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Kompost auch für Waldpflanzen?
Verfasst: 26. Apr 2005, 11:09
von Scilla
Hallo liebe Forumianer :)hätte da eine Frage wegen dem Kompost : wie steht es mit Pflanzen, die eher einen leicht sauren Boden wollen? Kompost ist ja,wie ich mich belesen konnte,ziemlich alkalisch (ist dem wirklich so?)Darf ich diesen Pflanzen auch Kompost geben -oder besser nicht?Eine zweite Frage: bin seit etwa 2 Jahren in ein Haus gezogen,und habe eine Bodenprobe machen lassen.Der Salz-und Nitatgehalt ist ziemlich hoch.

Ist das besorgniserregend? Soll ich Einzelnährstoffdünger geben statt normalem organischem Mehrnährstoffdünger? Phosphor hats nämlich auch genug im Boden.Viele Fragen.... ;)Hat jemand eine Antwort? danke! :)LG Scilla
Re:Kompost auch für Waldpflanzen?
Verfasst: 29. Apr 2005, 23:09
von Equisetum
Hallo Scilla, hilft Dir
das weiter? Bei Waldpflanzen ist es vielleicht besser, zu mulchen, mit gehäckselten Weihnachtsbäumen, Holzhäcksel oder Laub. Das ist jedenfalls nicht alkalisch, regt das Bodenleben an und bildet mit der Zeit auch Humus. Je nach Zusammensetzung muß ein Kompost nicht alkalisch sein. Equisetum
Re:Kompost auch für Waldpflanzen?
Verfasst: 29. Apr 2005, 23:18
von macrantha
Hallo Scilla,ich kenne nur den "Durchschnittswert" von "normalen" Kompost - und zwar liegt der etwa bei 6,5 bis 7 pH, also fast neutral. Wenn Du diesen natürlich in großen Mengen zu Deinen Moorbeetpflanzen gibst, wird der pH steigen. Da Rhodos ganz gerne 4,5 - 5,5 mögen (weiß Hortu sicher genauer), macht das in diesem Bereich vielleicht etwas aus. Bei den Waldstauden, die einfach nur leicht sauren Boden bevorzugen, dürfte die Sache nicht so dramatisch sein.LGmacrantha
Re:Kompost auch für Waldpflanzen?
Verfasst: 29. Apr 2005, 23:22
von Günther
Wenn Nitrat und Phosphor hoch sind (in Gärten fast normal

), dann brauchst Du keinen oder kaum Stickstoff- und Phosphordünger, also eigentlich auch keinen normalen Volldünger. Salzgehalt kann möglicherweise durch reichliche frühere Mineraldüngung verursacht worden sein. Interessant wäre der Kaligehalt...Möglicherweise brauchst Du, wenn überhaupt, nur Kalidünger und eventuell, je nach pH-Wert, Kalk. Der Nitratgehalt wird durch Auswaschen sowieso sinken, Phosphor kann durch Kalk - wenn nötig ! - gebunden werden.Nadelkompost ist meist schwach sauer, auch Kompost aus Nadelholzrinde. Gesteinsmehl kann für Spurenelemente sorgen (wenn welche drin sind).
Re:Kompost auch für Waldpflanzen?
Verfasst: 30. Apr 2005, 23:13
von Scilla
Hallo Leutedanke Euch für die Antworten.Habe keine Pflanzen,die es sehr sauer wollen,aber verschiedene Farne und ein paar Waldreben.pH-Wert in unserem Garten ist 7,4 glaube ich,nicht soo optimal für besagte Pflanzen.Oder irre ich mich da?Die Farne sehen gut aus, aber die Clematis haben dieses Jahr hellergrüne Blätter mit zum Teil dunkleren Blattadern.

Hat jemand von Euch vielleicht eine Idee,was das zu bedeuten hat?Vielleicht Eisenmangel oder was in der Art? Früher,in meinem vorherigen Garten,waren die Blätter schön sattgrün.Kaligehalt in meinem Boden schaue ich nochmals nach,danke auch für Deine Info, Günther.Aber,wenn ichs richtig im Kopf hab, ist der Wert mittel.LG an alle

Scilla