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Unser Dunkelroter Schlitzahorn 35 Jahre alt ist von heute auf morgen total verwelkt. An der Bewässerung kann es nicht liegen. Die Pflanze ist geschützt vor einer Eiben-Hecke und unterpflanzt mit Maiglöckchen die vollkommen normal aussehen, keine Anzeichen von Trockenheit. Frage kann ein Bodenschädling für den Zustand verantwortlich sein ? Wühlmäuse ?

Das hört sich nach einem Pilz an. Es gibt Pilzkrankheiten, die schlagartig die Leitungsbahnen der Gehölze verstopfen. Deswegen welken die Sträucher von einem Tag auf den anderen. Dagegen hilft nur radikaler Rückschnitt aller befallenen Zweige.

Hallo und herzlich willkommen im Forum!Wenn er so alt geworden ist, wäre es zwar etwas ungewöhnlich, aber viele Ahörner aus der Acer palmatum-Sortengruppe, und da gehört der Schlitzahorn dazu, sind anfällig für Bodenpilze, z.B. Verticillium-Welke.Zeigt sich durch dunkelbraune, ringartige Verfärbungen in den Ästen, wenn man sie abschneidet (normalerweise sind sie hellbraun/außen grünlich)Wenn der Schaden durch Wühlmäuse wäre, stünde der Baum nicht mehr sehr fest, die fressen gern die Wurzeln radikal an.

Für mich klingt das auch nach Verticilliumwelke.Es kann sein, dass der Ahorn sich zeitweilig wieder erholt, kann auch sein, dass er abstirbt oder nur noch einzelne Äste behält. Da kann man nur abwarten.Der Verticilliumpilz hält sich jahrelang im Boden. Deshalb sollte man dort nicht wieder einen Ahorn oder andere Gehölze pflanzen, die gegen Verticillium sehr empfindlich sind, und aufpassen, dass man den Pilz nicht mit Erde und Gartengeräten in andere Bereiche des Gartens verschleppt.