, phillips & rix! ;)

Re:Iris "Rose Queen"

Verfasst: 7. Aug 2014, 00:27
von Eveline †
In der Iris Encyclopedia der American Iris Society wird 'Rose Queen' als Iris ensata Cultivar geführt.Iris ensata weisen fast immer ein gelbes Signal auf den Sepalen auf, Iris laevigata ein weißes.

Re:Iris "Rose Queen"

Verfasst: 7. Aug 2014, 07:16
von RosaRot
Das heißt sie kann auch im Wasser stehen?Ich habe hier eine noch nicht ausgepflanzt im Topf, muß erst Platz schaffen.

Re:Iris "Rose Queen"

Verfasst: 7. Aug 2014, 09:01
von Caira
ich hab irgendwo gelesen, dass sie es nicht mag, wenn das rhizom komplett unter wasser ist.ein bisschen kann ich das bestätigen. meine erfahrungen sind kurz.hab sie jetzt im korb in ganz flachem wasser stehen, das rhizom ist an der wasseroberfläche bzw draussen (kommt drauf an, wie viel wasser gerade im teich ist). hatte sie letztes jahr tiefer gesetzt und da war sie fast eingegangen.

Re:Iris "Rose Queen"

Verfasst: 7. Aug 2014, 10:28
von Eveline †
Hier sind Hinweise zur Kultur von Iris ensata zu finden.

Re:Iris "Rose Queen"

Verfasst: 7. Aug 2014, 20:41
von Kasbek
In der Iris Encyclopedia der American Iris Society wird 'Rose Queen' als Iris ensata Cultivar geführt.Iris ensata weisen fast immer ein gelbes Signal auf den Sepalen auf, Iris laevigata ein weißes.
Das ist interessant; da muß ich mir meine "Rose Queen" nächstes Jahr mal genau anschauen, wie dieses Indiz ausfällt. Danke für den Tip!

Re:Iris "Rose Queen"

Verfasst: 7. Aug 2014, 20:45
von Kasbek
ich hab irgendwo gelesen, dass sie es nicht mag, wenn das rhizom komplett unter wasser ist.ein bisschen kann ich das bestätigen. meine erfahrungen sind kurz.hab sie jetzt im korb in ganz flachem wasser stehen, das rhizom ist an der wasseroberfläche bzw draussen (kommt drauf an, wie viel wasser gerade im teich ist). hatte sie letztes jahr tiefer gesetzt und da war sie fast eingegangen.
Das würde eher für einen Abkömmling von I. ensata sprechen. I. laevigata hält laut Literatur mehr Wassertiefe aus, auch dauerhaft, während I. ensata zumindest nach der Blüte trockener stehen will.

Re:Iris "Rose Queen"

Verfasst: 8. Aug 2014, 20:39
von rorobonn †
da sie eine recht bekannte sorte ist und mir wegen der farbe ins auge gefallen war, hatte ich damals wg der iris rose queeen etwas gegoogelt. mehrheitlich wurde da ausdrücklich betont, dass eben diese iris sich für eine anpflanzung im wasser nicht eignen würde.zu den ensatas ist- nach meiner recherche, die nicht stimmen muss- zu sagen, dass es -so grob- 3 strömungen gibt, was ensata und anpflanzung im teich angeht.1.) die einen sagen, dass ensatas gar nicht im wasser stehen sollten und dieser eindruck nur entstanden sein soll, weil sie in japan zur blütezeit und des arrangements willen in flachem wasser präsentiert würden2.) andere sagen, dass ensatats nur während der blütezeit im wasser stehen möchten, aber danach und besonders in der winterphase trocken stehen wollen.3.) dann gibt es noch die strömug, die die wasserempfindlichkeit für ein gerücht halten und sie für eine ganzjährige teichhaltung geeignet halten...hierbei werden dann aber auch sorten genannt, die besonders gut oder besonders schlecht geeignet sein sollen...bzw auf neuere züchtungen verwiesen wird, die immer besser für die anpflanzung im teich geeignet wären.generell ist die zuordnung für einen laien kaum zu fassen, glaube ich. das erbgut hält sich ja auch nicht an die benennung durch den menschen ;) nicht mal die menschen selber, die dann immer wieder andere, neue oder übernommene bezeichnungen nehmen, verwerfen und wiedereinführen...das liegt sicher an der geschichte und einführung über japan nach europa oder von japan über usa nach europa usw usw usw... daher ist wohl im deutschsprachigen raum die die bezeichnung "asiatische iris" am verwirrensten, die sich auch nun wirklich nicht leicht zuordnen lässt ::) (am häufigsten auf laevigata oder ensata angewendet)...und die pflanzen selber kreuzen sich untereinander: ungeplant oder durch den menschen gezielt geplant...das ist zum. meine meinung. ;)um den bogen zurück zu schlagen, hatte ich zum. bei der iris rose queen den eindruck, dass die meisten erfahrungsberichte sie als nicht für eine ganzjährige haltung unter wasser geeignet halten.Bei der recherche ist mir aufgefallen, dass das Hauptaugenmerk der irisfreunde auf die eignung in normaler gartenerde gerichtet zu sein scheint...teichbesitzer, die irisse dort haben möchten, sind meist weniger auf die iris als gruppe fokussiert ...daher ist es oft schwierig, die infos zu fassen....war es zum. für mich. :D mitunter musste man eben rückschlüsse ziehen...also, dass eine iris enata, die von den irisfreunden besonders gelobt wurde, weil man sie gut in normaler gartenerde halten kann, im umkehrschluß ggf nicht soo perfekt für eine ständige wasserhaltung ist. ;D