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Liebe Gartenfreunde,vermutlich von einem Mitbürger, der sich über die Entsorgung großer Laubmengen beschwert hatte, wurden drei Linden einer Lindenreihe mit Glyphosat vergiftet.Es gibt nun Überlegungen der Stadt, diese drei Bäume durch Amberbäume zu ersetzen oder andernfalls auch die gesunden Linden zu fällen und alles durch Amberbäume zu ersetzen.Ich kann mir nicht vorstellen, dass Linden- und Amberbäume zusammen passen und die Fällung gesunder Bäume finde ich ganz unmöglich.Ich bitte um Meinung, auch von Experten.

Sorry, aber das klingt in mehrfacher Hinsicht etwas zweifelhaft.Unter anderem dürfte es kaum möglich sein, einen größeren Baum mit Glyphosat umzubringen. Jedenfalls nicht durch gießen, man müsste die Krone weitestgehend damit spritzen, und das ließe sich ziemlich gut nachweisen.Es gibt natürlich Mittel, die über die Wurzel wirken, aber auch die ließen sich im Boden nachweisen.Ob eine Gemeinde, die da Verdacht schöpft, nicht vielleicht doch einen Sachverständigen einschaltet und überlegt, den Rechtsweg zu beschreiten?

Hallo!Hier findet sich eine Liste geeigneter Straßenbäume:http://www.galk.de/arbeitskreise/ak_sta ... e/sbliste/, der Amber (Liquidamber) gehört "mit Einschränkungen" dazu.Im Garten habe ich einen Kugelamber gepflanzt und musste feststellen, dass er sehr kalkempfindlich ist (Chlorose). Vielleicht daher die "eingeschränkte Eignung"?Was habt ihr denn für Böden?Viele Grüße, Bettina

Sorry, aber das klingt in mehrfacher Hinsicht etwas zweifelhaft.

Das sehe ich auch so. Glyphosatschäden an Bäumen zeigen sich durch verkrüppelte Triebspitzen. Absterben tut da nicht viel.

In Holland sind im letzten Jahr verschiedene Bäume vergiftet (u.a. in Maastricht). Man bohrt Löcher in den Stamm und spritzt dan Gift in die Löcher. Meistens stirbt den Baum.

Schlimm genug. Du meinst diesen Fall.Aber in solchen Fällen sollten sowohl das Loch im Stamm als auch das Gift im Baum nachweisbar sein.